Mal eine blöde Frage: Wie merkt man, dass man entspannt scha

Wer nur mal schnell eine kleine Information sucht, ohne dass daraus eine lange Diskussion entstehen soll, ist hier richtig.
Oder auch Themen, für die man keinen passenden Titel weiß.

Mal eine blöde Frage: Wie merkt man, dass man entspannt scha

Beitragvon chris1 » 01.11.2012 17:50

So, das wars schon.

Es heißt immer, man soll entspannt schauen. Und die Alten (diejenigen, die in der Fene wunderbar sehen und nur zum Lesen ab und zu mal eine Brille brauchen) sagen das auch: Man soll sich nicht anstrengen beim Schauen.

Nun kann ich ja fast alles ohne Brille lesen. Einzig bei Flos Posting muss ich den Impuls unterdrücken, mir die Brille raufzureißen (weil es da viel schneller geht). Weil da muss ich dann zentral sehen: Nicht die ganze Seite auf einmal, sondern halt nur Wort für Wort, schlimmstenfalls Buchstabe für Buchstabe.

Aber wie merk ich denn, dass ich mich anstrenge. Wenn ich in einem Lokal die Speisekarte lese, grinse ich immer dabei, weil ich daran denke, dass mich gleich wer fragt: Aber warum nimmst du denn nicht deine Brille?, wenn ich da ein bisschen herumrate. Da denke ich mal, dass ich entspannt bin. Aber sonst? Was ist der Unterschied zwischen entspannt sehen und sich verkrampft bemühen, etwas zu sehen?

Chris
Zuletzt geändert von chris1 am 02.11.2012 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Mal eine blöde Frage: Wie merkt man, dass man entspannt scha

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Beitragvon Flo » 01.11.2012 19:40

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Beitragvon chris1 » 01.11.2012 20:00

Danke, Flo.

Ich weiß es zwar noch immer nicht, ob ich jetzt entspannt bin beim Schauen oder nicht, aber wahrscheinlich muss ich das sowieso von Fall zu Fall selber feststellen.

Eines steht jedenfalls fest: Lesen ohne Brille, ja. Computern ohne Brille, ja. Nur eines mach ich nie wieder: Endiviensalat schneiden jetzt im Herbst ohne Brille :D . Da sind so kleine Schnecken, jedenfalls bei meinem. Um die Zeit streu ich kein Schneckenkorn mehr... Natürlich sind das wertvolle Proteine, aber trotzdem. Ich war gar nicht entspannt beim Essen, hab mir auch nicht die Brille aufsetzen getraut, snst hätt mich mein Mann gefragt. Aber ich hab nichts gehört - waren nämlich Schnecken mit Häuschen, ganz winzige, die hätte man knacken gehört :D ...

Vielleicht mach ich nächstes Mal doch lieber Rote-Rüben-Salat...

Liebe Grüße
Chris
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Re: 308

Beitragvon moobe » 01.11.2012 20:41

Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (31) /Flo]


Ich denke, das ist genau mein größtes Problem momentan... die scharfen Momente stellen sich nahezu willkürlich ein, weil ich gelernt habe, sie zu nahezu jedem Moment zu erzwingen. Am Wochenende muss ich wohl wieder einmal von vorne anfangen...

LG Moobe
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Beitragvon Flo » 01.11.2012 21:16

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Beitragvon chris1 » 01.11.2012 22:16

Hilfe! :oops: Welchen Text hab ich wann zitiert?

Und: Wann hab ich geschrieben, dass mir deine Worte weiterhelfen?

An meinem bisherigen Verhalten?

Naja, ich schau ja eh schon, dass ich möglichst ohne Brille auskomm. Kann schon ohne Brille fast fehlerfrei SMS schreiben. Eigentlich weiß ich momentan noch nicht, was ich ändern soll, weil ich eh schon bemüht bin, soviel Interessantes aus dieser visuellen Welt zu erhaschen als es mir nur möglich ist.

An meinem bisherigen Verhalten werd ich nur ändern, dass ich zum Endivien-Salat doch meine Lesebrille aufsetz, denn Schnecken im Salat, seien sie noch so klein, betrachte ich als Gefahr für Leib und Leben. Ich bin nicht der Typ fürs Dschungel-Camp.

Ansonsten tipp ich eh schon wieder ohne Brille in diesem fuzzeligen Forum und stelle fest, daas ich ganz entspannt ist und es mir wirklich furchtbat egal ist, ob ich jetzt Tippfehler hab oder nicht.

Oder vielleicht: ich hör auf, mich selber fertigzumachen, wenn ich doch die Brille aufsetz (schäm dich, Chris!) und seh DAS wenigstens ganz entspannt.

