Doppelbilder durch Augentraining

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Doppelbilder durch Augentraining

Beitragvon Aniram » 22.02.2011 14:28

Hallo an alle schon länger Trainierenden
Seit einiger Zeit bemerke ich, dass ich ohne Brille vorher verschommene Schilder nun immer klarer sehen kann. Unter der klaren Schrift erscheint allerdings zusätzlich (klar abgesetzt, quasi 1 Zeile tiefer) derselbe Schriftzug total verschwommen, etwa 3 mal so gross wie das klar lesbare. Es entspricht überhaupt nicht den bspw hier:

http://www.eorama.com/3pu_6.html

abgebildeten Fortschrittsbildern. Erst dachte ich, der verschwommene Anteil kommt von dem schwächeren Auge; aber auch wenn ich dieses zuhalte, bleibt es so. Bin ich womöglich gerade dabei, mir einen Astigmztismus 'anzutrainieren' (den hatte ich bisher nicht), oder ist das einfach ein normales Übergangsstadium?
Gruss
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Beitragvon sven » 22.02.2011 16:06

Ist ein normales Übergangsstadium. Ist aber im Forum 1000 mal diskutiert worden -> Suchfunktion.

zB hier:

http://www.augen-training.com/computera ... html#12375
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Beitragvon Aniram » 22.02.2011 16:28

Danke! Ich hatte die Suchfunktion mit 'Doppelbilder' und 'doppelt sehen' benutzt, erhielt aber beide Male keine Antwort. Es sind ja auch eigentlich keine 2 identischen Bilder, sondern eines klar und leserlich, das andere total verschwommen und viel grösser.
Aber gut, zu wissen, dass das 'normal' ist.
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Beitragvon sven » 22.02.2011 17:09

Hallo Miriam,

das kann total verschieden aussehen. An sich hab ich das Gefühl, das das Unscharfe aus vielen überlagerten Einzelbildern besteht.

Rein physikalisch ist diese Aussage sowieso korrekt, deswegen kann man ja auch mit einer Lochblende ein scharfes Bild erezugen, wenn die Helligkeit ausreicht.

Ich hab aber das Gefühl, das die Mehrfachbilder nicht so kontinuierlich verteilt sind wie das immer in unscharfen Fotos gezeigt wird, sondern sich in Doppel oder Mehrfachbildern verschiedener Position, Größe, Schärfe usw manifestieren.
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Leider doch!

Beitragvon Aniram » 24.02.2011 17:06

Hallo
Heute war ich in der Klinik zur Nachkontrolle; dabei wurde auch das nicht-operierte Auge getestet. Seit dem letzten Test vor etwa 8 Wochen (direkt vor der Op) hat sich das Auge wohl von -4,5 auf -4 verbessert, jetzt aber jetzt mit einem Astigmatismus von 1,5. Mit der 4,5 er-Kontaktlinse ohne Astigmatismuskorrektur kann ich (zu Hause) auf der Sehtafel ohne Schwierigkeiten die unterste Zeile (125%) lesen; bei längerem Tragen habe ich aber schon gemerkt, dass sie eigentlich zu stak ist. Das Sehen ist unangenehm und wird mit der Zeit auch verschwommener. Ich bin mir nicht sicher, ob dies nun wirklich ein Fortschritt ist. Die Sicht ohne Brille hat sich aber eindeutig verbessert.
Das operierte Auge hatte sich kürzlich von -5,5 auf -7 verschlechtert - durch die Deformierung (Silikonplombe) des Augapfels bei der Operation kommt wohl noch eine Dioptrie dazu (noch nicht ganz sicher, da ein kleiner, noch nicht ganz resorbierter Flüssigkeitsrest unter der Netzhaut die Sicht verzerrt).
Mit diesen extrem unterschiedlichen Werten werde ich wohl nur jedes Auge gesondert trainieren können.
Ich habe jetzt vor, mir eine Brille mit den Werten -3,5 und -7 (ohne Astigmatismuskorrektur) zu bestellen; dazu stärkere Kontaktlinsen für eine bessere Sicht im Strassenverkehr und beim Sport. Soweit wie möglich werde ich auf jede Sehhilfe verzichten; zeitweise nur das operierte Auge mit einer (schwächeren?) Kontaktlinse, um es mehr zu aktivieren.
Ist das ein realistischer Ansatz oder für den Anfang zu viel Unterkorrektur?
Danke für Eure Meinung.
Gruss
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Re: Leider doch!

