FoxRob's Lösung leicht gemacht

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

FoxRob's Lösung leicht gemacht

Beitragvon FoxRob » 17.09.2018 13:27

Hey Leute!

Auf meiner Reise zu scharfer Sicht habe ich mittlerweile schon sehr viele Erkenntnisse gewonnen und bin der Meinung die Lösung für das Thema Kurzsichtigkeit gefunden zu haben.
Im Grunde ist scharfes Sehen eine Selbstverständlichkeit. Klare Sicht ist ein Ziel das man in absehbarer Zeit erreichen kann.
Je mehr verschiedene, schwer nachvollziehbare Informationen man bekommt, desto unerreichbarer erscheint es einen zeitweise.
Aus diesem Grund habe ich versucht in klar verständlichen Worten das Thema Kurzsichtigkeit, deren Ursachen und deren Behebung auf ein paar Seiten die ihr im Anhang findet niederzuschreiben.
Desto tiefer man in ein Thema eintaucht, desto mehr verliert man den Blick fürs Wesentliche, was viele Bücher und Ratgeber unverständlich macht.
Ich habe versucht die Art und Weise mit der ich stabile, nachweisbare Erfolge erzielt habe und die mich in nun 1 1/2 Jahren bis kurz vor mein Ziel gebracht haben in einer Zusammenfassung für jedermann zugänglich zu machen.
Lest es euch durch und ich wäre dankbar wenn danach jeder seine Meinung oder Kritik darüber abgeben würde.
Dateianhänge
Kurzsichtigkeit Ursachen und Behebung.pdf
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Re: FoxRob's Lösung leicht gemacht

Beitragvon supamario » 22.09.2018 23:17

Hallo FoxRob

Danke für das Interessante Geschreibe! :clap:

Ich habe noch ein paar Fragen: Woher hast du die Theorie zur Ursache von der Kurzsichtigkeit?
"Der zeitliche Abstand zwischen den Bewegungen von Interessenspunkt zu Interessenspunkt wird geringer." Meintest du nicht, dass der zeitliche Abstand grösser wird?

Deine Methode ist sehr plausibel. Ich habe auch schon gedacht, dass das der Schlüssel sein könnte. Und wenn du damit gute Erfolge erzielst, muss wohl was dran sein.

Wenn ich so sehe, wie du meinst, also schnell zwischen Details wechsle, wird die ganze Welt um mich herum ein wenig dunkler, vor allem wenn er künstlich beleuchtet ist und es draussen dunkel ist. Es wird dunkler und gleichzeitig prompt ein bisschen schärfer. Wenn ich aufhöre ist sofort alles wieder beim Alten. Ist das bei dir auch so?

Das schwerste an dieser Technik finde ich persönlich das Umgewöhnen an die richtige Sehgewohnheit. Wenn ich mich nicht absichtlich drauf achte, mache ich es prompt nicht mehr. Und ich kann ja nicht den ganzen Tag nur noch dran denken, richtig zu sehen. Aber das wird schon noch :D

Gruss
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Re: FoxRob's Lösung leicht gemacht

Beitragvon FoxRob » 23.09.2018 16:53

Hey mario.
Freut mich das es dich interessiert.

Die Theorie zur Ursache habe ich aus einigen Büchern, meinen eigenen Erfahrung, und der Beobachtung anderer Kurzsichtiger.

Das stimmt schon so mit dem geringen zeitlichen Abstand. Bewegung = Entspannung. Mehr Bewegungen = mehr Entspannung.
Das mag anfangs etwas unlogisch und konträr klingen und einem auch absolut nicht so vorkommen, aber mit zunehmender Anwendung dieser "Sehgewohnheit" merkt man tatsächlich wie entspannt ständiges herumschauen im Gegensatz zu fixiertem Starren ist.

