Falsches Forum?

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Beitragvon KinderAugen » 09.12.2009 18:17

Hallo Community,

ich habe einen kleinen Sohn der auf einem Auge etwas weitsichtig ist.
Er ist gerad 3 Jahre alt und soll am Freitag 3 mal Augentropfen von mir bekommen die seine Augen "betäuben" damit man seine Sehschärfe messen kann.

Im alltag fällt niemandem auf das er etwas hat, von einigen medizinischen Mitarbeitern bekomme ich gesagt, das mein Sohn lieber etwas älter werden sollte bevor ich ihn einen halben Tag blind mache und der Augenarzt nur Geld verdienen wolle, wenn er die Behandlung sofort weiterführen will.

Ich wollte hier einmal Fragen ob es schädlich ist, wenn mein Sohn noch nicht zu dieser Behandlung geht, wo seine Sehschärfe ermittelt wird.

Ich würde nach der ersten Untersuchung schätzen, das er 0,75 Dioptrin weitsichtigkeit auf dem rechten Auge hat, da in 0,25 Schritten 3 Bilder getestet wurden.

Ist es also nötig damit seine Augen sich regenerieren oder kann ich ihn noch ein Jahr darauf vorbereiten, das er auch versteht was mit ihm gemacht wird?

Vielen Dank für euer Interesse!

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Beitragvon Nicole » 10.12.2009 13:20

Hi,

bei Kindern ist es oft so, dass sie DEUTLICH weitsichtiger sind, als man ohne Tropfen messen kann. Sie akkomodieren das einfach weg.
Fällt dir denn auf, dass dein Sohn öfters seine Augen reibt?

Mit deinen wenigen Angaben kann ich nicht wissen, warum der Augenarzt tropfen will.

lieben Gruß
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Beitragvon lovis20 » 11.12.2009 00:34

Hallo,
Kinder in diesem Alter sind eigentlich fast immer etwas weitsichtig. Was den Augenarzt bei deinem Sohn wahrscheinlich interessiert ist die tatsache das die Augen verschieden sind.
Eine Weitsichtigkeit mit Tropfen ermittelt bis +3 Dioptrin wurde in unserer Kindheit ignoriert. Heute verordnen die meisten Augenärzte gerne auch darunter schon Brillen.
Entscheidend ist ob dein Sohn in die Nähe wie in dei Ferne gut sieht, ob er Zeichen von Augenermüdung hat und ob ein Schielen dabei ist.
Wenn er auf Grund der Weitsichtigkeit schielt besteht die Möglichkeit das ein Auge abschaltet. Dann mußt du was machen. Ansonsten liegt es in deinem Ermessen.
Diese Untersuchung mit den Tropfen empfinde ich als sehr traumatisch und invasiv vor allem für Weitsichtige, die damit wesentlich "blinder" werden als Kurzsichtig. Ich hab mich drum selbst bisher geweigert es zu machen und ich würd´s auch meinen Kindern wenn´s geht ersparen. Die meisten nehmen es allerdings als notwendig hin.
Ich würd an deiner Stelle noch ne andere Meinung anhören. wichtig ist ein Schielen auszuschließen.
Leo angart sagt, es ist keine gute Idee Kindern Brillen aufzusetzen. Die Gläser werden in den Sehapparat mit einbezogen und das Auge wächst in den Sehfehler hinein. Die Uni Tübingen hat dazu interessante Studien gemacht. Deshalb ist es gut nur zu machen was notwendig ist.
Also bei Schielen mußt du, ansonsten kann die Plus-Brille bei Anstrengung in die Nähe helfen, oder wenn er tatsächlich entwicklungsverzögert ist auf Grund von Schlechtem Sehen. aber dann würde ich sie als Krücke sehen und nicht als Dauerlösung.
Dann gutes Gelingen,
Sabine
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Augen betäuben

Beitragvon lucyinthesky » 23.08.2010 17:20

Ich muss euch hier echt mal ein großes Lob aussprechen und bin erleichtert und erfreut solche Worte zu lesen, besonders von einer Mutter.

Es NICHT zu ignorieren, wie es einem kleinen Kind geht, NICHT stur zu machen, was einem die gefühlsamputierten Ärzte befehlen, es anzuzweifeln, etwas zu MERKEN, auf der Seite des Kindes zu stehen, es zu beschützen.

Puh. Meine "Mutter" (nicht mal diese Bezeichnung verdient sie :arg: ) war das ganze Gegenteil von all dem bzw. ist es noch. Aber ich habe zu meinem Schutz endlich keinen Kontakt mehr mit ihr.

Ich (weitsichtig) bekam ca. 10 Jahre lang JEDEN TAG Cyclopent ins dominante Auge, bis ich dann mit 13 / 14 gestreikt habe. Das Licht blendete mich ständig, ich sah NICHTS scharf, Sportunterricht der reinste Horror...

Also, lasst euch nicht einschüchtern, nehmt eure Zweifel ernst.
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