Beitragvon Nicole » 24.02.2011 20:08

Aniram hat geschrieben:Das operierte Auge hatte sich kürzlich von -5,5 auf -7 verschlechtert - durch die Deformierung (Silikonplombe) des Augapfels bei der Operation kommt wohl noch eine Dioptrie dazu (noch nicht ganz sicher, da ein kleiner, noch nicht ganz resorbierter Flüssigkeitsrest unter der Netzhaut die Sicht verzerrt).


Hallo Marina,

bevor du dir eine neue Brille machen lässt - hat man dir gesagt, in welchem Zeitraum sich da noch etwas verändern kann?
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Beitragvon Aniram » 24.02.2011 20:29

Hallo Nicole
Leider kann man das wohl nicht abschätzen; es soll beobachtet werden und den nâchsten Termin habe ich in 2 Monaten. Nach der Refraktiometermessung kam man auf -8, aber meine Sicht liegt erst bei 70%, alles Kleinere ist so verzerrt, dass ich nichts mehr entziffern kann.
Mit meiner alten Kontaktlinse von -5,5 sehe ich ziemlich schlecht; also scheint mir -7 schon einigermassen realistisch. Die Brillen von Brille24 sind ja auch nicht so teuer - wenn ich damit nicht klarkomme, kann ich ja dann immer noch eine mit anderen Werten bestellen. Aber so ganz ohne oder nur mit einer zu starken und einer viel zu schwachen Linse kann es auch kein Dauerzustand über Monate bleiben.
Gruss
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Beitragvon Nicole » 25.02.2011 07:35

Das klingt nicht gut. :(
Ein Hoch auf die günstigen Onlineoptiker. Sonst müsste man als Patient eine Menge Geld für wechselnde Brillenstärken lassen.............
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Beitragvon Aniram » 25.02.2011 17:58

Vielleicht könntest Du mir doch einen Anhaltspunkt geben:
Wieviel % sollte man mit einer unterkorrigierten Brille etwa auf der Sehtafel lesen können?
Mit meiner -5,5 Linse kann ich bei gutem Licht und mit einiger Mühe einen Teil der 40% (20/50) Reihe lesen. Sollte ich dann vielleicht lieber noch unter -7 bleiben, damit die Brille noch genug 'Trainigseffekt' hat?
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Beitragvon sven » 25.02.2011 19:29

Der Trainingseffekt kommt nicht von der Unterkorrektur, sondern davon was du mit den Augen machst. Meine Meinung ist das es relativ egal ist.

Ich laufe zB trotz hoher Kurzsichtigkeit praktisch immer ohne Brille rum. Das alleine trainiert die Augen aber nicht. Erst wenn sie wirklich absichtlich benutzt werden strengen sie sich an.

LG

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Beitragvon Nicole » 26.02.2011 09:17

Aniram hat geschrieben:Vielleicht könntest Du mir doch einen Anhaltspunkt geben:
Wieviel % sollte man mit einer unterkorrigierten Brille etwa auf der Sehtafel lesen können?
Mit meiner -5,5 Linse kann ich bei gutem Licht und mit einiger Mühe einen Teil der 40% (20/50) Reihe lesen. Sollte ich dann vielleicht lieber noch unter -7 bleiben, damit die Brille noch genug 'Trainigseffekt' hat?


Eine halbe bis eine Dioptrie macht schon was aus.
Aber wie Sven schreibt, ist es nicht die Unterkorrektur alleine, die etwas bringt.

Ich persönlich finde es ab über 3 Dioptrien Kurzsichtigkeit anstrengend, ohne Sehhilfe rumzulaufen. Dann lieber eine Dioptrie weniger als die Vollkorrektur, aber dafür mehr sehen als nur Nebel.
Ist aber wirklich meine persönliche Ansicht.
Andere, wie Sven, stört das nicht. Das muss jeder für sich selbst rausfinden.

