Hab ich's doch gewusst: Kurzsichtigkeit ist eine Einstellung

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon Martin/T. » 29.10.2012 14:24

@Susa: Ich würde es so sagen, dass ich die Gelassenheit gegen das Blinzeln "einüben" muss, und ferner diese Gelassenheit nicht zu verwechseln mit irgendeinem "Fahrenlassen" beim Bildinteresse, das zur normalen Alltagsarbeit im Sinne Bates/David/Flo gehört, und auf hohem Niveau zu stabilisieren oder noch zu steigern wäre. (meine Sicht der Dinge)

@Marina: Das Blinzeln ist ja nicht per se verschlechternd. Es kann genauso der Beginn eines superklaren Moments sein, weswegen ich früher Üben vor der Sehprobentafel auch oft als "Fischen nach guten Momenten" praktiziert habe -- eigentlich missbräuchlich, und jedenfalls sinnlos, weil sich diese "Erfolge" niemals in den Alltag übertragen lassen :!: -- Für meine Begriffe ist es eine "Urgewalt des Unterbewusstseins" bzw. der Körpermechanik, bei der sich vielleicht schon (ähnlich wie Du schreibst) eine latente Fehlsteuerung auch in den klaren Momenten manifestiert, aber die auch ganz einfach ein "Stauwasser" darstellen kann, wohin das frische Wasser meiner guten Momente (in denen ich mir keiner übertriebenen Muskelarbeit bewusst bin) erst noch vordringen muss.

Wenn das letztere der Fall ist, dann wird es hier bald weitere Jubelmeldungen geben. Wenn nicht, ... äm, na ja, das wird man auch merken ...

P.S.: Im zweiten Absatz Deines Kommentars beschreibst Du natürlich ganz genau das Ziel meiner derzeitigen Übungssessionen, - das auch immer öfter erreicht wird.

:wink:
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Beitragvon Aniram » 29.10.2012 17:24

weswegen ich früher Üben vor der Sehprobentafel auch oft als "Fischen nach guten Momenten" praktiziert habe -- eigentlich missbräuchlich, und jedenfalls sinnlos, weil sich diese "Erfolge" niemals in den Alltag übertragen lassen


Genau, das habe ich auch gemerkt.
Deshalb bin ich dann irgendwann dazu übergegangen, nicht die 'Lesbarkeit' einzelner Buchstaben in den Vordergrund des Übens zu stellen - sondern nur als 'ersten Schritt' anzusehen.
Dh also zuerst die 5 Buchstaben der interaktiven Tafel einen nach dem anderen zu 'identifizieren'. Die dabei jeweils kurz aufblitzende Schärfe ist aber meistens nicht von Dauer.
Dann als 'Hauptziel' - insbesondere durch weitere Entspannung - möglichst die ganze Reihe so klar und deutlich werden lassen, wie es geht.
Diese Klarheit 'übersteht' dann auch das Blinzeln und das erfolgreiche 'Scharfstellen' auf diese Art ist dann auch auf andere Seh-Situationen übertragbar.
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Beitragvon Martin/T. » 30.10.2012 13:48

Aniram hat geschrieben:Deshalb bin ich dann irgendwann dazu übergegangen, nicht die 'Lesbarkeit' einzelner Buchstaben in den Vordergrund des Übens [...]

Dann als 'Hauptziel' - insbesondere durch weitere Entspannung - möglichst die ganze Reihe so klar und deutlich werden lassen, wie es geht.
Diese Klarheit 'übersteht' dann auch das Blinzeln und das erfolgreiche 'Scharfstellen' auf diese Art ist dann auch auf andere Seh-Situationen übertragbar.


Ich sehe schon, wir beide "verstehen uns" :knuddel:

Allerdings gehe ich am liebsten noch unterhalb des von Dir formulierten Vorgehens noch einfacher auf die "Schönheit" (Kontrastschärfe etc.) des Gesamtbildes, weil Ablesen an sich schon ein Härtetest ist, der bei mir - derzeit - noch oft zu "mental strain" und plötzlicher Rückkehr der Brechungs- bzw. Wahrnehmungsfehler (Myopie oder Doppelbilder) führt. Dieser Reflex (trotz allem, was Bates über die Alltäglichkeit von Brechungsfehlern sogar unter eigentlich Normalsichtigen unter entsprechenden Bedingungen schreibt), muss in seiner Regelmäßigkeit natürlich noch überwunden werden, aber für mich ist das derzeit die erfolgversprechendste Vorgehensweise zur Erlangung weiterer "Blinzelfestigkeit".

Diese qualitative Bildkontrolle reicht für den Momentvergleich auch durchaus aus. Nur im Tagesvergleich kommt man ums Entziffern (zum Beispiel einmal morgens) nicht umhin, weil man sich sonst zu leicht etwas vormacht.

:wink:
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Beitragvon Martin/T. » 02.11.2012 12:34

Angeregt durch einen PN-Wechsel mit Flo habe ich gestern und heute mal darauf geachtet, und beginne mir klarzuwerden, dass Fahrradfahren wirklich eine hervorragende Wirkung auf die Augen hat.

Endlich bin ich an dem Punkt, wo mein liebster Sport meinem herzlichsten Gesundheitsanliegen die besten Dienste leistet. Geändert hat sich das durch den praxisnahen Übungsansatz, der jetzt endlich direkt am Alltag anknüpft und potente Entspannung zum Dauerzustand zu machen bestrebt ist, und nicht mehr auf die Perpetuierung von Spezialzuständen der Augen setzt, was ein müßiges Unterfangen ist, das bestenfalls Eisbrecherfunktion auszuüben geeignet ist.

:wink:
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