Meine Leidensgeschichte - ich hoffe Ihr könnt mir helfen...

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Beitragvon achilles-1978 » 09.02.2009 09:51

Hallo Leute,

ich hoffe ich darf Euch mal mit meinen Problemen um Rat fragen:

ich bin Jahrgang 1978 und trage seit dem ca. siebten Lebensjahr eine Brille wg. Kurzsichtigkeit m. Hornhautverkrümmung.

Anno 2002 erhielt ich eine neue Brille (siehe Brillenpass 2002), mit der die ersten Jahre sehen (bis ca. 2007) problemlos waren.

Nun war mir in den letzten anderthalb / zwei Jahren folgendes aufgefallen:

ich habe Schwierigkeiten, in der Ferne ein Komplettbild zu sehen: dazu muss ich mich schon sehr anstrengen bzw. die Augen darauf konzentrieren -> sehr doof beim Autofahren

Ich habe weiterhin das Gefühl, dass das allgemeine Bild das ich sehe, zu 75% von meinem linken Auge stammt (denn: wenn ich etwas betrachte und das rechte Auge schliesse, ändert sich das Bild nur geringfügig; schliesse ich allerdings das linke Auge, so habe ich plötzlich ein räumlich versetztes Bild)...

Weiterhin ist mir seit 2007 aufgefallen, dass wenn ich auf Fotos grinse, das rechte Auge viel mehr zugekniffen ist als das linke... sehe ich meine Fotos von z. B. 2005 an, so ist das nicht zu bemerken..

also habe ich Anfang des Jahres eine neue Brille geholt (siehe Brillenpass 2009) - der Optiker hat gesagt, dass mein rechtes Auge (im gegensatz zur Brille die ich seit 2002 trug) sich verbessert hätte und weniger Dioptrien brauchte .

Da er aber davon ausgeht, dass sich selten nur eine Seite verbessert (wenn dann verbessern oder verschlechtern sich beide sagte er) nimmt er an, dass das rechte Auge von vorneherein (also seit der Brille 2002) mit zuviel Dioptrien versehen war...

Also neue Brille bekommen -> Problem der Doppelbilder aber geblieben

Somit bin ich zum Augenarzt, der mir ein leichtes Einwärtsschielen des rechten Auges diagnostiziert hat und mir gesagt hat, dass es keine Übungen dagegen gäbe (beim Auswärtsschielen gäbe es wohl die Möglichkeit, das linke zeitweise abzudecken und damit das rechte zu trainieren)...aber nicht fürs Einwärtsschielen

Man könnte mit Prismengläsern arbeiten; diese würden das Auge aber zum Schielen ausbilden / animieren und schlussendlich bliebe nur eine OP. Darum riet er mir - soweit ich keine Schmerzen hätte - davon ab..

Schmerzen habe ich auch nicht - es stört nur manchmal enorm...

Er sagte, das Gehirn hat sich das linke Auge "ausgesucht" - darum gucke ich "mehr mit dem linken" - wie ich oben schon beschrieben habe...

Ich glaube dem Arzt tendenziell auch; er ist allerdings kurz vor der Rente und womöglich gibt es doch Mittel und Wege des Trainings, die er vielleicht noch nicht kennt oder die er ablehnt darum wende ich mich mal an Euch...

Was mich noch wundert:

warum habe ich seit 2 Jahren das mit dem Zukneifen beim Grinsen?

Kann es echt sein, dass ein Auge "auf einmal" zu schielen / schwächeln beginnt?

bzw. angesichts des Zukneifens auf Fotos - habe ich das Gefühl, dass das rechte Auge generell etwas "schwächer" gegenüber dem linken geworden ist...

Kann das damit zu tun haben, dass die alte Brille auf dem rechten Auge "zu stark" war?

Kann ich das rechte Auge quasi so trainieren, dass es "dominanter" wird?

---

Jetzt das komische - wenn ich mit den Zeigefingern an beiden Augen außen anfasse und leicht nach außen ziehe (so wie man als Kind "Chinese" gespielt hat - nur nicht so extrem sondern nur minimal ziehen) dann erhalte ich ein klares, ganzheitliches Bild - auch in der Ferne...

Woran kann das alles liegen?

Also ich plane den Besuch eines zweiten Augenarztes aber nichtsdestotrotz hoffe ich, dass mich hier jemand versteht und mir helfen kann

:cry: :cry: :cry: :cry:

Weiterhin (aber nur nebensächlich):

was hat das mit diesen unterschiedlichen Lesearten der Brillenwerte auf sich? Bei dem einen wird irgendwie noch addiert - bei dem anderen ist schon so der "große Wert" hingeschrieben - das vestehe ich nicht so ganz...

