Besser sehen, aber wie?

Beschreibungen von Augentraining-Übungen, Bilder, usw.

Beitragvon Mrs.Robinson » 30.07.2012 11:56

Das mache ich auch oft; funktioniert besonders gut in der Natur!
Manchmal springen aber meine Augen überhaupt nicht darauf an oder es dauert sehr lange. Hat jemand Motivationstipps für Durchhängertage? :(
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Beitragvon TMN » 31.07.2012 20:54

Ein starker Einfluss auf die Stimmung wird immer auch durch die Belichtung ausgelöst, gerade wenn es draußen tagsüber recht dunkel ist. Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich eine Energiesparlampe (=Birne) mit möglichst weissem Licht zuzulegen, die er bei Bedarf in seine Leuchte schrauben kann. Lampen mit einer Farbtemperatur von 4000 Kelvin gibt es schon im Elektrofachhandel. Diese hat aber noch einen leichten Gelbstich. Richtig weiss wird es bei 5400/5500 Kelvin. Die kann man grds. nur über das Internet (z.B. Ebay, Amazon, Konrad) beziehen. 6500 Kelvin kann ich nicht empfehlen, da diese schon einen geringen Blaustich hat. Auch gibt es verschiedene Stärken (Watt). Am besten mal etwas experimentieren. Für den Anfang kannst du ja mit einer 4000 Kelvin von Osram anfangen (ca. EUR 8-9 im Elektrofachhandel). Es lohnt sich, auch für die Augen!!
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Beitragvon Flo » 31.07.2012 21:09

Noch besser: Vollspektrumlampen. Bild
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Beitragvon Darem » 01.08.2012 13:43

TMN hat geschrieben:Ein starker Einfluss auf die Stimmung wird immer auch durch die Belichtung ausgelöst, gerade wenn es draußen tagsüber recht dunkel ist. Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich eine Energiesparlampe (=Birne) mit möglichst weissem Licht zuzulegen, die er bei Bedarf in seine Leuchte schrauben kann.


http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Hobbys/Elektronik/News/8360.php

Ich denke, Energiesparlampen sind gerade nicht gut geeignet für die Augen. Außerdem dauert es zu lange bis das Licht wirklich hell ist, was meinerseits einen nur aufregt.
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Beitragvon 300er_Diesel » 01.08.2012 16:45

Also ich verwende LED-Birnen. Beim Kauf muss ich also drauf achten, dass sie die richtige Kelvin-Anzahl haben, dass wären also von 5300-6500 Kelvin. Danke für die Links.
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Beitragvon Tango » 01.08.2012 17:14

Die Zeilescheibe finde ich Super für die Übung, va. allem wegen den Farben und den Linien. :)
Ausgangswerte
Brille
-8,0, -0,5 60° und -8,5,-0,5 20°
KL -7,5 und - 8,0
Zur Zeit mache ich alles mit
Brille - 6,0
KL - 5,5
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Beitragvon TMN » 01.08.2012 19:10

Flo hat recht! Diese Vollspektrumlampen sollen in der Tat noch besser als einfache Energiesparlampen sein. Ob man den Unterschied wirklich bemerkt, wird sich zeigen. Ich werde es auf jeden Fall testen. Hier ein Link mit einigen Informationen:


http://www.yatego.com/vitalsein-shop/p, ... 23watt-e27
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Beitragvon Flo » 01.08.2012 19:17

TMN hat geschrieben:Flo hat recht! Diese Vollspektrumlampen sollen in der Tat noch besser als einfache Energiesparlampen sein. Ob man den Unterschied wirklich bemerkt, wird sich zeigen. Ich werde es auf jeden Fall testen.

Ja. Aus langjähriger Erfahrung mit der Leuchtstoffröhrenvariante "Biolux" von Osram (KEINE Energiesparlampe im heutigen Sinne... der Stromverbrauch und das Zündverhalten sind mit "normalen" Leuchtstoffröhren vergleichbar) kann ich nur sagen: Top! Auch zu empfehlen für alle möglichen "Indoor-Arbeitsplätze", an denen Leuchtstoffröhren zum Einsatz kommen.

