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Beitragvon moobe » 25.07.2012 20:16

Meine Erfahrungen dazu werde ich dann auch hier reinschreiben...


Bitte auch deine genaue Vorgehensweise, weil mich das wirklich interessiert^^


Konzentrationsschwächen nehme ich sehr locker hin, das ist normal und ich mache auch normal weiter. Das gehört auch beim Normalsichtig-Sein dazu (anders ist das beim "immer-scharf-sehen wollen", das ist nur beim Fehlsichtigen;))
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Beitragvon Mrs.Robinson » 26.07.2012 07:48

Tango hat geschrieben:Fünfter Tag Augenentspannung.

Super, dass Du Moobe es schon einmal ausprobiert hast... Meine Erfahrungen dazu werde ich dann auch hier reinschreiben...

Heute hat mich ein anderes Thema beschäftigt. Mehrmals habe ich mich bei der Energieübung dabei erwischt, dass ich nicht bei der Sache war ( vor allem wenn die Kinder zu sehr rumtollten!), aber auch früher ist es mir schon manchmal aufgefallen. Wie geht Ihr mit der Konzentrationschwächen bei den Übungen um?

Wir sind heute zum Abendessen eingeladen, da mus ich mich jetzt noch "ausgehfein" machen...
Grüsse
Silke


Hallo Silke,

man kann nicht immer konzentriert sein. Aber es ist wichtig, dass man bei seinen Übungen Ruhe findet. Ich sehe und übe ganz bewusst beim Bahnfahren (dort hat man alle Voraussetzungen: Bewegung, nahe und ferne, runde und eckige, natürliche und unnatürliche Objekte,) und das, obwohl ständig Leute ein- und aussteigen, Kinder schreien oder jemand laut Musik hört. Das kann man lernen.
Auch bei der Arbeit mache ich oft Pausen (ca. 5 - 10 Minuten) um mich mal nur auf mich zu fixieren und ein paar kleine Augenübungen zu machen.
Es ist viel effektiver, wenn du für kurze Zeit ganz abschalten und konzentriert sein kannst, als wenn du für lange Zeit nur halbherzig bei einer Sache bist. Am besten setzt du dir feste Zeiten, in denen du dich nicht ablenken lässt, z.B.

- um 14 Uhr mache ich 5 Minuten Energieübungen
- jedes mal wenn ich pinkeln gehe, nehme ich mir eine Minute um meine Augenmuskeln zu dehnen

Viel Erfolg:)
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Beitragvon Tango » 26.07.2012 20:30

Guten Abend!

6. Tag Augenentspannung:

Ich habe heute das erste Mal in meinem Zimmer mehrere Fotos von Objekten gemacht und dann immer zwischen dem Bild und der Realität in Nah - und Fernschwüngen beides verglichen. Es war sehr wohltuhend und hat mich sehr positiv gestimmt, die Dinge in der Kamara klar -und deutlich zu sehen. Viele Details sind mir jetzt erst aufgefallen, vielleicht wir ja so meine persönliche Umgebung langsam zu einer Ansammlung von Optimas.

Zum Thema Konzentration von gestern, Danke an Euch beide, dass Problem habe ich wohl nicht ganz richtig formuliert; mir fehlt oftmals die Ruhe (zu oft denke ich daran was ich als nächstes tun werde/muss), und schaffe es nicht genau diese kurze Zeit von 5 Minuten völlig abzuschalten, sog. in-sich-ruhen, ob wohl ich genau weiss, dass alle Dinge ! 5 Minuten warten können.

Desweitern gibt es irgentwo im Formum eine Beschreibung, was vorrübergehende Klarsicht ist?

Liebe Grüsse
Silke
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Beitragvon moobe » 26.07.2012 20:47

Hi,

Bedeutet vorrübergehende Klarsicht, dass du zu 100% für kurze Zeit scharf siehst? Was möchtest du da erklärt haben, wie du dich etwa zu verhalten hast?

Ich denke, einfach auf eine tief schwarze Stelle schauen und Blickpunktverschiebungen von dieser Stelle zu dem, was du scharf siehst, hin und zurück machen. So kann ich meine Sicht bis zu 20 Sekunden halten, was aber meines Erachtens zu viel ist und zu Spannungen führt..

Wenn du nicht weiter weißt: Einfach mal ne tiefschwarze Stelle suchen und diese ansehen, oder eine weiße Wand. Wichtig: nicht versuchen, rgendwas sehen zu wollen.



LG Moobe ;)
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Beitragvon Flo » 29.07.2012 14:44

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Beitragvon moobe » 29.07.2012 15:54

Hi Flo :D

Danke für deine tolle Antwort und deine Hilfe!

Ich bin froh, die Geschichte mit dem Neurofeedback endlich richtig begriffen zu haben und ich bin froh, dass du meinen Text trotz schwierigem Ausdruck ganz toll verstanden hast(bzw. ihn wohl so lange lesen musstest, bis es dann endlich ging^^!

