mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 02.05.2016 18:23

Hallo Susa,

Danke für deine Ausführungen, Sehr interessant. Ich bin noch in der Ausprobierphase.

Voraussetzung für das periphere Sehen sind denke ich :

Nähe zu sich selbst

(Körpergespür "bin ich gerade erhlich zu mir selbst?" "was schaue ich gerade an?" zugeben, dass etwas unscharf ist, statt sich innerlich vorzulügen, dass es scharf ist oder man sich wohl fühlt

Distanz zu allem anderen.

Dann kommt das periphere Sehen mit der Zeit und Übung automatisch

Ich lerne jeden Tag dazu, besonders in der Kampfkunst. Ich denke aber auch es hilft, ein Instrument zu spielen: Man sucht sich eines aus, das man lernen möchte und spielt es ohne Anspruch auf Perfektion, sondern einfach aus Freude mehrmals täglich. Während man es spielt, ist man beim Instrument aber man kann dann täglich trainieren, auch alles in der Umgebung wahrzunehmen. Es wird dann schrittweise schärfer im peripheren Sehfeld

Außerdem kann man das Instrument (wenn möglich) vor einem Spiegel spielen und dann eben den Hauptfokus auf das Spielen des Instruments legen und als Nebenfokus das eigene Spiegelbild wahrnehmen. Auch hier macht Übung den Meister. Körperübungen jeglicher Art würde ich auch in Kombination mit einem Spiegel in der Nähe empfehlen.



viele Grüße

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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon TMN » 02.05.2016 20:14

Ich unterscheide strikt zwischen Zentrum, Zentrum/ Peripherie (Mix) und Peripherie. In der letzten Fallgruppe hat also das Zentrum nichts zu suchen.
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 03.05.2016 05:37

danke TMN. Das ist interessant. Ich dachte, es gäbe immer ein Zentrum. Sei es auch noch so klein.

Ich vermute bei reinem peripheren Sehen ist man mit seiner Konzentration vollständig beim Körper.

Meine frühere Sehweise ordne ich als reines Zentrumsehen ein. Ich habe Kindheitserinnerungen hervorgekramt, bei denen ich z.B. nur ein Spielzeug sehe, aber nicht das, was darum herum ist. Ich hatte einen Tunnenblick und hatte den Körperkontakt sozusagen verloren. Ich war von den Gegenständen komplett mit meiner vollen Aufmerksamkeit eingenommen. Das wird mir besonders deutlich auch bei Musik. Früher hat mich Musik regelrecht eingehüllt und ich vergaß alles um mich herum. Heute bleibe ich beim Körpergespür und habe dadurch mehr Abstand zur Musik. Ih kann sie genießen, aber kriege keine Ohrwürmer mehr.

Ich war sehr schreckhaft als Kind, da ich sehr oft (auch während dem gehen) auf den Boden schaute und erst sehr spät vermeintliche Gefahren wie eine Wespe oder einen Gegenstand der im Weg steht oder Lärmquellen erkannte. Wenn ich nun frühzeitig eine Wespe sehe oder höre habe ich auch kein Problem, dass sie mir direkt über den Kopf fliegt. Ich bin ja zumindest frühzeitig darauf aufmerksam geworden. Ich habe (fast) keine Angst vor Spinnen mehr. Außnahme sind noch sehr große Spinnen. Aber auch hier würde ich nicht mehr wegen einer Überforderung der Situation/einer unbegründeten extremen Angst zu rabiaten Mitteln wie dem Staubsauger greifen. Es sind ja auch Lebewesen, die sich nur verirrt haben. Was früher undenkbar war: kleine bs mittlere Spinnen kann ich etweder in Ruhe lassen oder bringe sie in einem Gefäß ins Freie.

Auch hier wahre ich den gedanklichen Abstand, anstatt mich nur noch der Spinne zu widmen, bleibe ich beim Körper und meinem Verstand.

BIn auf Eure Gedanken gespannt.

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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon Susa » 03.05.2016 10:20

Hallo TMN,

TMN hat geschrieben:Ich unterscheide strikt zwischen Zentrum, Zentrum/ Peripherie (Mix) und Peripherie. In der letzten Fallgruppe hat also das Zentrum nichts zu suchen.


Interessant. Magst du erklären, aus welcher Motivation heraus du das unterscheidest?

