klare Momente - so hab ichs geschafft

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klare Momente - so hab ichs geschafft

Beitragvon merukando » 22.03.2013 20:08

Das Nachfolgende soll lediglich das Bewusstsein für das Blinzeln schärfen. Es ist nicht Sinn der Sache, nun übertrieben oft und stark zu blinzeln. Genauso wenig sollte das Sehtraining mit dem Ziel verfolgt werden, klare Momente zu haben. Vielmehr ist das Ziel eine langsame aber stetige Verbesserung der Sehkraft.



Hallo liebe Mitstreiter,

hin und wieder habe ich Forum gelesen, dass ihr klare Momente erlebt habt. Aber was genau habt ihr in diesen Momenten getan? In den letzten Tagen hatte ich meistens mit und einmal ohne Brille, klare Momente. Dabei habe ich folgendes getan:

1. Routinemäßig gehe ich in die Küche, in der die Sehtafel an der Tür hängt. Ich reiße den Vorhang auf, damit mehr Licht ins Zimmer gelangen kann. Gerade in den Moment nachdem ich den Vorhang geöffnet und mich umgedreht habe, kann ich (mit Brille) scharf sehen. Auf jeden Fall bis Visus 0,6 (bin sonst gerade bei Visus (0,2-0,3) wahrscheinlich auch noch weiter. Es war nur eine Sekunde und dann wars auch schon wieder weg.

2. Ich stehe vor der Sehtafel und fange an zu gähnen, es kommt zu der Bildung von Tränen und direkt nach einem intensiven Gähnen mit Tränenfluss kann ich scharf sehen. Ich denke das hat aber eher mit der Lichtbrechung von Wasser zu tun, oder?

3. Heute war ich spazieren, denke gerade an belangloses Zeug und kann aus etwa 20m Entfernung ohne Brille ein Verkehrsschild sehen. Das war jetzt nicht ganz scharf, sondern irgendwie doppelt. Einmal gab es das Verkehrsschild in der der Entfernung entsprechenden Verkleinerung und daneben einen weißen Schleier. Nach einem kurzen Blinzeln wars aber wieder weg und ich musste nochmal näher rangehen, um es wieder schärfer zu sehen.

PS: Entspanntes Spazierengehen ohne Brille ist wirklich das beste für die Wiedererlangung der Sehkraft. Es ist jedes Mal eine Freunde nach 1-2h die Brille wieder aufzusetzen und alles deutlich schärfer als am Vortag sehen zu können. Ich habe während dem Spaziergang verschiedene "Kontrollstationen" die ich durchlaufe. Straßenschilder, Baumrinde, Äste, Blätter, Verkehrsschilder, Zäune, Profil von Personen (der Realität entsprechend oder unnatürlich schmal), Autos die an mir vorbeifahren, Fenster, KFZ-Kennzeichen usw. So kann ich jeden 2-3. Tag meine Fortschritte einschätzen, ganz unabhängig von der Sehtafel. :)

Schönes Wochenende. :)



merukando
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Beitragvon merukando » 24.03.2013 10:16

Das Nachfolgende soll lediglich das Bewusstsein für das Blinzeln schärfen. Es ist nicht Sinn der Sache, nun übertrieben oft und stark zu blinzeln. Genauso wenig sollte das Sehtraining mit dem Ziel verfolgt werden, klare Momente zu haben. Vielmehr ist das Ziel eine langsame aber stetige Verbesserung der Sehkraft.


heute ist ein wunderschöner sonniger Tag und er wurde gerade noch viel schöner, da ich einen klaren Moment beliebig oft wiederholen konnte :D

auf einer Entfernung von 1,5m konnte ich mit Brille alles auf der Sehfafel lesen (geht bis Visus 1,5) :) Der Astigmatismus war auf einmal komplett weg und es war alles so klar und scharf

ich hab einfach rumprobiert, den Vorhang geöffnet, mich schnell umgedreht, geblinzelt und nach ein paar Minuten herumprobieren hatte ich den Dreh raus