Gut, ich hatte mit formstabilen Linsen immer einen Visus und 1,2 und mehr. Mit den Ortho-K-Linsen war es sogar ein Visus von 1,5.
Da fühle ich mich mit einem Visus von 0,7 schon ziemlich im Nebel. :wink:
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Beitragvon Aniram » 26.02.2011 10:40

Ja, das ist mir schon klar, dass nur die Übungen den Erfolg bringen.
Ich habe aber auch festgestellt, dass meine Augen - seit ich sie trainiere - nicht mehr 'einfach nur so in die Gegend gucken', sondern ständig versuchen, die verschwommene Sicht klarzustellen. Ab einer gewissen Entfernung kommen sie dann - bei meiner hohen Kurzsichtigkeit - aber sehr schnell an ihre Grenzen (besonders innerhalb des Hauses bei Kunstlicht) und 'finden sich halt doch mit dem Nebel ab'.
Daher, denke ich, ist es sicher sinnvoll, immer mal wieder eine zeitlang eine unterkorrigierte Brille zu tragen. Ausserdem habe ich Sorge, dass das so viel schwächere Auge irgenwann abgehängt wird, wenn es so wenig 'mitmachen' kann.
Ich stelle mir das so vor, dass ich die Brille immer griffbereit (vielleicht an einer Kette um den Hals, mal sehen, wie praktikabel das ist) habe, damit ich nicht immer mit der Nase fast in die Gegenstände hineinkriechen muss, wenn ich doch mal etwas ganz genau sehen will. In bestimmten Situationen - zB in der Öffentlichkeit - werde ich sie tragen; 'vernebelt' fühle ich mich da noch etwas unsicher.
Beim Fernsehen habe ich übrigens festgestellt, dass das Bild erstaunlich klar wird (kleine Details und Mimik), wenn ich jeweils ein Auge zuhalte - sogar bei dem viel schwächeren Auge. Das eignet sich sehr gut zum Üben, besonders die Werbung (am besten ohne Ton!), die sehr kontrastreich ist und viele Schriftzüge in verschiedenen Grössen hat. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich da alles lesen kann. Allerdings ermüden die Augen sehr schnell dabei, auch wenn ich immer wieder wechsle. Da wäre dann auch (wenn die Augen müde sind und der Film nicht sehr kontrastreich ist bzw viele Nachtszenen enthält) eine Brille sinnvoll.
Ich werde dann vielleicht doch lieber -7 nehmen, um dem schwachen Auge ein paar 'Erfolgserlebnisse' zu verschaffen; nach einer gewissen Zeit dann weiter runtergehen.
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Beitragvon sven » 26.02.2011 12:41

Ich bin halt nicht mit der schlechten Sicht ohne Brille zufrieden nur, wenn ich unterkorrigierte Brille trage habe ich die Nachteile einer Brille und ich sehe schlecht.

Wenn ich keine Brille trage, sehe ich zwar schlechter, habe aber alle Vorteile der brillenlosen Augen, zB im Regen.
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Beitragvon Aniram » 26.02.2011 13:12

Hallo Sven
Ich wollte eigentlich schreiben, wenn ich so gut sehen könnte wie Du, würde ich sicher auch ganz auf die Brille verzichten - jetzt habe ich gelesen, dass Du ursprünglich auch mal stark kurzsichtig warst.
Hast Du tatsächlich seit Beginn des Trainings gar keine Brille mehr getragen?
Ich finde es zB beim Einkaufen recht schwierig; da bin ich es gewöhnt, die Preise zu vergleichen und mit ein paar schnellen Blicken die Sonderangebote 'abzuchecken' - das geht nicht so einfach, wenn ich mit der Nase fast im Regal hänge...
Gruss
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Beitragvon WeltMitAnderenAugen » 13.04.2011 18:53

Hi,

ich mache auch seit ca. drei Wochen die "Drei Punkte Übung" und ich muss sagen, dass sie wirklich hilft. Manchmal sehe ich für Momente ganz scharf, und manchmal noch bisschen trüb (wie auf den Beispielbildern auf der Seite).

Ich sitze 5-6 m von meinem Fernseher entfernt (Bildschirmdiagonale 160 cm) und wenn ich dann einen Kanal auswählen möchte (die Schrift ist nicht so groß, schwarzer Hintergrund, weiße Farbe), merke ich, dass die weiße Schrift sich in zwei "Lichtquellen" auflöst:

erstmal normal die weiße Schrift, die verschwommen ist, die ich aber ganz wenig entziffern kann und darüber die selbe Schrift in einem Grauton, der sich sozusagen mit dem schwarzen Hintergrund "vermischt" - aber diese Schrift ist klar und ich kann sie sofort erkennen!

Wenn ich dann meine Augen fast zu mache, geht diese Lichtquelle "runter" auf die weiße Schrift und die weiße Schrift wird schärfer.

Meine Werte sind momentan -1.25 auf beiden Brillengläsern, kein Astigmatismus.

MfG
WeltMitAnderenAugen
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