Viel zu lesen - hoffe man kann mir helfen?

Gruß
achilles
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Beitragvon Hizon » 10.02.2009 13:45

Hallo achilles,

ich werde mal versuchen, aus deinem Fundus von Fragen ein paar zu beantorten :wink:

--Dass das Bild, das du siehst, größtenteils von einem Auge stammt, kann durchaus sein, das ist ein bekanntes Phänomen. Ich habe das selbe Problem, allerdings von den Augen her anders herum.Wir haben das auch mal behandelt, allerdings ist da bisher auch noch nicht soo viel bei rausgekommen: http://www.augen-training.com/amblyopie-t759.html

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass man daran arbeiten und es verbessern kann. Anfangs war es bei mir so, dass, wenn ich versucht habe mit beiden Augen gleichermaßen zu lesen, das schwache Auge immer angefangen hat zu zucken und zu rumoren,doch das hat sich mittlerweile schon um einiges gebessert bzw. das Auge hält länger durch.

Es ist zwar bei mir auch noch nicht so, dass das Sehen "mit beiden" Augen zu einem Normalzustand geworden wäre, aber ich übe das auch eher sporadisch, wenn ich mal einen längeren Text lese, bei dem ich mich auf nichts anderes konzentrieren muss.

Die Tendenz ist aber steigend, ich glaube es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das wieder eingerenkt hat.


--Tja, warum du das eine Auge zukneifst, kann ich dir auch nicht sagen, vielleicht ist das einfach eine Macke oder Angewohnheit von dir...

--Dass das Auge aufgrund eines zu starken Glases schlechter geworden ist, kann sehr gut sein, da es ja nicht mehr so viel leisten muss und sich auf das geringere Niveau einpendelt. Viele setzen beim Augentraining übrigens auf gering abgeschwächte Gläser, um den gegenteiligen Effekt zu erzeugen.

--Ja, es passiert immer wieder, dass die Augen bei manchen Leuten "auf einmal" zu schwächeln beginnen. Wobei dieses "auf einmal" nie einfach so willkürlich kommt, sondern meistens mit den sonstigen momentanen Umständen zu tun hat. (Eine wichtige Prüfungsvorbereitung z.B.)

--Warum das Bild schärfer wird, wenn du an den Augenseiten ziehst, könnte vielleicht an der Verformung der Linse liegen, aber so richtig kenne ich mich mit der Linsenfunktion auch nicht aus.

--Die Brillenwerte verstehe ich leider auch nicht, aber das kann dir hier sicher der eine oder andere aus einander dröseln.

Puh, so, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen...

Und wenn du nochmal zum Augenarzt gehst, lass dir bloß nicht vorschnell eine OP oder so aufschwatzen, nur weil der Arzt so gerne lasert.


Grüße

Hizon
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Beitragvon William » 10.02.2009 17:05

Wenn Du mit beiden Fingern die Haut an der Grenze vom Jochbein zur Schläfe nach Aussen drückst wird das Bild je nach Zugstärke scharf, weil Du damit indirekt über die Augenmuskeln das Auge flacher machst und somit die Kurzsichtigkeit verringerst. Leider hält das nicht lange, wäre aber die Ideallösung, die wir durch das Augenmuskeltraining anstreben.Mit einer Wirkung auf die Augenlinse hat das meiner Meinung nach nichts zu tun !

Gruss William :roll: :roll: :roll: :D
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Beitragvon Martin/T. » 11.02.2009 11:04

Ich habe dasselbe festgestellt, das Ziehen am äußeren Augenwinkel das Bild mechanisch scharf stellt. Ob die Augapfellänge oder vielleicht doch die Abflachung der Hornhaut weiß ich nicht. Ich glaube der Prozess ist ähnlich wie mein erster, früher angewandter Trick zur Erzwingung eines scharfen Bildes durch rein inneres Versteifen des Auges.

Wie auch immer, achilles, ich fürchte, es kann Dir hier keiner beantworten, was dabei genau geschieht (vor allem auch, wie das der Koordination beider Augen hilft, denn darüber sprachst du ja auch ganz wesentlich) und noch wichtiger, welche Schlüsse Du daraus für das Augentraining ziehen könntest.

Ich meine, handwerklich denkende Ärzte und Optiker könnten vielleicht über eine Sehprothese nachdenken, die sie den Leuten statt Brille ums Gesicht klemmen, aber der erforderlichen Selbstentfesselung deiner Augen zur Rückgewinnung ihrer natürlichen Fähigkeiten zur Normalsicht hilft das wohl alles nicht weiter.