Viele Grüße
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon TMN » 03.05.2016 18:30

Solange ich die einzig wahre "Supertechnik" noch nicht gefunden habe, geht die Analyse eben weiter. Und dazu ist es sinnvoll, die einzelnen Bestandteile des Sehens auch getrennt anzuwenden, um sie besser kennenzulernen und dann flexibler mit anderen kombinieren zu können. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Situationen, in denen mal die eine und mal die andere Technik besser ist. Letztendlich darf man auch die Komponente der Abwechslung nicht unterschätzen, denn sie erhöht die Aufmerksamkeit.
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 05.05.2016 21:01

Ich bin schmerzempfindlicher geworden. Ich lasse die Schmerzen zu. Ich denke, ich habe viele Schmerzen unterdrückt.

Ich habe mir nie Gedanken über das Gewicht der Brille gemacht. Vorrnging war für mich früher nur, dass die Gläser dünner geschliffen werden, damit andere nicht sehen, wie hoch meine Dioptrinzahl ist. Ich habe mich deswegen geschämt. Erst seit dem letzten Optikerbesuch hat sich meine Perspektive verändetrt und nun spüre ich sogar, wie das (zu) hohe Gewicht der Brillengläser auf dem Nasenrücken lastet. Es stört mich. Ich nehme die Brille nun viel öfter ab. Wenn es von der Helligkeit her möglich ist, bin ich in meiner Freizeit ohne Brille unterwegs.

Während des ganzen Weges habe ich verschiedene Ernährungsformen ausprobiert. Gerade esse ich hauptsächlich frisches Obst und Gemüse (Bioland, Demeter). Ich lagere nichts im Kühlschrank. Kaufe nur für maximal zwei Tage ein. ich esse fast kein Getreide mehr, kein Fleisch, keine Eier und sehr wenig Milchprodukte und Nüsse/Samen. Das ist in Kombination mit täglichem Sport wie ein Jungbrunnen.
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 06.05.2016 13:34

Haltet Eure Augen in Bewegung, dann kommen die klareren/klaren Momente von ganz allein. Euer Kiefer entspannt sich und dadurch auch der Rest des Körpers.

Wenn man ein Instrument ohne Noten spielt, bewegen sich die Augen viel mehr.

Bei einer Kampfkunst, beim Tanzen, bei einer Ballsportart etc. bewegen sich die Augen automatisch auch viel mehr.

Wenn wir uns selbst oder odere belügen, bleibt unser Geist bei dieser Sache hängen. Unsere Augen dementsprechend auch.

Der Rest ist Übungssache. Der Fortschritt kommt mit der Zeit.

Es liegt also an uns. An unserem Verhalten anderen und uns selbst gegenüber.

Bleibt in Bewegung mit Körper, Geist und den Augen.
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 07.05.2016 07:34

Foto am 5-7-16 um 8.16 AM #2.jpg
Foto am 5-7-16 um 8.16 AM #2.jpg (19.54 KiB) 1846-mal betrachtet
Tag 2 mit (fast) (durchgehend) mehr Augenbewegung. Ich habe mich glücklicherweise gleich daran erinnert, als ich aufgewacht bin. Nicht nur das, ich habe es gleich umgesetzt. Ich bleibe immer noch ab und zu mit den Augen im Stillzustand, aber schubse sie dann immer mal wieder sanft an. Ich habe nun ein Bewusstsen dafür.

Mir ist eingefallen, dass es ja eine Schlafphase namens rapid eye movement gibt. Dazu werde ich gleich mal noch recherchieren. Außerdem wurde mir klar, dass die Augen im liegen sich nicht bewegen, außer man visualisiert etwas. Das könnte auch der Grund sein, warum die Augen im Schlaf nicht unbedingt entspannen bzw. wahrscheinlich eben nicht in jeder Schlafphase, sondern nur in solchen, in denen man träumt? Wenn da jemand was dazu weiß, dann gerne her mit den Infos.

Gestern startete ich wegen dem schönen Wetter einen neuen Anlauf mit -8dpt. Es war echt gut inklusive vieler klarerer Momente.