Ich muss erst links blinzeln, dann rechts, und so weiter, meistens hab ich dann am Ende noch zweimal rechts geblinzelt und dann war der klare Moment da :)

Kurzzeitig war die Sonne weg und selbst dann hat es funktioniert :D

vielleicht klappt das ja auch bei euch. Ich weiß nicht, inwieweit mein Schielen noch einen Einfluss hat.

wünsche euch einen wunderschönen sonnigen, klaren ;) Tag

Nachtrag

nachdem ich es gestern und heute enige Male wiederholt habe, denke ich nun, dass das abwechselnde Blinzeln sehr effektiv ist um kurzzeitig den Astigmatismus "abzuschalten" bzw. abzuschwächen. Im Moment funktioniert es am besten in 1,5 m Entfernung, aber auch bei 3m tut sich was, dann ist es aber nicht annähernd so gut sichtbar wie bei 0,5-1,5m.

Es funktioniert übrigens ganz ohne übermaßigen Tränenfluss

liebe Grüße

merukando
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Gute Idee!

Beitragvon Adlerauge1996 » 25.03.2013 14:53

Wenn es wieder wärmer ist, werde ich öfters ohne Brille spazieren gehen!
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Beitragvon merukando » 25.03.2013 15:10

liebes Adlerauge :)

du machst dich noch zu sehr abhängig vom Wetter. So war ich früher übrigens auch. "ach nein, schon wieder so kalt, nur Regen und trübes Wetter. Da hab ich keine Lust rauszugehen, da mach ich mir es lieber drinnen gemütlich" ;) Was hält dich davon ab, dich warm anzuziehen und einfach ruaszugehen? Warum ist es wichitg, ob die Sonne scheint und es warm ist? Die Natur ist bei jedem Wetter und jeglichen Lichtverhältnissen wunderschön, auch verschwommen :)

Hab Sonne im Herzen und liebe dich selbst, dann ist das Wetter egal :)

liebe Grüße

merukando
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Beitragvon waidler » 27.03.2013 21:22

Servus!

Ich würde es an Deiner Stelle lassen, durch Zwinkern "scharfe Momente" herbeiführen zu wollen. Hatte ich mir auch angewohnt, hat zu eher mehr Ver- und Anspannungen und damit zu mehr Astigmatismus geführt. Und man gewöhnt sichs nur sehr langsam wieder ab.

Getreu Davids Nagelprobe muss es ja auch so sein. Hast Du schonmal einen Normalsichtigen gesehen, der zwinkert, wenn er etwas scharf sehen will? Wohl nicht, das ist typisches kurzsichtiges Verhalten (ähnlich dem Augenzusammenkneifen in der Schule wenn man die Tafel nicht richtig lesen kann). Myopie und Blinzeln haben sogar denselben Wortstamm...

Versuche nicht, irgendwie durch die Augenmuskeln (außer durch deren Entspannung) schärfer sehen zu wollen. Führt alles nur zu mehr Strains...

Scharf sehen wollen führt immer zum Gegenteil.

MfG waidler

relax your mind!
waidler
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Beitragvon Flo » 27.03.2013 21:36

Scharf sehen wollen führt immer zum Gegenteil.

Naja... kommt drauf an, auf welche Weise man diesen Willen umsetzt.

Viele Grüße, Bild
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Re: 453

Beitragvon Susa » 28.03.2013 16:16

Hallo Waidler!