Was du mit dem dunkler werden meinst, kann ich leider nicht wirklich nachvollziehen.
Aber das man die Welt bei gutem Tageslicht schärfer empfindet, als bei dunklerem künstlichen Licht ist richtig.
Mir fällt meine bessere Sicht auch öfters draußen auf als in geschlossenen Räumen. Lichtverhältnisse spielen eine extrem große Rolle wie man seine derzeitige Sehschärfe empfindet.


supamario hat geschrieben:Das schwerste an dieser Technik finde ich persönlich das Umgewöhnen an die richtige Sehgewohnheit. Wenn ich mich nicht absichtlich drauf achte, mache ich es prompt nicht mehr. Und ich kann ja nicht den ganzen Tag nur noch dran denken, richtig zu sehen. Aber das wird schon noch :D


Mir gefällt das du das ansprichst, weil genau da liegt der springende Punkt.
Und genau das musst du tun, bis es sich so dermaßen in dein Gehirn einbrennt, das du mit einem kleinen Gedanken immer bei deinen Augen bist.
Du musst dich ständig selbst daran erinnern, aber glücklicherweise wird auch das mit der Zeit leichter.
Ob ich jemals nicht mehr daran denke was meine Augen gerade tun weiß ich nicht, aber das spielt auch nicht wirklich eine Rolle für mich.
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Re: FoxRob's Lösung leicht gemacht

Beitragvon supamario » 24.09.2018 16:55

Hallo FoxRob

FoxRob hat geschrieben:Das stimmt schon so mit dem geringen zeitlichen Abstand. Bewegung = Entspannung. Mehr Bewegungen = mehr Entspannung.
Das mag anfangs etwas unlogisch und konträr klingen und einem auch absolut nicht so vorkommen, aber mit zunehmender Anwendung dieser "Sehgewohnheit" merkt man tatsächlich wie entspannt ständiges herumschauen im Gegensatz zu fixiertem Starren ist.


Du hast aber geschrieben: "Das Auge wird träge, der zeitliche Abstand zwischen den Bewegungen von Interessenspunkt zu Interessenspunkt wird geringer und das visuelle System empfängt weniger Reize."

In diesem Zusammenhang müsste es doch heissen, dass der zeitliche Abstand grösser wird?

Ansonsten danke für das Beantworten der Fragen.

Ausserdem: Könntest du vielleicht noch ein wenige Genauer beschreiben, wie du siehst? Also wie schnell wechselst du den von Detail zu Detail? Nimmst du alles bewusst wahr oder reicht es, nur von Detail zu Detail zu schauen, ohne es Bewusst wahrzunehmen? Meiner Erfahrung nach, sollte man auch bewusst sehen.

Gruss des suprigen Marios
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Re: FoxRob's Lösung leicht gemacht

Beitragvon Susa » 26.09.2018 09:54

Hallo FoxRob,

auch ich habe dein PDF gelesen. Ich stimme Supamario zu, irgendwas ist da mindestens missverständlich an deiner Aussage, dass die Zeitabstände kürzer werden. Wie ich vorgestern bereits in "deinem" Thread geantwortet habe: Ich komme ja gleichfalls aus der Bates-Ecke und stimme dir ansonsten prinzipiell zu, soweit ich persönlich meine zu verstehen, wie du das Wiedersehenlernen betrachtest.

Was ich jetzt schreibe, hänge ich mal an diesem Satz aus deinem Text auf: "Ich sehe kein Haus, sondern ich sehe ein Fenster, ein weiteres Fenster, einen Kamin, eine Tür usw."

Du meinst vermutlich, dass du (bzw. der geistige Anteil deines Sehsystems) gerade ein bestimmtes Haus ansehen möchtest. Und weil du schlau bist und Bates gelesen hast, siehst du nun brav nacheinander die verschiedenen Sehdetails an diesem Haus an, statt das Haus "einfach nur so" in toto "anzustarren". Soweit, so gut, aber ein bisschen kurz gesprungen.

1. Bei Bates geht es darum, Details voneinander (unter)scheiden zu können. Es geht wohlgemerkt nicht ums Scharfsehen. Genau das aber assoziiert jeder Kurzsichtige sofort, wenn er "sehen" liest. :-) Denn genau da will er doch hin: wieder scharf sehen können! Deshalb ist es wichtig, von unterscheiden zu reden. Das ist bescheiden und demütig, wir wollen erst mal gar nicht mehr. (Im Übrigen sehen ja Babys auch nicht von Anbeginn scharf. Sie unterscheiden Details und mit der Zeit hat ihr System samt Hirn es raus, wie es die Infos verrechnen muss, damit das Bild scharf wird.)

2. Das Unterscheiden von Sehdetails erfolgt in einem bestimmten geistigen Rahmen, den man mehr oder minder bewusst und der Situation angepasst wählt. Es ist die Szenerie, die man (aus einem bestimmten Grunde) grade ansehen möchte, ob das nun ein Haus ist, die Klingelschilder daran, ob ein Berg oder See, ob die Papierstapel links von mir auf dem Schreibtisch, die auf dem Herd stehenden Töpfe, das Uhrwerk der Uhr, die man grade repariert ... Ganz egal!