Kurz vorweg: Gerade in letzter Zeit merke ich, dass wenn ich dieses Thema verstanden habe, ich einen wohl riesigen Schritt nach vorn machen werde. Dies hat mir auch wieder ein Erlebnis heute in meinem Leben gezeigt ;)


[Nein. Sondern so: "Die mentale Mindestvoraussetzung für ein Optimum ist kein Übermaß an psychischem Stress "!]

Gut, nun weiß ich schonmal, warum es so viele Normalsichtige gibt^^

[Welche?? Erworbene oder natürliche?]

Hmm, für mich Übenden ist das eigentlich egal, ich wüsste es aber schon gerne^^ Bei natürlichen geht er so vor, wie ich es beschrieben habe (obwohl sich dies ja als doch nicht ganz richtig herausgestellt hat), bei gerade erworbenen..?

Mein Bruder hat heute Ärger von meiner Mutter gekriegt und litt dem entsprechend auch unter "mental strain". Ich habe mal auf seine Augen geschaut, aber leider nur gesehen, dass er einfach auf den Boden geschaut hat... Bei mir wären die Augen sicher ohne Ausübung der Bates-SMS sofort schlechter geworden -.-

Noch eine wichtige Frage: Sind Dir die grundsätzlichen Verschiedenheiten und die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten von natürlichen und erworbenen Pessima restlos klar? Falls ja (oder auch: "falls nicht"... egal ^^): Wie lauten sie?


Ich denke schon^^ Erworbene sind durch das Leben bedingte. Nicht-Pessima werden dann zu Pessima gemacht (ein Beispiel ist der Rückkopplungseffekt bei einem Kurzsichtigen. Auch ohne Brille werden seine Augen wahrscheinlich ohne Training irgendwann ziemlich schlecht werden, bloß wird es wohl längere Zeit dauern und nur in bestimmten Lebenssituationen immer schlechter werden). Ein anderes Beispiel ist einfach das auftreten von mental strain im Leben, beispielsweise durch "Ärger von der Mutter", die ja an sich sogar ein natürliches Optimum ist.


Natürliche Pessima sind einfach durch den Menschen bedingt. Natürlich wurden sie auch irgendwann mal erworben, aber das ist, als wir alle noch ganz klein waren.

Das Lernen für ein nicht gern gemochtes Schulfach ist meist ziemlich mühselig, weil einfach das Interesse nicht vorhanden ist, sodass mental strain hervorgerufen wird (das wiederum, wie ich es nun verstanden habe, Nicht Pessima in Pessima verwandeln kann). Doch es gibt nun Menschen, die "von Natur aus" Mathematik mögen, Zahlen für diese also natürliche Optima sind, und andere die diese als natürliche Pessima empfinden.

Anderes Beispiel: Meine Mutter spielt Klavier seit sie klein ist. Sie hat Augen mit -2/-2,5 dpt, kann aber trotzdem ohne jegliche Anstrengung die Noten beim Klavier lesen, was bei dem Abstand theoretisch nur mit Anstrengung möglich sein müsste.



Ich denke, dass ich so viel halbwegs "sicher" und korrekt verstanden habe. Doch was man nun dagegen tut ist eben das, was ich noch nicht verstehe.

Das mit dem "Stolpern" war ehrlich gesagt nur hineininterpretiert und natürlich frei erfunden^^ Ich bin mir bewusst, dass ein Normalsichtiger jederzeit alles scharf sehen kann, wenn die "Rahmenbedingungen" (="kein Übermaß an psychischem Stress") eingehalten werden.


Doch hab ich mal gelesen, dass auch Normalsichtige ganz kleine Bruchteile von Sekunden brauchen, um etwas scharf zu stellen. Sie denken nur, dass ihr gesamtes Blickfeld vollkommen scharf ist. Doch wie kommt es, dass so wenig Zeit gebraucht wird, um einen Gegenstand zu fokussieren, während ich da "Monate" drauf gucken könnte und wahrscheinlich immer noch nicht lesen könnte, was da steht?

Ein Ansatz wäre ja, dass sie ihre Muskeln richtig ansprechen können und ein Gefühl dafür haben. Aber ich denke nicht, dass das zu 100% die richtige Antwort ist (du sagtest selbst mal: Muskeln anspannen ja, aber nur im "grünen Bereich" = 70%)


Von daher musst du es mir verraten :P Was tun gegen natürliche aber auch erworbene Pessima? Einfach laut Bates-SMS nicht drauf schauen?

Und was würde ein Normalsichtiger tun? Würde er die Anstrengung für das Sehen bewusst erhöhen? Temporär sollte dies doch kein Problem darstellen, solange dies nicht zu oft geschieht und dieser Rückkopplungseffekt nicht in Kraft tritt.


LG Moobe
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Beitragvon Tango » 29.07.2012 22:30

Neunter Tag Augenentspannung, ich hatte heute einen grossen Durchhänget, 3 Entspannungsübungen am Tag (jedoch diese mit positiver Einstellung)...
Fast den ganzen Tag Brille getragen...