>>Scharf sehen wollen führt immer zum Gegenteil. <<

>Naja... kommt drauf an, auf welche Weise man diesen Willen umsetzt. <

Schließe mich dieser Aussage an. Außerdem ist Zwinkern etwas anderes als Blinzeln - und Merukando hatte von Letzterem gesprochen. Sanftes, hauchzartes Blinzeln hin und wieder gehört auch zum Normalsichtigenverhalten. Es entspannt die Augen und kann zuweilen eine Art Reboot-Effekt haben, den Blick wieder auffrischen. Man sollte es sicherlich nicht final verwenden i. S. v. "damit die Schärfe herbeiblinzeln wollen". Das funktioniert nicht, da gebe ich dir recht, wenn du das mit Zwinkern/Blinzeln gemeint haben solltest. Aber als flankierende Maßnahme sozusagen ist es ein guter und wichtiger Bestandteil des Wiedersehenlernens. Wichtig ist eben, dass es hauchzart, nicht ruckartig, sondern eher langsam und behutsam erfolgt.
Man kann das Blinzeln als Sehenwiederlernender übrigens auch gut dazu einsetzen, seine Frustrationstoleranz zu üben. Denn manchmal "fällt man eben auf der anderen Seite vom Grat runter" - dann wird der Blick hinterher nicht schärfer, sondern eher das Gegenteil. (Ist zumindest bei mir immer mal wieder so.) Was einem sagen soll, dass das Blinzeln definitiv nicht als finale Maßnahme zum Scharfsehen dient, sondern nur an und für sich genommen Sinn ergibt: Als natürliches Blinzeln eben, das zum natürlichen Sehprozess gehört und diesen unterstützt.

Viele Grüße
Susa

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Beitragvon Aniram » 29.03.2013 17:11

waidler hat geschrieben:Versuche nicht, irgendwie durch die Augenmuskeln (außer durch deren Entspannung) schärfer sehen zu wollen. Führt alles nur zu mehr Strains...

Scharf sehen wollen führt immer zum Gegenteil.


Ich kann Dich gut verstehen; so ähnlich habe ich es auch empfunden, als ich das hier schrieb:

Durch den Dialog hier: http://www.augen-training.com/vorstellu ... html#15896 ist mir bewusst geworden, dass ich meinen Augen beim Sakkadieren (fast) immer ein Stück 'Starthilfe' mitgebe und zwar in der Form von 'falschen Muskelanweisungen' nach dem Motto: "Welchen Grad der Anspannung muss ich im Muskel aufbauen, damit ich etwas so und so weit Entferntes möglichst genau erkennen kann?"
Das ist eine 'ungeeignete Manipulation' mit viel zu groben Mitteln und verfälscht das Feedback an die Augen beim sehen in ähnlicher Weise wie Knibbeln oder eine Sehhilfe, wenn auch nicht ganz so krass. Jedenfalls wird es dadurch viel schwerer, ein Gefühl für exaktes Sakkadieren zu entwickeln, weil quasi immer 2 Komponenten 'mitspielen'- die durchs Sakkadieren (mit Hilfe des Feedbacks) sich entwickelnde Muskelspannung und mein (halb)bewusstes Manipulieren. Und die eine Komponente, die 'ungeeignete Starthilfe', vergaloppiert' sich oft und führt zu 'unsauberer' Bild-Einstellung und Muskelverspannungen. Es kommt mir so vor, als ob ich meinen Augen nicht zutrauen würde, das Sakkadieren wirklich hinzukriegen und lieber die Kontrolle über die Muskelspannung selbst behalten möchte und mich dabei anstelle wie jemand, der mit seinen groben Fingern an ganz empfindlich eingestellten Hochpräzisionsinstrumenten herumfingert, um alles 'im Griff' zu behalten.
...
Am 'Aufspüren' und Auflösen' dieser hinderlichen Spannungen arbeite ich zur Zeit...

http://www.augen-training.com/erster-de ... html#16479

Und ich bin immer noch nicht ganz damit durch...

Es ist eben ein Teil (und vermutlich nicht der unbedeutendste) unserer Fehlsichtigkeit, dass wir unseren Augen in ihrer "Scharfstellung" zuvorkommen wollen, den "Anpassungsprozess" helfend vorwegnehmen. So wie ein ungeduldiger Elternteil am liebsten dem lernenden Kind seine ungeschickten, unbeholfenen Versuche aus der Hand nehmen und es selbst gleich richtig machen will. Und wenn man seinem ersten Impuls folgt - angesichts von Unschärfe, besonders in schwierigen Lichtverhältnissen oder angesichts von "Pessima" - macht man genau das: man nimmt den Augen - "ungeduldig zuvorkommend eingreifend" - "ihre Arbeit aus der Hand". (Und so lernt 'das Kind' es nie...)