Mir ist klar geworden, dass ich, wenn ich überrascht oder schockiert bin in eine Starre verfalle. Besonders aufgefallen ist es mir letzte Woche. Mit den -10 dpt habe ich ja besser gesehen als gedacht, aber als ich Räume betrat, die wegen der Sonne abgedunkelt waren, sah ich ehrlicherweise sauschlecht, bis ich mich wieder gefangen hatte und es besser wurde. Nun verstehe ich, dass ich in ab dem Moment, in dem ich mich wieder von der ersten (negativen) Überraschung erholt hatte, meine Augen wieder mehr bewegt hatte. Gestern hatte ich Bammel davor, ein Eiscafe mit -8dpt zu betreten. Ich hatte Angst, dass weniger Sonnenlicht im Innenraum dazu führen würde, dass ich die Namen der Eissorten nicht lesen könnte. Ich habe die Angst aber zugelassen und bin einfach ohne Erwartungshaltung und Druck an die Sache rangegangen. Ja, im ersten Moment war es unscharf, aber dann war es ok. Ich bin dann gestern auch noch im halbdunkel mit -8dpt heimgelaufen. Ich war mir der unterschiedlichen Lichtverhältnisse sehr bewusst. Als es dann einmal als wir in eine Straße abbogen extrem schechter mit meiner Sehkraft wurde hatte ich die Wahl, es zu akzeptieren, oder aber etwas dafür zu tun, dass es besser wird. Ich habe den Druck rausgenommen, einfach beobachtet und jede Paar Sekunden meine Brille ein Stück weit höher die Nase hochgeschoben. Ich wollte nun sehen. Es wurde schäfer, trotz Dunkelheit. Meinen Blick hielt ich (auch wenn es schwer fiel) in Bewegung.

Gestern Abend habe ich noch ein großes Gerstenkorn im rechten Auge entdekckt bzw. gespürt. Ich werde einen Teufel tun und daran herum drücken, wie ich es früher getan habe. Wie dumm von mir! Noch dazu tut es sehr weh, wenn man das tut. Als es mich heute morgen gestört hat, rieb ich einfach intuitiv ein bisschen am Lid herum und es platzte von allein.

Gestern Abend war meine Sehkraft auf dem rechten Auge gefühlsmäßig schon besser geworden. Heute morgen nochmal ein bisschen besser.

Da bleibe ich jetzt dran, wie diese Frau, die ein Jahr täglich eine Stunde Sport gemacht hat und sich vegan ernährt hat. Leider ist der Trailer nur auf Englisch, aber die Bilder sprechen Bände:

https://www.fmtv.com/watch/unsupersize-me

Mir ist klar geworden, dass ich mich nicht dafür schämen muss, wie ich früher aussah oder wie schlecht meine Augen waren. Das wichtigste ist, dass ich nicht stehengeblieben bin, sondern immer weitermache. Ich habe das feste Ziel vor Augen, von Kopf bis Fuß gesund zu werden. Ich verfolge es aber ohne Druck und Zwang. Deshalb werde ich es auch erreichen. Wenn ich es erreicht habe, bleibe ich aber auch nicht stehen und ruhe mich auf dem Erfolg aus. Für die Gesundheit ist es wichtig, mit Körper, Geist und Augen in Bewegung zu bleiben und gesund zu essen, wobei man automatisch essenstechnisch wählerischer d.h. ehrlicher wird, wenn man mehr in Bewegung kommt, da das Körpergespür viele (teils drastische) Signale sendet, die man zuvor wegen der zu hohen Anspannung im Körper gar nicht (mehr) bemerkt hat.

Gerade lache ich über mich selbst. Ich wollte immer Bilder von meinen Augen machen, auf denen sie möglichst weit geöffnet sind. Dabei ist es wie ich heute bemerkt habe gar nicht natürlich, dass sich das Auge auf nähere Distanz weiter öffnet. Dafür passiert es automatisch in der Ferne. Wenn man die Augen in Bewegung hält, passiert es auch automatisch in der Dunkelheit. Wenn ich also Bilder mit der Laptopkamera mache und direkt vor dem Laptop stehe, ist es unnatürlich, dass das Auge weiter geöffnet ist. Dafür reichen ein paar Schritte Abstand auch nicht aus. Die Augen sind dann immer noch weitgehend "zu". Ich muss wirklich in die Ferne blicken, damit sich das Auge öffnet oder aber ich erzeuge eine innere Neugier.

viele Grüße

merukando
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 07.05.2016 08:19

hier mal ein authentischer Blick in die Ferne.

Ich denke, eine Kamera muss schon sehr weit entfernt sein, damit man ehrlich seine Augen für ein Foto (vollständig) öffnen kann. So weit, wie es von der Gesellschaft her als "schön" betrachtet wird.

Wenn man also seine Augen einfach nur so für ein Foto weiter öffnet, erzeugt das den von Flo beschriebenen "Strain" den ich mal als etwas beschreiben würde, was wider dem natürlichen Instinkt geht und daher eben Anspannung erzeugt. Dazu kommt dann noch ein unehrliches Lächeln, das Spannung im ganzen Körper erzeugt. Da haben wir dann den Salat.