Also, der geduldige Weg des Übens. :wink:
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Vielen, vielen Dank...

Beitragvon achilles-1978 » 11.02.2009 12:37

...für die Antworten und den Erfahrungsaustausch mit Euch :D

Ich habe mir jetzt das Buch Natürlich besser sehen bestellt und hoffe, dass mir das helfen kann...


Zum Thema "ziehen" am Auge habe ich noch folgende Fragen:


a) verschärfe ich damit das Bild nur

oder

b) gleiche ich damit auch mein einseitiges Schielen aus?


Denn wenn ich "ziehe" wird es ja zum einen eine Idee schärfer (egal ob durch Augapfel- oder Linsenabflachung) - und zum anderen habe ich dann einen super 3D-Effekt - also quasi ein Bild wie es sein soll...

wenn das Ziehen jetzt nur Punkt a) bewirkt, dann heisst das doch, dass mein 3D-Sehfehler mit stärkeren / anderen Gläsern zu korrigieren ist?

Wenn ich mit dem ziehen allerdings tatsächlich muskuläre Auswirkungen auf mein Auge vornehme und somit quasi das schielende Auge "geradeziehe", dann liegt wohl tatsächlich ein muskulär verursachtes Schielen vor, das ich nur per Übung korrigieren kann oder?

den perfekten Effekt habe ich aber, wenn ich an beiden Augen ziehe - nicht nur an dem vermeintlich einwärts schielenden...

Versteht Ihr meine Denkansätze oder bin mit ich mit meinen Thesen auf dem "wooden way" :?
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Beitragvon lovis20 » 13.02.2009 00:32

Hallo, wenn du mit dem Ziehen einen 3D-Effekt erzielen kannst dann kannst du dich glücklich schätzen, dennn dann hast du die Fähigkeit 3D zu sehen!!!
Ich denke nicht ne stärkere Brille verbessert das, sondern ein Training der Fusion. ( Schnurübung und Lernen das Schielen zu kontrollieren)
Ließ mal die Sachen von Canyonspringer, der hat auch nach innen geschielt und das war durchaus trainierbar!
Gruß, Sabine
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Beitragvon Martin/T. » 13.02.2009 10:49

lovis20 hat geschrieben:Hallo, wenn du mit dem Ziehen einen 3D-Effekt erzielen kannst dann kannst du dich glücklich schätzen, dennn dann hast du die Fähigkeit 3D zu sehen!!!
Ich denke nicht ne stärkere Brille verbessert das, sondern ein Training der Fusion. ( Schnurübung und Lernen das Schielen zu kontrollieren)
Ließ mal die Sachen von Canyonspringer, der hat auch nach innen geschielt und das war durchaus trainierbar!
Gruß, Sabine


Klingt vernünftig. :wink:
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Beitragvon achilles-1978 » 13.02.2009 15:29

Ich verwechslete glaube ich begrifflich 3D-Sehen und Stereosehen :shock:
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Beitragvon lovis20 » 17.02.2009 19:11

Hallo Achilles,
weiß nicht ob das so gravierend ist. Laß die Begriff-Duselei bei den Optikern und versuch doch eher die Qualität deines Sehens zu verbessern!
Die Verarbeitung des Bildes findet im Gehirn statt und du kannst einerseits die Bilder, die dem Gehirn angeboten werden qualitativ verbessern ( durch Training der Augenmuskeln und der Zusammenarbeit beider Augen = Fusion, Konvergenz) und andererseits das Gehirn trainieren, daß es die angebotenen Bilder besser verarbeiten kann.
Ob das möglich ist, da frag lieber keine Optiker oder Optometristen sonder ließ ein paar Bücher über ganzheitliches Augentraining und dann schau was dir liegt.
esist spannend sein Sehen zu entdecken und du wirst vieles herausfinden, was dich mehr zu dir führt. Die Indianer sagen, die Augen sind das Tor zur Seele!
Auf ins Abenteuer,
Gruß, Sabine
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Beitragvon achilles-1978 » 17.02.2009 20:52

lovis20 hat geschrieben:Hallo Achilles,
sonder ließ ein paar Bücher über ganzheitliches Augentraining und dann schau was dir liegt


Da bin ich gerade bei - aber ehrlich gesagt habe ich noch nicht verstanden, welche der Übungen in dem Buch "Natürlich besser sehen" jetzt konkret für mich passend wären...