Bevor wir wieder lernen können, scharf zu sehen, müssen wir erst wieder lernen, die Unschärfe auszuhalten (und je fehlsichtiger, um so schwieriger) ohne dem ersten - vom "Stress" getriebenen Impuls zu folgen. Aber auch ohne dem anderen Impuls zum resignierten "Rückzug in die Unschärfe" zu folgen, der ebenfalls aus dem Stress entspringt: ist es im ersten Fall der Impuls, die Unschärfe möglichst schnell "niederzukämpfen" = "fight", so ist es im 2 Fall der Impuls, der unangenehmen Konfrontation zu "entfliehen" = "flight", wenn jeder weitere Kampf aussichtslos erscheint.

Das Scharfstellen selbst kann unser 'Sehapparat' "allein" über eine "Feedbackschleife"; dafür ist er 'ausgelegt'. Es braucht nur ein wenig Unterstützung, um die Gelegenheit richtig nutzen zu können. Damit das Feedback zum Zuge kommen kann, ist die richtige "geistige Einstellung" nötig, der Seheindruck darf nicht verfälscht oder über die Unschärfe"hinweggesehen werden". Sondern Aufmerksamkeit muss "richtig" gelenkt werden.

Dabei gilt: Fokus der Aufmerksamkeit => auf die Unschärfe gerichtet => führt zu Stressreaktion (s.o.), die um so heftiger ausfällt, je stärker die Fehlsichtigkeit bereits ausgeprägt ist. Und da dies weitgehend un(ter)bewusst abläuft und über die Ausschüttung von Stresshormonen auch noch direkt körperliche Veränderungen manifest werden, ist es sehr schwer, diesen Vorgang rückgängig zu machen oder auch nur zu stoppen, sobald er erst einmal voll im Gang ist.

Dagegen bedeutet: Fokus der Aufmerksamkeit => auf die Schärfe gerichtet (dh Konzentration auf das, was scharf zu sehen ist) => "kanalisiert" den Blick zielgerichtet.
Das Wort "kanalisiert" habe ich hier bewusst gewählt, um auszudrücken, dass ein sichernder Rahmen für die zielgerichtete Orientierung gegeben wird, innerhalb dessen aber gleichzeitig auch genügend Spielraum und Flexibilität für eine angemessene Reaktion auf das Feedback geschaffen wird. Denn nur dadurch ist eine wirklich präzise "Feineinstellung" möglich.

Ich habe das (die "Sehstressreaktion" und im Gegenzug dazu die Orientierung gebende, "kanalisierende" Führung) vor einiger Zeit einmal in einer PN so beschrieben (wieder am Beispiel von Mutter und Kind):

Manchmal kommt es mir vor wie ein kleines Kind, das sich mit aller Kraft am Beckenrand festkrallt, weil es nicht genug Vertrauen zur stützenden und führenden Hand des Erwachsenen fassen kann, der es sicher durchs Wasser gleiten lassen will. Um 'einfach' loslassen zu können, muss es erst spüren, dass es gestützt und geführt wird. Genauso beim Sehen: Wenn ich spüre, dass ich - bewusst und willentlich - den Blick quasi 'von unten' bzw 'von aussen' her 'kanalisieren' und 'leiten'/'orientieren' kann ohne die Beweglichkeit/Flexibilität der Einstellung als solche manipulieren und direkt in sie eingreifen zu müssen, fällt es mir viel leichter, den 'Klammergriff' zu lockern und loszulassen, weil ich spüre, dass dadurch nicht alles 'unkontrollierbar' und 'willkürlich' wird und mir aus den Händen gleitet und 'entgleist'.