Es macht Spaß, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen.

Bild 1: neugieriger Blick (die Mimik, die ihr nicht sehen könnt ist passend dazu: der Mund ist geöffnet)

Bild 2: Blick in die Ferne
Dateianhänge
Foto am 5-7-16 um 10.30 AM #3.jpg
Foto am 5-7-16 um 10.30 AM #3.jpg (20.83 KiB) 1843-mal betrachtet
Foto am 5-7-16 um 8.49 AM #3.jpg
Foto am 5-7-16 um 8.49 AM #3.jpg (14.93 KiB) 1846-mal betrachtet
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 07.05.2016 16:46

heute habe ich Allergiesymptome. Ich muss niesen, es kitzelt es sehr stark in meinem Gesicht. Während es sonst nur unter der Nase kitzelt, kitzelt es nun auf der Stirn, im Ohr, am Hals, am Unterkiefer und unter den Augen. Hat es immer gekitzelt und ich habe es zuvor nicht gespürt? Die Haut am Kinn hat sich gelockert.

Ich schaue mir heute in Abschnitten mit Pausen zwischendurch (zum verdauen des Gesehenen) die Doku Earthlings-Erdlinge an. Puh. Das ist hart. Da war ich vorher noch nicht bereit dazu. Ich hatte schon eine Ahnung, wie Tiere in Schlachthäusern behandelt werden, aber die Bilder übertreffen meine Vorstellungen bei weitem. Davor habe ich meine Augen lieber verschlossen bzw. weggeschaut.

Flo sagte mal, dass alle Lebewesen Augen und Gefühle haben. Nun habe ich dieses Wissen, was ich schon im Unterbewusstsein hatte, ins Bewusstsein geholt.
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 08.05.2016 11:11

Dadurch, dass ich nun ehrlich bin und zugeben kann, dass ich keine tierischen Produkte mehr essen möchte, weil ich schons seit etlichen Jahren, ja schon seit der Kindheit Mitleid mit den Tieren habe, habe ich nach einer allergischen Reaktion auf der ganzen Haut eine ganze Lawine des Unterbewusstseins in mir losgetreten.

ich bin zutiefst erschüttert über Kinderlieder wie "hoppe hoppe Reiter", "Maikäfer Flieg" und "Engele flieg". Inhaltlich ist es ja schon abartig, aber es kommt noch eine körperliche Ebene hinzu:

http://www.spiegel.de/gesundheit/schwan ... 35988.html

Warum "brauchen" wir Kuchen mit Eiern?
https://www.youtube.com/watch?v=5UM3ecX69Jo

weil wir es zusammen mit ganz vielen anderen Dingen unserem Unterbewusstsein eingetrichtert haben.

Momentan mache ich eine QiGong Kurs, Die Lehreirn war so nett, mir ein Buch zur Akkupunktur auszuleihen. Als ich es gestern und heute interessiert durchblätterte, fiel mein Blick auf einen Punkt an der Unterseite des Unterarms. Hier habe ich schon seit der Kindheit immer wieder ein längeres Haar wachsen sehen und es dann halt immer mal wieder entfernt. Aber dieser Punkt steht für Angina Pectoris. Statt einer simplen Mandelentzündung (wie man es mir immer sagte) hatte ich also wahrscheinlich eine Angina. Eine Recherche ergab aber, dass es vom Herzen ausgeht. Ich weiß jetzt nicht, wie weit die Forschung vor über 20 Jahren, als ich als kleines Kind deswegen ins Krankenhaus kam, war, aber finde es erschütternd, dass bei mir statt der Herzerkrankung viele andere Krankheiten wie Alergien, eine Fehlstellung des Kiefers, Gelenkbeschwerden und nicht zuletzt die Kurzsichtigkeit diagnostiziert wurden.

Kommunikation ist das A und O und zwar ab dem Kleinkindalter, damit keine Missverständnisse auftreten und Schmerzen richitg zugeordnet und ernst genommen werden können. Es ist wichitg, bereits die Körpersprache von Babys richitg zu deuten, um auf ihre Bedürfnisse einzugehen: http://www.familie.de/baby/koerpersprache-des-babys-entziffern-510383.html Davon hatte ich z.B. bis gerade eben gar keine Ahnung.

Werde mich nun genauer mit den Hintergründen von Körpersprache auseinandersetzen.