3. Das von dir angesprochene Hin und Her zwischen Details ist in erster Linie ein geistiges. Deine Aufmerksamkeit geht spielerisch zwischen den Details hin und her. Es ist kein dezidiertes Hin und Her der Augen, sondern der Geist "oszilliert" mehr oder minder bewusst zwischen den scheidbaren Sehdetails hin und her, die Augen folgen über kurz oder lang automatisch. Damit es nicht zur geistigen Überlastung (dem berühmten Batesschen "strain") kommt, sind meiner Erfahrung nach drei bis fünf scheidbare Sehdetails im Rahmen ausreichend, um den Geist nicht zu langweilen und die Augen gleichzeitig "beweglich zu bekommen". Es ist wie beim Jonglieren mit drei, vier, fünf Bällen: Alle sollen gleichzeitig in der Luft bleiben. So ist es auch beim Sehen.

Also: Den seh-geistigen Rahmen festlegen. Man stelle sich der Einfachheit halber einen querformatigen Rahmen vor, den man gedanklich um die Szenerie zieht. Er muss eine Größe haben, dass man darin drei bis fünf Sehdetails unterscheiden kann. Mehr ist prima, muss aber nicht sein. Ist man so kurzsichtig, dass man "das Haus" in deinem Beispiel gar nicht erst erkennt, muss man den Rahmen größer ziehen - so groß, bis man drei bis fünf Sehdetails darin scheiden kann.

So hat Bates die central vision gemeint. "Detail" meint nicht absolut gesprochen "klein und fein", sondern "für dich (mit deiner aktuellen Sehkraft) "unterscheidbar" im gerade gezogenen Sehrahmen. Es kommt, wie gesagt, nicht darauf an, diese Dinge scharf zu sehen! Es geht nur ums Voneinander-unterscheiden-Können.

Um die geistige Aufmerksamkeit zwischen den Sehdetails "jonglieren" zu lassen bzw. ein Gespür dafür zu kriegen, hilft es meiner eigenen Erfahrung nach, wenn man das immer mal wieder vollbewusst in Ruhe tut und dabei halblaut kommentiert, was man tut. Beispiel Haus, man sagt: "Ich sehe das Fenster rechts oben, da unten links gibt es eine Tür, an der Seite ist ein Abflussrohr, ganz oben ist der Kamin ..." Durch das laute Denken koppelt man Geist und Augen aneinander an. Beim Kurzsichtigen sind sie ein Stück weit entkoppelt. Es lohnt also, sich diese gedanklichen und sehtechnischen Vorgänge ein bisschen bewusster zu machen. Unabdingbar dafür ist aber: zuvor "den Rahmen ziehen".

Diesen Rahmen kann man umgedreht natürlich auch verkleinern, wenn man darin ganz viele Details unterscheiden kann. Das wäre dann ein "Reinzoomen" in die Szenerie gewissermaßen. Sehe ich am besagten Haus z. B. im zuerst gezogenen großen Rahmen Mauerwerk, bin ich frei, den Rahmen so klein zu machen, dass ich mich darin nur mit ein paar Ziegelsteine "beschäftigen" kann. Das ist eine freie und mehr oder minder bewusste Entscheidung meines Geistes. Die Augen sind "nur" seine ausführenden Hilfsorgane. Du kannst jederzeit auch die Detailfülle in einem großen Rahmen genießen, aber noch ungeübte Kurzsichtige verfallen dann leicht wieder in die "Optionsparalyse", wissen gar nicht mehr, wohin sehen, verlieren die geistige Fokussierung und sehen nur noch "Matsch", sprich unscharf.

Zusammengefasst also: Ein dezidierter, von mir festgelegter geistiger Rahmen. Drei bis fünf unterschiedbare Details darin. Sie müssen nicht scharf sein, nur unterscheidbar.

Nach allem, was du bisher geschrieben hast, könnte ich mir vorstellen, dass du das auch so meinst. Dein Text drückt es aber nicht präzise genug aus. Und da er ja die Kurzsichtigen von deiner Methode überzeugen will, solltest du ihnen Brücken bauen, dass sie nicht versehentlich in ihre alten Sehfalle tappen: Scharfsehenwollen auf Teufel komm raus.

Viel Erfolg mit deiner Methode!

Susa
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