Ablauf einer Verbesserung

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon TMN » 10.11.2012 20:23

Dann musst du unterscheiden zwischen "intensivem Training" und "übrigem Training". Es macht doch einen Unterschied, ob man im Laufe des Tages so nebenbei -auch- mal an seine Augen denkt oder sich irgendwann einmal eine ganze Stunde -nur- für die Augen Zeit nimmt.
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Beitragvon Mrs.Robinson » 12.11.2012 10:33

Reini hat geschrieben:Hm, mein Problem ist folgendes:

Ich übe. Dann sehe ich eine kurze Zeit eindeutig besser. Nur leider hält das nicht lange an, es verfliegt binnen weniger Minuten und alles ist wie vorher. Ich bin wieder bei meinem Ausgangspunkt/-niveau. Nun übe ich wieder und wieder, und immer lande ich nachher da zurück, von wo aus ich angefangen hab....

Nun muss doch wenigstens durch die vorangegangenen Übungen etwas "übrig bleiben", auf das man beim nächsten Üben aufbauen kann (siehe Graph v. Nicole) um so auf ein höheres Grundniveau zu kommen, von da aus man sich beim nächsten Mal weitersteigern kann. Man kann doch nicht immer und immer wieder von seinem Ursprungsniveau aus starten, um dann wieder dort zu landen. Daher bin ich der Meinung, dass eine Verbesserung nur dann ernstzunehmen ist bzw. eine Bedeutung hat, wenn mein Grundniveau (und sei es noch so wenig angehoben) wird
Was bringt einem ein vorübergehender klarer Moment (egal wie lange er dauert), wenn davon nichts übrigbleibt? Es wäre zwar ein schönes Ereignis, aber mehr auch nicht, völlig unbedeutend für eine dauerhafte Verbesserung...

Das musste ich noch loswerden, hoffe das ist irgendwie verständlich... :)


Guten Morgen:)

Ich kann dein Problem verstehen, denn mir ging/geht es genauso.

Früher habe ich durch reines Dehnen der äußeren Augenmuskeln eine tolle Schärfe erreicht. Das funktioniert natürlich auch heute noch - ist aber für mich nicht der richtige Weg. Es wird lediglich das Symptom "Unschärfe" ausgeschalten, nicht aber die eigentliche Ursache.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten für dich:
1. Du machst deine Übungen zwar richtig, aber zu selten bzw. du machst dazwischen etwas, was deine Erfolge revidiert.
Oder:
Es gibt etwas, was deine Erfolge nicht durchbrechen lässt. Bist du gestresst? Bist du unglücklich?
2. Es ist nicht die richtige Übung für dich.

Vielleicht beschreibst du erst mal, was genau du denn tust:)

Grüße

Mrs.Robinson
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Beitragvon Reini » 13.11.2012 00:46

Ja genau, man könnte es als eine extreme Dehnübung/Entspannungsübung, eine Art Schwingübung, aber nur mit dem Kopf. Schwer zu beschreiben. Es ist sehr entspannend und wie gesagt man sieht deutlich besser dadurch. Nur hält es nicht lange...egal was ich mache (locker in die Ferne schaue, an etwas Schönes denke, Augen schließe, palmiere, egal...). Wenige Minuten, weg.

Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob diese Übung überhaupt etwas bringt (außer einem klaren Moment)...Denn ich bin der Meinung, dass etwas von dieser Klarheit übrig bleiben sollte/muss, um voran zu kommen...

Ich mache sie insgesamt 2 Mal am Tag ca. 10 min. lang... obwohl ich festgestellt habe, je länger man übt, desto schärfer die Sicht...Es ist bisher meine einzige Übung, bei der ich sofort scharf sehe, fast Normalsicht...

@Mrs. Robinson: Warum bist du der Ansicht, dass das nicht der richtige Weg für dich ist?
Angenommen die Ursache liegt in verspannten Augenmuskeln, wird diese Anspannung doch (vorübergehend) durch diese Übung beseitigt, oder?
Zuletzt geändert von Reini am 13.11.2012 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Reini » 13.11.2012 00:51

Bzw. wie oft und lange hast du sie durchgeführt?
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Beitragvon Mrs.Robinson » 13.11.2012 17:18

Reini hat geschrieben:Daher bin ich mir auch nicht sicher, ob diese Übung überhaupt etwas bringt (außer einem klaren Moment)...Denn ich bin der Meinung, dass etwas von dieser Klarheit übrig bleiben sollte/muss, um voran zu kommen...


Genau das habe ich mich auch gefragt :/

Ich mache sie insgesamt 2 Mal am Tag ca. 10 min. lang... obwohl ich festgestellt habe, je länger man übt, desto schärfer die Sicht...Es ist bisher meine einzige Übung, bei der ich sofort scharf sehe, fast Normalsicht...


Vielleicht machst du deine Übung mal öfter... im Urlaub vielleicht... und dann mal sehen, ob was passiert!

@Mrs. Robinson: Warum bist du der Ansicht, dass das nicht der richtige Weg für dich ist?
Angenommen die Ursache liegt in verspannten Augenmuskeln, wird diese Anspannung doch (vorübergehend) durch diese Übung beseitigt, oder?