Jetzt muss ich mal rausfinden, was Canyonspringer getan hat :wink:
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Beitragvon achilles-1978 » 22.04.2009 08:25

Es gibt Neuigkeiten :?

Ich war jetzt bei 3 Augenärzten (unter anderem auch einen halben Tag in der Medizinischen Hochschule Hannover, das war furchtbar) und man ist jetzt zu folgendem Ergebnis gekommen:

ich habe ein Einwärtsschielen, das in Abhängigkeit meines Blickwinkels zunimmt (V-Symptomatik):

heisst wenn ich auf meinem Sport-Fahrrad sitze (wie Jan Ullrich und co.) ist es fast gar nicht; lege ich jedoch den Kopf in den Nacken und blicke nach unten / vorne ist es schlimmer...

Nun habe ich am 05.05. einen Termin beim Neurologen, um Zitat Überweisung: "übergeordnete Krankheut auszuschliessen"...

Jetzt habe ich gelesen, dass diese Anzeichen die ich habe, auf ein "Lähmungsschielen" hindeuten...

Laut wikipedia ist Lähmungsschielen selten angeboren, sondern meistens durch Unfälle oder Krankheiten erworben. Ursachen können unter anderem sein:

* Durchblutungsstörungen,
* Schlaganfall,
* Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel die Multiple Sklerose,
* Tumore,
* Aneurysmen oder
* Entzündungen

Einen Unfall hatte ich nicht; jetzt könnt Ihr Euch vorstellen was ich für´n Schiss habe dass das was schlimmeres ist...
:cry:

Jetzt meine Fragen - "lohnen" sich die Anti-Schiel-Übungen nach Janet Goodrich und Leo Angart (Schwünge, Posaunen etc.) überhaupt, WENN es tatsächlich ein Lähmungsschielen ist?

Hat einer von Euch ein Lähmungsschielen diagnostiziert bekommen? Wenn ja - woher kam das und wie wurde es "behoben"?

Ängstliche Grüße
achilles
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Beitragvon NinaBerger » 22.04.2009 15:29

Einiges davon kann man behandeln - Durchblutungsstörungen oder ANeurisma beispielsweise. Eigentlich könntest du froh sein, wenn es sowas ist - dann wärest du, durch das Schielen gewarnt, möglicherweise geheilt, bevor irgendein schlimmeres Symptom auftritt. Ich drück dir die Daumen, dass es ein gutes Ergebnis wird!

LG Nina
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Beitragvon 8Toby8 » 27.04.2009 17:40

Hallo Zusammen!

Also etwas kann ich voll und ganz mit dir teilen, Achilles. Ich habe ebenfalls das Gefühl, dass ich ein Bild zu ca. 75% mit dem linken Auge wahrnehme. Wie du selber schreibst:
denn: wenn ich etwas betrachte und das rechte Auge schliesse, ändert sich das Bild nur geringfügig; schliesse ich allerdings das linke Auge, so habe ich plötzlich ein räumlich versetztes Bild)...
Trifft voll und ganz auch bei mir zu.
Das Problem des Doppelsehens habe ich auch, vor allem wenn ich mich auf einen Gegenstand konzentriere.
Also bei mir hat vor 8 Jahren, als ich 12 war, der Augenarzt eine schwache Amblyopie ( 0,8 ) diagnostiziert. Als ich ihn gefragt habe, ob man das behen könnte, sagte er mir nur, dass das nicht mehr ginge. Man hätte das in der Kindheit beheben können, indem man das gute Auge abdeckt und das schwächere trainiert, jetzt ist es zu spät. Für mich war dann das Thema gegessen. Bei mir ist es aber ein bisschen komisch: auf dem schwächeren Auge habe ich ein Flimmern, wie bei einer Migräne. Das verhindert, dass ich zum Beispiel mit dem schwächeren Auge lesen kann. Es ist für mich praktisch unmöglich, mit dem rechten Auge kleine Buchstaben zu lesen, da immer das Flimmern die Buchstaben verdeckt. Je grösser die Buchstaben/Gegenstand, desto besser kann ich dies mit dem schlechten Auge wahrnehmen, da das Flimmern nicht das Ganze Auge bedeckt. Ich wüsste zu gerne, ob man das beheben kann...denn wenn ich unter Wikipedia nach Amblyopie schaue, steht in der Definition nichts von einem Flimmern, ich bin folglich ein bisschen skeptisch dem gegenüber, was der Arzt mir gesagt hat:

Als Amblyopie (griech.: „stumpfes Auge“) oder Schwachsichtigkeit wird eine permanente, funktionelle Sehschwäche eines Auges oder seltener beider Augen bezeichnet, die auf einer Fehlentwicklung des Sehsystems während der Kindheit beruht. Bei der augenärztlichen Untersuchung findet sich eine Sehschärfenminderung, die nicht ausreichend durch erkennbare organische Fehler des Auges erklärt ist und trotz optimaler optischer Korrektur fortbesteht.

