FAQ-Rohling

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

FAQ-Rohling

Beitragvon Hizon » 22.06.2009 18:45

So,

wie der Name schon sagt, soll das hier der FAQ-Rohling werden. Ich habe schon für einige Fragen, die mir so eingefallen sind, mögliche Antworten erstellt, die können aber natürlich auch wieder raus oder umgeschrieben werden, man kann den Beitrag dann ja editieren.

Wenn ihr noch Fragen und Antworten habt, stellt sie bitte im selben Schema oder zumindest übersichtlich hier rein, dann sammeln wir eine Weile und dann wird es von jemandem zusammengestellt, als neues Thema, am besten mit dem Namen "FAQ" oder "Augentraining-FAQ" oder so, und von jemandem, der es kann, oben angepinnt.

Dieses Thema hier kann dann ja auch genutzt werden, um sich über die Fragen und Antworten auszutauschen.




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Was ist eigendlich Augentraining? Was hat es damit auf sich?

Unter „Augentraining“ oder „Sehtraining“ versteht man verschiedene Übungen und Trainingsansätze zur natürlichen Wiedergewinnung der Sehkraft, ohne einen operativen Eingriff oder sonstige klassische medizinische Behandlung.



Woher kommt das Augentraining? Wo und wann hat es seinen Ursprung?

Dass das Augentraining in der heutigen Zeit bekannt ist und diskutiert wird, ist zu großen Teilen dem amerikanischen Augenarzt Dr. William Bates (1860-1931) zu verdanken. Sein Werk Perfect Sight Without Glasses wird von vielen als Fundament der heutigen Augentrainings- Systeme gesehen.
(Hier ist es in englischer Fassung zu lesen)
Dass verschiedene Tätigkeiten die Sehkraft schmälern oder stärken, ist jedoch seit jeher bekannt. Die Tratak-Übung aus dem Yoga ist beispielsweise schon mehrere Jahrhunderte alt und bekannt dafür, dass sie das Augenlicht stärkt und auch die alten japanischen Samurai- Krieger wussten schon, dass sich ihre Sehkraft verbesserte, wenn sie beim Bogenschießen den Pfeil mit den Augen verfolgten. Aber auch bei uns heißt es ja z.B., man solle nicht dauerhaft bei schlechten Lichtverhältnissen lesen oder zu lange in die Sonne blicken. Dass unser Handeln unsere Sehkraft beeinflusst, im Positiven wie im Negativen, ist also nichts Unbekanntes, doch der Gedanke, dies zu einer zusammenhängenden Methodik zu machen, die speziell auf die Gesundung des Sehens zielt, ist bei uns noch relativ jung.



Gibt es wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit des Augentrainings?

Die American Optometric Association hat 1988 festgestellt, dass „...die Wirksamkeit von Sehtraining bei der Heilung von oculomotorischen, akkomodativen und binokularen Sehstörungen in vielen Studien bewiesen wurde“. Dr. William Bates konnte im Tierversuch seine Theorie belegen, dass die Akkomodation („Scharfstellung“) fast ausschließlich durch die äußeren Augenmuskeln und nicht durch die Linse stattfindet, und der Augapfel durch deren Spannung oder Entspannung verformt werden kann, was im Widerspruch zur traditionellen Sicht steht und eine Antwort auf die Frage gibt, wie Fehlsichtigkeiten entstehen können. Die Wirksamkeit der Norbekov-Methode ist wissenschaftlich bestätigt. Und doch ist es so, dass die meisten Optiker und Augenärzte dem Thema Augentraining sehr skeptisch gegenüber stehen und es meist von vorneherein ablehnen und strikt verleugnen. Wenn ein Mediziner nach „Augentraining“ gefragt wird, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass er dies schmunzelnd als esoterische Marktlücke abtut und sich dann wieder der „echten“ Medizin zuwendet . Das Anerkennen von Augentrainingsmethoden in der Breite setzt sich bisher nur schleppend durch, wohl auch, weil die gefährlichen, unbeständigen Laser-Methoden gerade „in Mode“ sind und in diesem Bereich sehr viel mehr Geld fließt.