Ich habe versucht die Übung öfter zu machen, ca. 5 mal am Tag ganz in Ruhe solange ich Lust habe. Und das tagelang, wochenlang, monatelang... Trotzdem wurde nach einer gewissen Zeit die Sicht wieder unscharf. Es ist sogar so gewesen, dass sich meine Augen nach gewisser Zeit an diese "Last" irgendwie gewöhnten; d.h. die Übung hatte manchmal keine Wirkung mehr.
Es ist zwar toll, scharfe Sicht zeitweise produzieren zu können, aber ich will das ja dauerhaft:) So wie man seine chronischen Schmerzen loswerden möchte anstatt sich immer wieder Aspirin reinzuhauen ;)
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Beitragvon sven » 13.11.2012 18:07

Ich bin ja der Meinung das Übungen nichts bringen können.

Ich denke man muss den Fehler im Alltag suchen.

Beispiel:

Ich sitze am Monitor, da ist eine Schrift in 80 cm Abstand, ich kann sie nicht lesen, was mache ich.

Wenn man das Problem zugunsten der Augen für jede Situation gelöst hat müssten sie sich von selbst verbessern.

Solange die Situation, aber nicht so gelöst wird, das die AUgen maximale Sehkraft brauchen, wird die Sehkraft ja auch im Alltag nicht wirklich benötigt.

LG

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Beitragvon Aniram » 13.11.2012 22:16

sven hat geschrieben:
Ich sitze am Monitor, da ist eine Schrift in 80 cm Abstand, ich kann sie nicht lesen, was mache ich.



Schade, dass Gismo nicht genau sagen kann, wie er das eigentlich anstellt...zuerst auf 65 cm vom Bildschirm entfernt alles ganz scharf sehen (Visus 0,4) und ein paar Tage später dann beim Augenarzt einen Visus von 0,6 - das sind doch sicher mindestens 80 cm...
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Beitragvon TMN » 13.11.2012 22:41

sven hat geschrieben:Ich bin ja der Meinung das Übungen nichts bringen können.
Ich denke man muss den Fehler im Alltag suchen


No! Zur Herstellung von sehr guten Augen benötigt man eine gewisse ideale Belastung (auch: maximale Sehkraft, wie von dir beschrieben). Nennen wir dies die "Menge X". Auf welche Weise du dieses Soll herstellst, entweder durch Übungen, durch Veränderungen im Alltag oder in Kombination beides, ist den Augen völlig egal! Man kann z.B. auch innerhalb einer halben Stunde pro Tag mehr Muskeln aufbauen als ein Lagerarbeiter innerhalb des gesamten Tags. Das ist alles eine Frage der Intensität. Wo die "Menge X" genau liegt, wissen wir natürlich nicht.
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Beitragvon sven » 20.11.2012 13:48

Hallo TNM,

Du hast natürlich Recht. Dann sag ich es anders herum.

Ich denke die Belastung muss halt dauerhaft sein. Entweder Du baust die Belastung in den Alltag ein, oder Du darfst halt nie aufhören zu üben.

Nur wofür übst Du dann, wenn Du die Leistung im Alltag nicht abrufst ?

SG

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Beitragvon TMN » 21.11.2012 19:27

Alles nur eine Frage der Begrifflichkeit. Siehe mal nach oben in diesem Thread. Ich habe zunächst unterschieden zwischen "Training" und "Sehgewohnheiten". Die Ansicht von Nicole, alles als "Training" zu bezeichnen, ist vom Grundansatz eines gemeinsamen Oberbegriffs/Definition sinnvoll, da man dann nicht das Problem der genauen Abgrenzung hat. Um deine Grundaussage zu verstehen, müsstest du genau abgrenzen, was du unter "Übungen" und "Fehler im Alltag" oder "Belastung im Alltag" verstehst.

Allerdings sind die Begriffe des "Trainings" und der "Übungen" in Anbetracht der Vielseitigkeit der Maßnahmen (Sehen, Bewegung und Psyche) nicht ganz ideal gewählt. Wenn ich z.B. klassische Musik höre, um über meine Seele einen positiven Effekt auf meine Sehfähigkeit zu erlangen, und ich das dann als "Training meiner Augen" bezeichne, entwickeln sich schon Störgefühle. Deine Frage "Wofür übst du denn?" ist auch nur durch die Interpretation des Begriffs des "Übens" im engeren Sinn entstanden und eigentlich, so meine ich, keine echte Frage.

Als Definition für sämtliche Tätigkeiten gefällt mir die Formulierung "Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung der Sehfähigkeit" zurzeit am besten. Abgrenzungsprobleme gibt es hier nicht. Auf der nächsten Stufe kann dann die -Qualität- und -Quantität- der Maßnahmen geprüft werden, wobei als Unterfall der Quantität das -Zeitmanagement-, also die Frage, wie man die Maßnahme in den Tagesablauf zeitlich integriert, fällt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist deine ursprüngliche und zwischenzeitlich modifizierte Aussage (Üben bringt nichts, der Fehler müsse im Alltag gesucht werden) dahingehend zu verstehen, dass du empfiehlst, die Maßnahmen vom Zeitmanagement her möglichst voll in den Alltag zu integrieren und nicht wertvolle Zeit durch extra Übungsstunden zu verschwenden.
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