Glasdicke bei Brillengläsern bestimmen

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Glasdicke bei Brillengläsern bestimmen

Beitragvon süsserZahn » 24.05.2011 10:45

Ich habe hier: http://www.opticampus.com/tools/thickness.php eine Möglichkeit gefunden um die Glasdicke von Brillengläsern zu berechnen.
Das ist ja nicht ganz unwichtig, wenn man stärkere Werte hat.

Hier die erforderlichen Eingabedaten:

Sphere Power (D)? -
Cylinder Power (D)?
Cylinder Axis (°)?
Interpupillary Distance (mm)?
Frame Eyesize (mm)?
Frame Bridge (mm)?
Lens Material Type?
(Hard Resin Trivex Spectralite 1.56 Mid-Index Ormex Polycarbonate 1.60 Finalite 1.60 MR-6 1.60 MR-8 1.67 MR-7 1.67 MR-10 1.70 EYRY 1.74 MR-174 Crown Glass 1.6 Glass 1.7 Glass 1.8 Glass 1.9 Lantal)


Spähre, Zylinder, Achse ist klar
Interpupillary Distance => Pupillendistanz in Summe, beide Augen

Doch was genau muß ich bei Frame Eyesize (mm) eingeben?
Und wie wird das gemessen? Ist das die Rahmeninnenbreite an der Position wo das Auge liegt, wenn ich durch die Brille sehe?
Frame Bridge muß der Nasensteg sein => Incl. Rahmen oder nur der Bereich, der auf der Nase sitzt?

Unter Lens Material Type kann man dann versch. Glasarten auswählen.
Standard ist 1,56
Was MR-x bedeutet weiß ich nicht. Hab aber im Vergleich zu zb 1,6 Glass keinen Unterschied gemerkt.
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Glasdicke bei Brillengläsern bestimmen

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Re: Glasdicke bei Brillengläsern bestimmen

Beitragvon Nicole » 24.05.2011 19:13

süsserZahn hat geschrieben:Doch was genau muß ich bei Frame Eyesize (mm) eingeben?


Die Rahmenstärke.
Je kleiner die Brillenfassung, desto dünner das Glas am Rand (bei Kurzsichtigkeit).

Sowas kann einem jeder Optiker bei jedem Brillengestell individuell berechnen.
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Beitragvon chris1 » 24.05.2011 19:35

Ich hatte Brillen mit -6 und -7,5 Dioptrien. Ich habe immer Brillengläser aus Glas gehabt, weil ich Kunststoff grauslich finde und mir noch nie ein Glas zerbrochen ist. Nur hatte ich am Schluss immer ziemlich genau die gleiche Fassung: möglichst rund und eher klein. Der Optiker muss das größte Glas nehmen, dass das, was er herausschneidet für die individuelle Brille, möglichst klein ist (innen ist das dünnste bei Kurzsichtigkeits-Brillen).

Die Brillen waren so gelungen, dass der Optiker selber ungläubig geklopft hat, weil er nicht wirklich geglaubt hat, dass die aus Glas sind. Bei dieser Stärke! Und dass sie nicht schwerer waren.

Ich hoffe, ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon süsserZahn » 25.05.2011 06:46

Ja, kann Dir gut folgen Chris.
So weit ist es mir auch klar.

Nicole, so hab ich das auch verstanden.
Aber von wo bis wo messe ich? Quer übers Auge, da wo man durchschaut und dann den Innendurchmesser des Rahmens - da, wo das Glas eingebaut wird? Das wäre meine Vermutung.
Ist das richtig?

Ich wollte eigentlich selbst gerne einen Anhaltspunkt für die Glasdicke haben, ohne deswegen zum Optiker zu müssen.
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Beitragvon Nicole » 25.05.2011 11:00

Ich würde die größte Strecke nehmen - meist die Diagonale, wie bei Monitoren.
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Beitragvon wakawaka » 25.05.2011 11:25

Das ist die Breite e i n e s Brillenglases. Die Breite bestimmt auch den Durchmesser des Glases, das der Optiker einschleifen muss. Deshalb sollen stark Kurzsichtige keine breiten Fassungen nehmen, da sonst der Rand zu dick würde.
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Beitragvon süsserZahn » 25.05.2011 12:26

Hab das jetzt mit der Diagonale probiert, Nicole.
Wenn ich dazu bei "Bridge" den Wert eingebe, von Glas zu Glas über dem Nasensteg gemessen, komme ich mit meiner aktuellen Brille gut hin.
Ob das jetzt mit der "Bridge" richtig gemessen ist, weiß ich nicht. Aber die Diagonale scheint richtig zu sein.
Danke.

Ja, Kim - genau das ist das Ziel: Zu wissen, wie breit 1 Brillenglas bei Index XY wird und ob sich der Aufpreis für einen höheren Index lohnt.

Wenn man bereit ist, mehr Geld auszugeben, können auch stärker Kurzsichtige breitere Gestelle nehmen.
Ich habe daheim eine Retrobrille liegen (R: -6,00/-1,25/25 L: -5,75/-2,75/150) mit Index 1,74. Das sind trotz meiner relativ hohen Werte keine Lupengläser. Ich wurde sogar schon gefragt, ob das ne _richtige_ Brille ist (also Sehhilfe) oder ob ich die nur wg. der Mode trage.
Die Brille ist (und war schon immer) überkorrigiert. Und zwar nicht wenig. Inzwischen würde sie gar nicht mehr gehen. Ich möchte aber das Gestell gerne haben. Nochmal derart teure Gläser will ich allerdings nicht kaufen, ist zu kostspielig, da sich die Werte ja mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter verändern werden.
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Beitragvon wakawaka » 25.05.2011 23:05

Hallo süßerzahn,
Lupengläser benötigen Weitsichtige.
Ich weiss nicht, ob du dir Index 1.9 AS vortellen kannst. Ich spiele in einer anderen Liga als du. Dabei spielt auch das Gewicht eine Rolle. Glas ist nun einmal schwerer als Kunststoff, Dabei spielt auch die Fassung eine Rolle.
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Beitragvon süsserZahn » 26.05.2011 06:48

Hi Wakawaka,
ich musste grad gucken. Ja unsere Brillenwerte lassen sich eigentlich gar nicht miteinander vergleichen. Jetzt verstehe ich erst, was Du gemeint hast. Ist klar: Bei Deinen Werten sind größere Gestelle uninteressant.

Mit Lupengläser meinte ich einfach recht "dicke" Gläser. Ich empfinde ja meine -5 (unterkorrigiert) schon als "stark" und war sehr begeistert, dass ich damit mit hochbrechenden Gläsern noch gut zurecht kommen könnte und auch Retrobrillen tragen könnte.
Jetzt ist halt für mich im Grunde der Preisfaktor entscheidend. Und, wie Frauen so sind ... ich bilde mir unbedingt mein Retrogestell ein :roll: war auch noch recht teuer, also will ich es auch tragen :wink:

Mein Gedanke mit der Glasdicke rührt daher, dass ich in dieses Gestell gerne Gläser mit -3,5 einbauen lassen möchte. Auch entspiegelt in dem Fall. Und ich möchte aber mich vorher schon schlau machen, welchen Index ich brauchen würde und was mir so ein Glas (ob Glas oder Kunsstoff) dann kosten wird.
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