Gibt es Fachliteratur zum Thema Augentraining?

Ja, es gibt eine Vielzahl an Augentrainings-Büchern, einige sind hier in der Bücherecke auch schon vorgestellt worden, ein Blick dahin lohnt sich als Orientierung auf jeden Fall.



Entstehen durch das Augentraining Kosten?

Das Einholen von Informationen und Übungsmaterial aus dem Internet ist natürlich kostenlos. Jedoch lohnt es sich häufig, in ein gutes Buch(10-20€) zu investieren, um einen ersten Leitfaden zu haben. Es gibt auch verschiedene Anbieter von Seminaren und Lehrgängen, die dann natürlich deutlicher zu buche schlagen. Ob eine solche Investition sinnvoll ist, bleibt jedem selbst überlassen. Da das Augentraining etwas ist, dass man mit sich selbst ausmacht, kann es jedoch für manche als Motivation oder „Tritt in den Hintern“ genau das Richtige sein.



Welche Sehfehler lassen sich durch Augentraining korrigieren?

Es gibt Übungssysteme für Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus, Schielen, Altersweitsichtigkeit, Amblyopie, >>>Diese Liste kann man sicherlich noch erweitern <<<



Birgt das Augentraining gesundheitliche Risiken?

Wenn man die Übungen im vorgeschriebenen Maße ausübt, besteht grundsätzlich kein gesundheitliches Risiko. Durch manche Übungen können jedoch anfangs Schmerzen entstehen. (Vergleichbar mit einem Muskelkater, ausgelöst durch die plötzliche Mehrnutzung der Augenmuskeln, die vorher z.B. durch permanente Bildschirmarbeit unflexibel und steif geworden sind)
Wichtig: Wenn eine bekannte Schwächung oder Verletzung des Auges vorliegt, sollte man die Übungen sehr vorsichtig angehen und bei Problemen unbedingt einen kompetenten Arzt aufsuchen, dasselbe gilt für alle anderen anhaltenden Probleme.



Gibt es für ein Augentraining Altersgrenzen?

Nein.



Wieviel Zeit muss ich investieren?

Je mehr Zeit man in die Übungen steckt, desto mehr Ertrag hat man natürlich auch. Das heißt allerdings nicht, dass man nach 24 Stunden Übens am Stück seine natürliche Sehkraft zurück hätte, denn die Rückbildung der physischen Phänomene(z.B. Verlängerung oder Verkürzung des Augapfels bei Kurz-oder Weitsichtigkeit) braucht natürlich seine Zeit.

Wieviel Zeit man mindestens investieren muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, lässt sich allgemein nicht beantworten, denn das Augentraining ist etwas sehr individuelles, da es neben den rein physischen auch psychische und emotionale Faktoren gibt, die bei jedem anders gewichtet sind und unterschiedliche Ursachen haben. Es gibt Systeme, die eine Stunde Üben am Tag vorsehen, andere eine halbe, oder auch zwei. Viele Übende haben auch keinen festen Plan, sondern integrieren die Übungen in den Alltag, wieder andere stellen ihre Sehgewohnheiten und ihre Arbeitsweise mit den Augen oder der Wahrnehmung im Allgemeinen um. Es gibt also eine Vielzahl an Möglichkeiten und eine Vielzahl an Meinungen, wie es am einfachsten oder schnellsten funktioniert. Darüber gab es hier im Forum schon viele Diskussionen, am besten wird es wohl sein, sich einfach mal durch einige Beiträge zu forsten und sich ein eigenes Bild zu machen.



Gibt es auch professionelle Seh-Schulen?


Ja, hier ist eine Liste, die auch weiterführende Links enthält.
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