War (trotz der inneren Aufwühlung) noch nie in meinem Leben so entspannt. Meine Stimme klingt nun so sanft wie eine Kinderstimme. Die Augen strahlen, das Gesicht ist symmetrischer. Habe nur wenig Hunger und wenn, dann nur auf Süßes. Da mache ich mir dann aber selber was aus reifen Bananen, Kakao und Ahornsirup - ohne Zucker und Mehl.

da denkt man, man ist dem Ende des Weges nah und dann noch so etwas. Da bin ich schon sprachlos. Es loht sich meiner Meinung nach, ehrlich zu sich selbst zu sein und in der eigenen Vergangenheit nachzuforschen, auch wenn es schwer fällt.

Euer Unterbewusstsein weiß mehr, als Ihr denkt. Wenn Ihr Mit Euren Eltern redet oder einfach für Euch selbst ehrliche Fragen stellt, werdet ihr der Sache auf den Grund gehen können - das Internet und euer Unterbewusstsein halten alle Antworten bereit.

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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 08.05.2016 12:22

passend zu meinem letzten Beitrag

"Der Mond ist aufgegangen"

https://www.youtube.com/watch?v=sFTzBc6CA7Q der ganze Text ist krass. Ich kannte (bewusst) nur die erste Strophe. Ich denke, mein Unterbewusstsein konnte/kann sich aber an den ganzen Text erinnern.

Es ist wichtig, sich (immer wieder) bewusst zu machen, dass das Unterbewusstsein alles wörtlich nimmt und sich an alles erinnert. Wenn man das weiß, sind hier sehr viele bedenkliche Passagen dabei. "lass uns einfältig werden" = so, dass man sehr unkritisch ist und alles bedenkenlos glaubt oder ernst nimmt.

Wie kann man sowas nur mit Kindern singen???!!!

:(
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 11.05.2016 14:45

ein herzhaftes weeeites Gähnen wie ein Affe

Das hab ich mir immer gewünscht. Jetzt ist es da Davor musste ich erstmal noch vieles von der Vergangenheit aufarbeiten, was durch die Kinderlieder an die Oberfläche kam und 100% ehrlich zu mir sein. Danach hatte ich ein paar körperliche deja vus von Zahnschmerzen, Kieferschmerzen, Erschöpfung, starke Verstopfung und schließlich Fußschmerzen (aber dafür ist die Hornhaut weg). Nun habe ich zwar noch Fußschmerzen, aber mein gesamter rechter Kiefer hat sich verändert. Der Biss hat sich verändert. Ich habe mehr Gespür für die gesamte rechte Körperhälfte. Ich spüre meine Halswirbelsäule.


was für ein Schwachsinn für meine arme Halswirbelsäule, dass ich...

während einem Gespräch imemr mal wieder nicke (das tut jetzt weh bzw, ist unangenehm)

mir oft den Zopf zu fest gebunden habe (tut auch weh)

den Kopf kopfüber werfe, um mehr Volumen im Haar zu kriegen ( da wird mir schwindelig)

überhaupt wegen den Haaren den Hals zu oft zu ruckartig gewendet habe (wird mir auch schwindelig)

lächle, wenn es nicht ehrlich ist - aus Höflichkeit/weil es so üblich ist (tut auch weh)

den Kopf zur Seite neige zum telefonieren (wird mir ein wenig schwindelig)


Ich möchte noch dazu sagen, dass ich nun u.a. durch die Kampfkunst und Liegestütze stärkere Halsmuskeln aufgebaut habe. Das hilft der Stabilisation der Halswirbelsäule und somit dem Kiefer. Mein Hals knackst in der Regel nicht mehr wenn ich ihn in verschiedene Richtungen bewege. Es ist nur noch ein leichtes Reibegefühl zu spüren. Ausnahme ist noch das Kreisen des Halses, aber auch hier ist es nur an einer Stelle ein minimales Knacksen. Ein tolles Gefühl. Meine Handgelenke knacksen auch nur noch minimal. Als nächstes arbeite ich noch an den Füßen. Ich denke, ein wirklich gesunder Körper hat keine (laut) knacksenden Gelenke. Da muss man aber einiges dafür tun bzw. einfach dranbleiben. Das erinnert mich an Norbekovs Methode. Seine Übungen für den Körper halte ich für sehr sinnvoll.

