Rein interessehalber würde es mich mal interessieren (man beachte das doppelt-gemoppelte), wieviel hier der Generation Gameboy angehören, die in den höheren Dioptrinsphären schweben. Allerdings ist mir auch klar, dass eine "Umfrage" diesbezüglich schlecht möglich ist. Also ich mache mal den Anfang. Habe im zarten Alter von 11 Jahren meinen Gem-Boi bekommen (damals noch der Ur-Gameboy).
Ein paar Jahre später war ich über 5 Dioptrin Minus. Natürlich sollte man das nicht in einen pauschalen Zusammenhang stellen. Aber ich bin überzeugt, dass dies zumindest bei mir auch eine Rolle spielte.

Hi Dio!

Ich denke an deiner Überlegung ist etwas drann. Auch wenn es ja immer heist, dass PC, Gameboy, etc nicht augenschädlich sind, denke ich, dass sie sehr wohl einen erheblichen Anteil an den Sehschwächen der "Gameboy" Generation trägt.

Vom 4 bis zum 10 Lebensjahr reichte mir eine Brille mit -1,5dpt (circa). Damals hatte mein Vater noch einen Windows 95 Laptop, auf dem gerade mal so Tetris lief!
Als ich 10 war kaufte mein Vater sich einen (für damalige Verhältnisse) Superlaptop, auf dem dann Harry Potter, EA Sports u.ä. liefen. Ausserdem hatten wir damals Lichtfaserinternet (entspricht mind. DSL 16000), was natürlich dazu führte, dass ich sehr viel Zeit am Computer verbrachte; oft bis mir die Augen weh taten.
In den zwei Folgejahren verschlechterten sich meine Augen um 2,5 dpt!

Doch damit nicht genug. Mit 14 bekam ich dann einen "eigenen" Laptop und dann ging es richtig abwärts.
So, heute habe ich laut Messung -5,75 dpt.

Ich war kurz davor, wieder eine stärkere Brille zu bekommen, kam aber vorher zum Augentraining (steht in einem anderen Thread). Seitdem haben sich meine Augen nicht verschlechtert, ich denke auch, dass sie besser werden könnten, wenn ich mir endlich eine schwächere Brille, bzw Kontanklinsen holen würde.

Heute verfluche ich am laufenden Band Computer, Fernseher und Gameboy, die mir bei meinem Traumberuf so viele Steine in den Weg gelegt haben!

Lange Rede kurzer Sinn:

Ja, ich denke an deiner Theorie ist etwas drann! Mir ging es ähnlich!

Gruß
Michael

Hier mal eine pdf dazu:
Der PC ebnet der Kurzsichtigkeit den Weg

Bei mir war es damals Lesen bei Taschenlampenlicht abends im Bett.

Computer gab es da noch nicht.

lg
Nicole

Wenn ich mir mal das mal überlege. Ich habe vor 10 Jahren mal einen Augenarzt gefragt, der mir damals als "sehr gut" empfohlen wurde, auf diesen Zusammenhang. Was hat er gesagt: Nee, das hat damit nix zu tun. Echt so ein Quacksalber.
Ich hatte übrigens nebenher auch noch mit Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen (wie idiotisch - als ob man das nicht sehen würde ).
Mir kam gestern der Gedanke, nachdem ich eine SMS auf einem ungewohnten Handy geschrieben habe und nicht vorwärts kam und 10 Minuten da draufgekuckt hab. Ein Blick in die Weite und es war einen Moment unscharf.

Liebe Grüße Dennis

Jemand in diesem Forum hat einmal gesagt: "Die Augen passen sich darann an, wofür du sie benutzt."

Und er hatte recht.
Wenn du dauernd dasselbe mit ihnen machst, dann werden sie dafür 'optimiert'...

Oder anders ausgedrückt: Der Körper verhält sich sehr ökonomisch, das was er nicht benötigt, baut er ab.

Ich hatte nie einen Game Boy, aber bei mir dürfte es mit dem ersten Rechner zusammenfallen, an dem ich auch gleich stundenlang saß.

Das Lesen von Büchern hat offenbar nichts gemacht, da ich schon Jahre zuvor immer eine Leseratte war. Meine Oma hat mich immer darauf hingewiesen dies nur bei guten Lichtverhältnissen zu tun, da die Augen sonst schlecht würden. Hab ich zwar nicht absolut immer eingehalten, aber zumindest vermieden.

@Nicole: vielen Dank für diesen Link, da steht alles kurz und bündig drin

Bevor im mit dem AT anfing, hing ich bei der Arbeit tatsächlich 20cm vor dem Bildschirm

gut gesagtes Wort, eine Game Boy Generation! Jedes einzelne Kind ist mit einem Computerspiel, einem Konsolenspiel oder einfach einem Game Boy verbunden. Seit Beginn des Krabbelns übt das Kind zusätzlichen Druck auf seine Augen aus, und die Wirkung bleibt lebenslang erhalten. Die Einstellung sollte vom Ende der Eltern geändert werden.