Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon lukita » 04.03.2015 18:40

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!
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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon Flo » 30.09.2015 14:47

Hallo Susa.

Von hier: Ich kann dir aus meiner langjährigen Erfahrung nur sagen, dass das sowieso immer - auch im Verlauf des Tages - schwankt, und teilweise sogar recht stark. Ich erlebe nach etlichen Jahren "Augentrainings-Erfahrung" immer noch alles von einigermaßen schön gestochener Scharfsicht bis runter zu meinem "alten" Niveau (oder zumindest einem Niveau, das von "gestochener Scharfsicht" recht weit entfernt ist). Das ist also ganz normal, das können eventuell auch andere hier im Forum bestätigen.

Jein.

Dass nicht in jedem Augenblick die für den jeweiligen Sehenden maximal mögliche Schärfe vorliegt, das ist normal. – Manchmal gerät jeder Sehende in Sehstress-Situationen und das Auge "fehlakkommodiert" in solchen Momenten ein wenig; etwa dann, wenn es mit einem Anblick konfrontiert ist, an dessen (scharfen) Seheindruck ("trotz Brillenlosigkeit") es noch nicht (wieder) ausreichend gewöhnt ist bzw. mit dem es noch nicht (wieder) ausreichend vertraut ist (die "natürlichen (und erworbenen) Pessima", wie Dr. William H. Bates sie nannte.)

Aber bezüglich der Tiefe (und evtl. auch der Häufigkeit) der Einbrüche Deiner Sehschärfe denke ich, dass dies zu einem guten Teil, wenn nicht vollständig daran liegt, dass Du zum Notenlesen und Autofahren immer mal wieder Deine alte Brille mit der alten Brechkraft trägst, wie Du es hier beschrieben hast. Weil in diesen Phasen Deine Augen immer mal wieder auf die mit der Brechkraft der Brille verbundenen "völlig falschen" Sehentfernungen sich einzustellen angehalten werden, kann das meiner Einschätzung nach (noch) nicht richtig "ausheilen".

Viele Grüße, Bild
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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon Susa » 30.09.2015 15:13

Hallo Flo,

>Jein. Dass nicht in jedem Augenblick die für den jeweiligen Sehenden maximal mögliche Schärfe vorliegt, das ist normal.<

Genau so habe ich das gemeint, nicht etwa, dass es normal ist, dass das immer so ist bzw. immer so bleiben muss. Ich wollte auch nicht damit sagen, dass ich damit, dass es bei mir auch nach Jahren noch so ist, die Norm setze. :-) Bei jedem anderen kann es natürlich schneller gehen und/oder seltener oder mit "weniger Ausschlag" auftreten. Die Augen der Menschen sind so verschieden, wie die Menschen selbst es sind.

>Aber bezüglich der Tiefe (und evtl. auch der Häufigkeit) der Einbrüche Deiner Sehschärfe denke ich, dass dies zu einem guten Teil, wenn nicht vollständig daran liegt, dass Du zum Notenlesen und Autofahren immer mal wieder Deine alte Brille mit der alten Brechkraft trägst, wie Du es hier beschrieben hast.<

Möglich. Beim Notenlesen klappt es inzwischen immer häufiger auch ohne Brille, das Autofahren kann ich halt ohne erst bewerkstelligen, wenn ich mir habe offiziell bestätigen lassen, dass ich ausreichend brechungsfehlerfrei bin und den Führerschein entsprechend umschreiben lasse. Ich versuche schon, so häufig wie möglich die Beifahrerin zu spielen, denn da kann ich die Brille natürlich ablassen. Ich bin sogar ohne Brille inzwischen eine ausreichend hilfreiche Kopilotin, aber Selbstfahren ist halt doch nochmal was anderes ...

Viele Grüße

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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon Flo » 30.09.2015 15:38

Hallo nochmal, Susa.

Jein. // Dass nicht in jedem Augenblick die für den jeweiligen Sehenden maximal mögliche Schärfe vorliegt, das ist normal.

Genau so habe ich das gemeint, nicht etwa, dass es normal ist, dass das immer so ist bzw. immer so bleiben muss. Ich wollte auch nicht damit sagen, dass ich damit, dass es bei mir auch nach Jahren noch so ist, die Norm setze. :-) Bei jedem anderen kann es natürlich schneller gehen und/oder seltener oder mit "weniger Ausschlag" auftreten. Die Augen der Menschen sind so verschieden, wie die Menschen selbst es sind.