Norbekov: https://www.youtube.com/watch?v=U86vIdev0mM ist zwar russisch, aber ich finde den Typ und seine Sprachweise motivierend :-)

viele Grüße

merukando
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 11.05.2016 17:29

Ohren

http://www.tlt.at/ohrmassage/images/Ohrmassage.jpg


hätte ich jemals gewusst, dass die Augen genau da liegen, wo die Ohrlöcher gestochen werden, hätte ich mir niemals welche stechen lassen :?

Das kannte ich noch gar nicht. Was es nicht alles gibt. Also waren auch Pickel auf und in den Ohren kein Zufall...
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Re: mein Weg zu gesunden, unabhängigen Augen [merukando]

Beitragvon merukando » 12.05.2016 08:48

Gesunde Menschen - normalsichtige Menschen


    bleiben entspannt, egal was kommt

    sind ehrlich

    gehen rücksichtsvoll mit anderen Menschen um

    reden nicht über Krankheiten der Vergangenheit. Sie sind einfach froh, dass sie wieder gesund sind.

    reden allgemein nicht viel über die Vergengenheit

    sind eher wortkarg -alles unnötige wird weggelassen.

    Tun jeden Tag etwas für ihre Gesundheit. Sie leben sehr bewusst und sind Genießer.

    steigern sich in kleinere und größere Probleme nicht so hinein, weil sie es nicht ernst nehmen.

    Sammeln keine Gegenstände, die nur herumstehen.

    putzen nicht ständig. Es gibt auch wirklich wichtigeres im Leben, als dauernd nur die Wohnung sauber zu halten.

    nehmen andere Menschen und deren Meinung ernst.

    Tragen bequeme, weite Kleidung

    Geben keine Versprechen, die sie nicht halten können

    bürden sich keine unnötige Arbeit auf, durch die sie zwar mehr Geld/mehr Ansehen hätten, aber weniger Lebensqualität

    geben kurzsichtigen/kranken/verspannten Menschen einen neuen Blickwinkel auf die Welt. Da kann man sich einiges dabei abschauen


Jammern nützt nichts. Tu etwas für deine Gesundheit und zwar jeden Tag! Im Prinzip reicht es zu sagen "meine Vergangenheit war Scheiße" wozu ins Detail gehen? Nur kranke/verspannte Menschen gehen ins Detail bei den negativen Dingen. Außerdem kostet es das Gehirn und den ganzen Körper unheimlich viel Energie, negativ zu denken bzw. Negatives erneut in Gedanken zu erleben. Es verbraucht ganz viel Glucose und dadurch entsteht - wer hätte es gedacht - der Heißhunger auf Süßes! Zu viel Zucker schädigt dann nicht nur den Darm (das Immunsystem) sondern beschädigt auch Gehirnzellen.

Hab gerade keine Lust mehr auf Süßes, aber ich denke auch weniger und wenn nur sinnvolle, planende Dinge. Statt zu denken "oje, da muss ich XY noch machen, mache ich es sofort. Kein Jammern mehr, kein innerer Widerstand. Nützt ja eh nichts. In der Zeit, in der ich sonst gejammert habe, habe ich die besagte Sache schon längst erledigt. Oder oje "XY war scheiße" - ja warum denn? was habe ich getan? was haben andere getan? war ich egoistisch? Habe ich auch an die anderen gedacht? Was kann ich daraus lernen. Sprich Analyse statt Verurteilung von sich selbst und anderen.

Ums kurz zu machen und ehrlich zu sein, war ich ein egoistischer, fauler Sack, der einen kräftigen Tritt in den Hintern benötigte, um in die Gänge zu kommen. Was war, kann ich nicht verändern, aber ich kann jeden Tag etwas für meine Gesundheit tun. "ich habe keine Zeit" ist eine Selbstlüge. Ob auf dem Weg zur Arbeit, auf der Toilette, am Tisch sitzend, bei der Arbeit. Man kann immer mal zwischendurch z.B. Gelenkgymnastik machen. Wenn der Körper sagt, dass er satt ist nehmt ihn ernst. Alles andere ist absoluter Schwachsinn. Ihr ruiniert wenn ihr trotzdem weiter esst a la "es ist ja sooo lecker" nicht nur den Darm, sondern auch nach und nach alle Organe und das Gehirn. Da die Organe mit den Zähnen zusammenhängen, sind Zahnschmerzen, Karies, Zahnverlust vorprogrammiert.

Hört auf Euer Bauchgefühl. Nehmt es ernst. Seid ehrlich zu euch selbst. Werdet gesund.


viele Grüße

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