Trotz nachlesen habe ich immer noch nicht verstanden was genau die SMS-Bates ist (sind das die 3 Punkte 1. Studiere Rechtes Sehen...., wenn ja wieso heisst es SMS, weil es Zusammenfassung ist?) und leider auch nicht was Ihr unter Neurofeedback versteht. Könnt ihr mir das bitte jeweils in zwei Sätzen nochmals beschreiben. Ich stehe wohl auf dem Schlauch. :roll:

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Beitragvon Flo » 30.07.2012 20:06

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Beitragvon moobe » 30.07.2012 22:46

Verdammter Mist!


Flo, du bist gemein -.-


Beim routinierten Schauenden geht das blitzschnell und innerhalb von Sekunden bis hin zu Sekundenbruchteilen (je nach Komplexität des Seheindruckes). Es ist nur eine Frage der Übung, der Gewohnheit, der geistigen Regsamkeit und der Bereitschaft zur "informatorischen Ergebnisoffenheit".


Das ist also die Antwort auf Anirams und meine Frage? So wie du das formuliert hast geht das meiner Meinung nach wieder in Richtung "Aufmerksamkeitstheorie", die ja bekanntlich nicht zu 100% stimmt...




Naja, vielleicht machen wir uns einfach zu viele Gedanken und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich meine damit, dass ich auch nicht genau erklären könnte, wie ich mir Dinge mit dem Ohr erschließe. Vielleicht lässt es sich ja nicht genau in Worte fassen?


Aber wenn doch, wäre nett, wenn du gerne noch einmal genauer darauf eingehen könntest, vielleicht auch auf diese "Korrektursakkaden", weil sich unserer Meinung nach genau da der Schlüssel befindet.

Nach längerem Nachdenken kann ich mich Anirams Post (siehe anderer Thread) doch mehr anschließen als ich zunächst dachte. Central fixation bedeutet physikalisch gesehen nichts anderes, als das Sehfeld mit den "Stäbchen" der Zentralfovea zu erfassen. Und daher muss das Auge doch ständig in Bewegung bleiben - sonst verspannen die Muskeln und ein Brechfehler tritt ein. Und je nach "Bereitschaft zur informatorischen Ergebnisoffenheit" wird versucht, sich mehr vom Sehfeld zu erschließen, sodass die Blickpunktverschiebungen gemacht werden und das Auge gesund bleibt.


Aber verdammt! Das wäre ja schon wieder die Aufmerksamkeitsgeschichte! Wie gesagt, vielleicht kann man es einfach nicht in Worte fassen und es spielen einfach zu viele Faktoren hier hinein..?
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Beitragvon Flo » 30.07.2012 23:04

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Beitragvon moobe » 31.07.2012 17:28

Central fixation bedeutet physikalisch gesehen nichts anderes, als das Sehfeld mit den "Stäbchen" der Zentralfovea zu erfassen. Und daher muss das Auge doch ständig in Bewegung bleiben - sonst verspannen die Muskeln und ein Brechfehler tritt ein. Und je nach "Bereitschaft zur informatorischen Ergebnisoffenheit" wird versucht, sich mehr vom Sehfeld zu erschließen, sodass die Blickpunktverschiebungen gemacht werden und das Auge gesund bleibt.


Jetzt klar?^^


Bei den Korrektursakkaden hatte ich mir auch nicht so viele Gedanken gemacht und wusste, dass das schon "automatisch" geschehe, wenn der Geist richtig mitspielt und nicht verkrampft ist ;)
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Beitragvon Flo » 31.07.2012 17:35

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Beitragvon moobe » 31.07.2012 18:33

Hmm, das kommt davon, dass es hier so viele verschiedene Threads mit unterschiedlichen Problemen gibt, die aber alle auf das eine abzielen.

Meinst Du mich...?


Jo.

worauf bezieht sich die zitierte Aussage? Auf meine Frage nach der "nicht 100% korrekten Aufmerksamkeitstheorie"?


Jo.

An welcher Stelle?


Noch nicht begriffen? -.- Die Augen erledigen das Akkommodieren von alleine, man muss ihnen bloß immer so "kleine Schübe" geben. Und wenn man diese nicht tut und STÄNDIG sieht ohne zu sehen (das färbst du normalerweise in so bunte Farben^^), dann werden die Augen schlechter - so zumindest die Theorie.


Das habe ich an der Stelle nicht gemeint. Sondern, dass man an natürlichen Pessima sämtliche Erwartungshaltungen, was das letztendliche Aussehen eines Sehobjektes angeht, sämtliche Voreingenommenheiten, drosseln sollte, und das Sehobjekt stattdessen einfach so "nimmt", wie es halt ist und "das beste draus macht" (= "erkennt, was erkennbar ist"). Nicht mehr....



Ahhhh! :D Und schon hätten wir die Theorie widerlegt ;) Ich hatte dich missverstanden, sorry :o Danke nochmal für deinen Post!!!




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Beitragvon Flo » 31.07.2012 18:45

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Beitragvon Tango » 31.07.2012 21:14

Mir kam gerade eine Frage in den Sinn: Wenn man also schlecht drauf ist, sollte man wohl am besten kein Augentraining machen, sonst gibt das nur Pessima?
:idea: :roll:
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