Gruß, Bild
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Beitragvon moobe » 01.08.2012 19:57

Unsere LED-Lampen haben zusammen 16 Watt Stromverbrauch ;)
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Beitragvon 300er_Diesel » 01.08.2012 20:03

Rational gesehen biste mit LED wohl am besten dran. Mein Zimmer hab ich auf LED umgerüstet. Nachdem ich aber den Link von TMN gesehen habe, werde ich sobald ich in wenigen Wochen umgezogen bin, alle Zimmer auf Vollspektrumlampen umstellen. :)

Nur schade dass sie nicht in allen Fassungen gibt.
Zuletzt geändert von 300er_Diesel am 03.08.2012 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Aniram » 03.08.2012 10:00

Hallo
Nachdem ich bei Bates gelesen habe, dass 'schlechte' Beleuchtung sich eher günstig auf die Augen auswirkt, habe ich mich nicht weiter um 'gute' Lichtverhältnisse gekümmert.
War das ein Fehler?

Helles Licht, trübes Licht, künstliches Licht, plötzliche Zu- und Abnahme
der Beleuchtungsstärke, kleiner Druck, Lesen beim Fahren und
was noch alles hat man lange als „schlecht für die Augen" angesehen.
Aber diese Ansichten stehen der Wahrheit diametral entgegen. Wenn
die Augen richtig gebraucht werden, so sind widrige Umstände, wie
einige der hier genannten, nicht allein für den Gebrauch der Augen
ungefährlich, sondern sogar in hohem Maße wohltätig, weil ein höherer
Grad von Entspannung notwendig ist, um unter widrigen Umständen
genausogut wie unter günstigeren Umständen zu sehen. Es soll gar
nicht geleugnet werden, daß die genannten widrigen Umstände zuerst
eine Unbequemlichkeit bedeuten, sogar für Menschen, die normale
Sehschärfe besitzen. Sorgfältige Prüfung der Tatsachen hat jedoch gezeigt,
daß nur Personen mit fehlerhaftem, exzentrischem Sehen dadurch
benachteiligt werden, daß aber solche Personen, wenn sie das
zentrale Sehen üben, sich schnell an schwierigere Bedingungen gewöhnen
und daraus Gewinn ziehen.
...
den Augen, wenn jemand hin und wieder einmal im Dämmerlicht liest
oder eine feine Arbeit macht, unbegründet. Solange das Licht genügt,
um ohne Unbehagen sehen zu können, ist dieser Brauch nicht nur
harmlos, sondern zuträglich.
Auch plötzliche Beleuchtungskontraste werden gewöhnlich mit
Furcht und Sorge gemieden. Plötzliche Lichtschwankungen verursachen
wohl vielen Personen Unbehagen, aber weit entfernt davon,
schädlich zu sein, fand ich sie in allen Fällen zuträglich. Die Pupille des
normalen Auges ändert sich unter dem Einfluß des Beleuchtungswechsels,
wenn es normal sieht, ohne daß der Besitzer dies bemerkt.
Im Sinne der Dunkel-Erholungspausen ist es vielmehr zu empfehlen,
abwechselnd im Hellen und dann wieder im Dämmerlicht zu lesen oder
dabei von einem dunklen Zimmer in ein hell beleuchtetes überzuwechseln.
Insofern ist auch zeitweiliges Betrachten von Kinofilm- oder Fernsehbildern
mit mehr oder weniger schnell wechselnder Helligkeitsverteilung
therapeutisch nicht schädlich, wenn dabei die sonstigen Regeln
des normalen Sehens (zentraler Blick, fixierendes Schweifen, kein Starren)
beachtet werden, sondern eher nützlich.