Eine Sehschärfenminderung habe ich auch nicht, ich sehe mit beiden Augen scharf mit der Brille oder mit den Linsen.
Wie ist das bei dir? Hast du auch so ein schwarzes Flimmern, ein schwarzer Punkt auf dem schlechten Auge, der immer dort auf dem Auge ist, wo man hinschaut.

Gruss Tobias
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Beitragvon achilles-1978 » 30.04.2009 10:10

8Toby8 hat geschrieben:Eine Sehschärfenminderung habe ich auch nicht, ich sehe mit beiden Augen scharf mit der Brille oder mit den Linsen.
Wie ist das bei dir? Hast du auch so ein schwarzes Flimmern, ein schwarzer Punkt auf dem schlechten Auge, der immer dort auf dem Auge ist, wo man hinschaut.

Gruss Tobias


dann wollen wir mal:

- jedes Auge separat getestet ist i. O. - egal ob bezüglich Sehschärfe, Augeninnendruck oder Sehfelduntersuchung - also wie bei Dir :)

- ein Flimmern kann ich nicht bestätigen; was ich feststelle ist dass ich mit dem rechten ("fehlerhaften") Auge eine andere Farbwahrnehmung habe - ihr kennt das von PC-Monitoren wo man die "Farbtemparatur" einstellen kann: mit dem rechten sehe ich eher "kälter" - blaustichig und mit dem linken eher "wärmer" - wenn ihr versteht was ich meine :shock: habe aber einen Kollegen gefragt - der hat das auch und es scheint wohl auch "normal" zu sein...

- bezüglich Deines "schwarzen" Punktes: sowas hat meine Schwiegermutter auch; es wäre lt. Augenarzt eine Luftblase oder sowas auf der Netzhaut (ich kann das nicht mehr so genau wiedergeben); auf jeden Fall hat sie auch immer eine Stelle, an der sie einen schwarzen Punkt sieht - aber laut Augenarzt nicht tragisch und nicht behandelbar

Also Tobias wurden bei Dir die Doppelbilder nun aufgrund eines Schielens oder aufgrund der Amblyopie des rechten Auges diagnostiziert?

Gruß
achilles

PS
jetzt am 05.05. habe ich erstmal Termin beim Neurologen :lupe:
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Beitragvon 8Toby8 » 30.04.2009 17:35

Also das mit der Farbwahrnehmung kann ich bestätigen. Der Unterschied ist zwar sehr schwach, doch mit dem schlechten rechten Auge sehe ich die Farben wärmer, bunter, als mit dem linken.

Also ich schiele glaube ich auch ein wenig, aber bei mir ist glaub ich das Problem des Doppelsehens vor allem wegen der Amblyopie. Richtig diagnostiziert ist das nicht, das habe ich dem Augenarzt so beiläufig gesagt. Das Doppelsehen ist wie du anfänglich beschrieben hast: Wenn ich etwas ansehe und dann das gute linke Auge schliesse, habe ich ein räumlich versetztes Bild, das kann zum Teil enorm nerven, kennst du sicher auch.

Ich bin einfach stutzig wegen der Amblyopie: So viel ich jetzt weiss ist die Sehkraft bei einer Amblyopie auf einem Auge schlechter und es wird vernachlässigt. Folge: nur ein Auge wird noch richtig trainiert, es entstehen Doppelbilder. Nur, meine Sehkraft ist wie bereits erwähnt auf beiden Augen ziemlich gleich gut.
Aber das mit dem Flimmern - es ist weniger ein schwarzer Punkt wie bei deiner Schwiegermutter, sondern vielmehr ein Flimmern, verdichtet sich wenn ich etwas fixiere - hat nichts mit einer klassischen Amblyopie zu tun, das hat mir schon Jemand im Forum geschrieben. Wäre cool wenn du den Neurologen kurz darauf ansprechen könntest, was er dazu meint und es mir dann hier berichten.

Auf jeden Fall wünsch ich dir beim Neurologen viel Erfolg, dass er dich zu beruhigen vermag und oder eine bestmögliche Diagnose in Aussicht zu stellen kann mit neuen Erkenntnissen.


Gruss Toby
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