Mit dem "Ja-Anteil" in meinem "Jein" gehe ich sogar noch ein Stück weiter: Ich denke, dass es (unter den Umständen, unter denen Du (noch) übst – also inklusive gelegentlichem Rückgriff auf die alte Brille) durchaus so wie Du schreibst, normal bzw. erwartungsgemäß ist, dass die Einbrüche so tief ausfallen, wie sie ausfallen.

Beim Notenlesen klappt es inzwischen immer häufiger auch ohne Brille, das Autofahren kann ich halt ohne erst bewerkstelligen, wenn ich mir habe offiziell bestätigen lassen, dass ich ausreichend brechungsfehlerfrei bin und den Führerschein entsprechend umschreiben lasse. Ich versuche schon, so häufig wie möglich die Beifahrerin zu spielen, denn da kann ich die Brille natürlich ablassen. Ich bin sogar ohne Brille inzwischen eine ausreichend hilfreiche Kopilotin, aber Selbstfahren ist halt doch nochmal was anderes ...

Sehr gute Vorgehensweise. "Immer Schritt für Schritt (und in der richtigen Reihenfolge)." Bild

Viele Grüße
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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon Susa » 19.02.2017 12:26

Hallo zusammen,

aus Anlass einer Antwort auf Ninas Post vielfalt-t2390.html#p22707 hole ich mal "meinen" Fred wieder hoch und schreibe ein kleines Update:

Das Fast-immer-leidlich-scharf-Sehen wird immer selbstverständlicher. Ausrutscher gibt es natürlich nach wie vor, aber der Asti, der offensichtlich die letzte zu schleifende Bastion der Fehlsicht darstellt, benimmt sich auch immer zahmer. Visuelle Dopplungen bei gradlinig struktuierten Sehobjekten gehen zurück, oft genug sehe ich nur noch einen Hauch von einem Schatten neben dem Objekt. Mit der "Ent-Astung" meines Blicks einher geht eine Zunahme der "3D-Fähigkeit". Es ist nicht so, als hätte ich auch zu fehlsichtigen Zeiten nicht räumlich gesehen, aber offensichtlich war "räumlich" nicht räumlich genug. :-) In Momenten absoluter Scharfsicht, die ich nun immer öfter und länger am Stück habe, sehe ich viel genauer, wie Objekte eigentlich im Raum angeordnet sind. Ich sehe es direkt, anstelle es mir aus den vielen lanjährigen Erfahrungswerten durch meinen Umgang mit der Umwelt errechnen zu müssen - so kommt mir das zumindest vor. Ist ein ganz irres Gefühl, das mich schon seit einer Weile begleitet und sein Beglückungspotenzial bisher noch nicht eingebüßt hat. :-)

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden über meine Fortschritte und fühle mich in der Anwendung der Flo'schen Sehpraxis immer sicherer, d.h. kann zielführende Sehpraxis von "unsinniger" immer besser scheiden und die "unsinnige" infolgedessen immer besser fahren lassen.

Soviel von meiner Baustelle, an der es natürlich auch immer noch weitergeht ... The sky is the limit? Weiß ich inzwischen nicht mal mehr ...

Euch allen einen schönen Sonntag!

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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon merukando » 19.02.2017 17:51

Super, Susa, wie weit du schon gekommen bist.

Durchhaltevermögen zahlt sich aus :-)

Wer weiß, wie scharf man tatsächlich sehen kann. Wo die "Grenze" ist. Flo redete von 200 Prozent. Das wäre ja genial. Besonders draußen in der Natur.

liebe Grüße

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Re: Ich hab's geblickt: Sehen ist ganzheitlich!

Beitragvon Ninja-Eye » 20.02.2017 10:15

Liebe Susa,

ich habe deinen Thread jetzt mal überflogen.
Sehr interessant.

Toll, dass du so gute Fortschritte gemacht hast. Das ist sehr inspirierend.

Ich habe jetzt auf jeden Fall schon mal nach Cantienica in Köln geschaut und werde mal eine Probestunde mitmachen.

Liebe Grüße

Nina
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