(S. 131/3)
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Beitragvon Susa » 03.08.2012 10:10

Hallo Marina,
>Nachdem ich bei Bates gelesen habe, dass 'schlechte' Beleuchtung sich eher günstig auf die Augen auswirkt, habe ich mich nicht weiter um 'gute' Lichtverhältnisse gekümmert.
War das ein Fehler?<

Ich persönlich empfinde meine Nachtsicht als leicht verbessert, seit ich verstärkt auf zentrales Sehen achte. Davor hatte ich zunehmend das Gefühl, es wird immer schlechter in der Nacht - parallel allerdings zu dem Gefühl, generell immer schlechter zu sehen.
Ich denke schon, dass Bates da recht hatte. Das Auge ist fürs Sehen in allen möglichen Lebenslagen gemacht und dazu gehört nun mal auch ein schneller oder langsamer Wechsel von Lichtverhältnissen. Man denke nur daran, welche irren Helligkeitsunterschiede man hat, wenn der Himmel lokcer mit dicken Wolken behangen ist, zwischen denen immer mal wieder die Sonne rausblitzt.
So ist es grade heute hier, und ich konnte vorhin auf dem Balkon die Erfahrung machen, dass meine Sicht auf einen gegenüberliegende Ziegelstein-Wand beim plötzlichen Auftauchen des Sonnenlichts sogar schlechter wurde als vorher, weil ich halt "geblendet" war. Ein Grund mehr, sich dem immer wieder auszusetzen, damit die Augen flexibel werden bzw. es bleiben.

Ich halte auch gar nix mehr von diesen sich selbst tönenden Brillen. Sie waren vor ein paar Jahren der letzte Schrei und dummerweise hab ich mir damals auch eine von meinem Optiker andrehen lassen (neue Brille war grad fällig). Evtl. ist es ja kein Zufall, dass es danach mit meinen Augen nochmal weiter bergab ging. Die momentane "Autofahrbrille" ist also wieder untönend, und das alte schwächere Dings setze ich bei der Arbeit auf oder bei abendlichen/nächtlichen Rausgehaktionen mit dem Fahrrad z. B. Auch fürs Meer oder Hochgebirge mit Schnee ist das Ding noch ganz praktisch - dort finde ich Sonnenbrille dann halt doch angenehm.

Viele Grüße
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Beitragvon Flo » 03.08.2012 15:18

(momentan entfernt /Flo)

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Beitragvon moobe » 04.08.2012 15:16

Am Anfang waren in meinem Zimmer viel schwächere LED-Lampen verbaut als jetzt.

Ich habe mich aber unwohl dabei gefühlt, dass immer bloß mein Schreibtisch beleuchtet war und sonst nichts - ich kann so einfach nicht so toll arbeiten und habe gemerkt, dass mein Sehfehler dabei stark angestiegen ist beim Lernen.

Jetzt ist es mit mehr Lcihtstärke besser.



Das hat mich an das Experiment erinnert, bei dem man eine Schulklasse mehr und eine andere weniger gut beleuchtet hatte. Bei der, die weniger beleuchtet war, gab es sehr viele , die sehr scharfe Sicht hatten, aber auch viele, die ganz schlechte Sicht hatten.


Bei der immer gut beleuchteten gab es wenige, die auf sehr gute Werte kamen, aber extrem schlechte gab es nicht.

Kann man das damit vergleichen?


LG Moobe

P.S: Bei schlechter Beleuchtung ist es für mich auch viel schwerer, meine Konzentration für längere Zeit aufrecht zu erhalten.
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Beitragvon TMN » 06.08.2012 16:48

Das Beispiel mit den Schulklassen könnte ein Beleg dafür sein, dass die Augen bei Dunkelheit stärker gefordert und daher besser trainiert werden als bei Helligkeit. Die hohe Anzahl der Schüler, deren Sehstärke sich verschlechtert hat, kann darauf zurückzuführen sein, dass sie sich einfach psychisch unwohler bei der Dunkelheit fühlten und damit einem gewissen Stress unterlagen. Ich nehme auch an, dass es, je nachdem zu welcher Jahreszeit man geboren wurde, unterschiedliche Helligkeitsempfindlichkeiten gibt. Genausowenig es "die richtige Temperatur" für alle Personen gibt, gibt es auch nicht "die richtige Helligkeit". Sicher ist nur, dass (viel) zu dunkles und helles Licht schädlich sind. Dazwischen ist alles eine Frage der jeweiligen Situation und der Persönlichkeiten.
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