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon Flo » 02.11.2012 08:03

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Re: 311

Beitragvon Aniram » 02.11.2012 12:23

Flo hat geschrieben:[Zitat momentan entfernt. (30) /Flo]


Ja, das 'Problem' ist eben, dass man die ganze Zeit über halt irgendwie sehen muss - und sich mit dem Brechungsfehler irgendwie arrangieren.

Man will ja immer so gut wie möglich sehen; und wenn man merkt, "es geht noch weiter, da ist noch mehr drin", ist man eben schnell bei der Überforderung angelangt. Besonders dann, wenn man auch noch anfängt, Vergleiche zu ziehen nach dem Motto: "Na, das habe ich aber auch schon mal deutlicher erkennen können..."

Dann merkt man entweder selbst, dass das auf Dauer nicht gut tut und schaltet einen Gang zurück - und verfällt dann leicht ins Gegenteil. Vor allem dann, wenn man mit dem 'Zurückschalten' so lange wartet, bis die Augen oder die nachlassende Konzentration einen dazu zwingen....

Und so pendelt man dann halt zwischen den Extremen...
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Beitragvon Flo » 02.11.2012 16:30

Hallo Marina.

Und so pendelt man dann halt zwischen den Extremen...

Exakt so ist es. Aber sobald man einmal durchschaut hat, dass man genau dort ansetzen kann und sollte (und es auch einen gewissen Spielraum für die Optimalzone gibt)... und man beginnt, sich langsam aber stetig in eine gute (Selbst-)Gewahrseins- und (Selbst-)Umgangspraxis einzufinden... geht es "unweigerlich" direkt voran.

Zur Erinnerung und als "bildliche Merkhilfe":

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Beitragvon chris1 » 02.11.2012 18:06

Hallo Flo,

bevor ich auf ein Posting antworte, lese ich es mir zwei- oder dreimal durch.

Das mit den Rechtschreib- und Tippfehlern hab ich früher um einiges enger gesehen. Selber schreib ich auch meinen Einkaufszettel nach der Neuen Rechtschreibung. Aber seit ich zwei Legastheniker-Kinder durch die Schulzeit begleitet habe, sehe ich das ganze nicht mehr so eng Verstehen muss ich es können. Die Wertschätzung ist auch auf andere Art zu zeigen.

Danke für dein Diagramm - das IST die Antwort auf meine Frage! Also, wenn ich gelangweilt bin, bin ich unterfordert und wenn ich frustriert bin oder Angst habe, bin ich überfordert. Ich war früher oft überfordert (samt Brille).

Liebe Grüße
Chris
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Beitragvon moobe » 02.11.2012 19:23

Flo hat geschrieben:Hallo Marina.

Und so pendelt man dann halt zwischen den Extremen...

Exakt so ist es. Aber sobald man einmal durchschaut hat, dass man genau dort ansetzen kann und sollte (und es auch einen gewissen Spielraum für die Optimalzone gibt)... und man beginnt, sich langsam aber stetig in eine gute (Selbst-)Gewahrseins- und (Selbst-)Umgangspraxis einzufinden... geht es "unweigerlich" direkt voran.

Zur Erinnerung und als "bildliche Merkhilfe":

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Hi,

genau das war es doch, was ich angesprochen habe. :D

Bei mir sieht die Kurve mehr wie bei einer Sinus-Kurve aus - die Intervalle sind größer. Das bedeutet, dass die Werte sowohl mehr in den "zu viel"-Anstrengungsbereich ragen als auch in den mit "zu wenig", was nur manchmal zu zufälligen scharfen Momenten führt. Mit zufällig ist gemeint: Ich weiß nicht, ob ich es jetzt scharf sehe, weil ich zu viel, zu wenig oder die genau richtige Anstrengung habe.

Wahrscheinlich ein Problem, das nur bei mir auftritt. Ich denke, es liegt an dem Wechsel zwischen Schule (ich MUSS scharf sehen) und zuhause (absolute Entspannung). Insgesamt drehe ich mich dann im Kreis.

Bitte schreib, dass du mich jetzt verstanden hast, weil ich nun grad nicht weiß, wo ich anfangen soll :o

LG Moobe

P.S.: Die scharfe Sicht von früher (vor 2 Wochen) ist nach wie vor jeden Morgen wieder da, doch wie halte ich die? Denn wenn ich die Sicht, die ich die ersten 1-2 Stunden am Tag habe, halten könnte den ganzen Tag, bräuchte ich wohl keine Sehhilfe mehr!
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Beitragvon Flo » 02.11.2012 20:11

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Beitragvon moobe » 02.11.2012 20:18

Gut, genau das war auch mein Plan, danke :D Momentan ist einfach eine Tiefphase, die auch so einen negativen, psychologischen Effekt hat glaube ich. Aber ich denke, ab morgen werd ich wieder den Anschluss finden, danke ;)
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