Einen Säugling kann man auch ins Wasser werfen - und er schwimmt instinktiv, ohne unter zu gehen (wird beim "Babyschwimmen" geübt). Aber je grösser das Kind wird um so stärker ein Bewusstsein ausgebildet wird für das "Problem" und die mögliche "Gefährdung", um so stärker fällt die Stressreaktion aus und um so intensiver wird der Klammerreflex.
Ein Säugling sieht in der ersten Zeit auch sehr unscharf - das stellt für ihn aber kein Problem dar, er findet ganz einfach heraus aus der Unschärfe und entwickelt ein immer schärferes, präziseres Sehen. Erst dadurch dass die Unschärfe als solche wahrgenommen und "problematisiert" wird, entsteht wirklich ein "Problem", das gelöst werden muss...
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Beitragvon merukando » 29.03.2013 19:18

hallo liebe Mitstreiter,

keine Angst, ich mutiere nicht zum Dauer-Blinzler :) Ich wollte meine Beobachtung nur mit euch teilen, da viele von nur kurz anhaltenden "klaren Momenten" berichten, sich aber nicht daran erinnern können, was sie genau in diesem Moment anders gemacht haben als sonst. Ich bin mir nun der Wirkung des (mehrmaligen) Blinzelns ohne Tränenfuss bewusst, dabei belasse ich es auch und werde es (abegesehen vom natürlichen Blinzeln) nicht weiter in meinen (Seh)Alltag einbauen.

Bevor wir wieder lernen können, scharf zu sehen, müssen wir erst wieder lernen, die Unschärfe auszuhalten (und je fehlsichtiger, um so schwieriger) ohne dem ersten - vom "Stress" getriebenen Impuls zu folgen.


Ja, der Anfang war für mich nicht leicht. Das erste Mal setzte ich meine Brille während eines Spaziergang für 5 min ab, behielt sie aber fest in der Hand und empfand dies schon als eine echte Mutprobe. Ich finde, man muss sich eben an Kleinigkeiten und Details festhalten, um die andauerde Unschärfe akzeptieren zu können. Ich laufe seit Februar immer die gleiche Strecke. Das gibt mir zum einen Sicherheit, aber auch die Gelegenheit minimalste Verbesserungen meiner Sehschärfe wahrzunehmen, da ich während des gesamten Spaziergangs aufrecht gehe und meine Umgebung mit den Augen bewusst wahrnehme.

Eine Beobachtung, die ich während eines Spaziergangs ohne Brille gemacht habe, hat mich sehr viel weiter gebracht:

alles, was ich scharf sehen sollte, ist schon da. Meistens ist nur leider noch ganz oder teilweise ein Schleier davor.

Diese Beobachtung konnte ich besonders oft bei Verkehrsschildern machen, denen ich mich aus einer größeren Entfernung näherte. Heute habe ich es aber auch bei einer Parkbank sehen können, die 10-15m entfernt war. An der linken Seite der Parkbank konnte ich die einzelnen Latten erkennen, während die rechte Seite von einem weißen Schleier bedeckt war.

Nach und nach wird sich dieser Schleier hoffentlich auflösen :)

liebe Grüße

merukando
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Re: klare Momente - so hab ichs geschafft

Beitragvon supamario » 23.07.2017 14:47

Hallo zusammen!

Ich kann es mir nicht erklären, was ihr dagegen habt, durch blinzeln scharfe Momente herbeizuführen. :grübel:
Ich mache das absichtlich sehr oft und nenne es "aktives Fokussieren". Ich mache damit Fortschritte bei der Verbesserung der Sehkraft, ich denke nicht, dass es schadet.

Viel Glück!
supamario
"Nur wenn man weiss, wie es ist, wenn es schlecht ist, weiss man, dass es gut ist."
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Ich habe heute morgen zwei Geschenke geöffnet: Es waren meine Augen.
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Re: klare Momente - so hab ichs geschafft

Beitragvon merukando » 26.07.2017 11:00

Hallo Supermario,

blinzeln hebt den Kopf an und richtet die Wirbelsäule auf.

Um die Sehkraft zu verbessern halte ich es für sinnvoller einmal kurz und kräftig zu blinzeln statt mehrmals schnell hintereinander zu blinzeln

Gruß

Melanie
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Re: klare Momente - so hab ichs geschafft

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