Meine neuesten Erkenntnisse

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon sven » 30.05.2008 10:08

@Johnny: Danke fuer das positive Feedback. Genauso wie du es beschreibst ist es. Es fallen einem immer mehr Details auf und es wird einem klar, dass man auch in der Naehe wenig sieht :D

@Nicole: Es passiert ja bei der Brille auch dasselbe, wenn sich das Gehirn weigert sich die ganzen Details wahrzunehmen und es das oefters tut werden die Augen wieder schlechter.
Schoene Gruesse

Sven
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Beitragvon johnny » 31.05.2008 17:20

Hallo Nicole,
gut, dass Du mich hier korrigierst! Muss Dir Recht geben- die Mehrinformationen müssten bei Lassik und Brille gleich sein.
Grüsse
Andreas
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Beitragvon Blindschleiche » 02.06.2008 20:17

Nabend Sven!

Das ist ja mal ein interessanter Ansatz, auch wenn ich ihn nicht teile... Ich habe mit putzigen Augengläsern von -0,5 angefangen, je mehr ich die aufsetzte, umso schlechter wurden meine Augen bei einer stärkeren Brille erschlafften die Augenmuckis schnell und eine stärkere Brille musste her, das Übliche also. Für mich ist es eher das Verlernen des ´richtigen´ Sehens und nicht das Nicht-Sehen wollen. Aber dein Ansatz hat mich doch sehr zum Nachdenken gebracht und ich stelle immer stärker fest, wie oft ich doch glotze oder starre. Und gar nicht versuche, meine Augen scharf zu stellen. Verlernt eben. Die letzten Tage habe ich das dann mal ganz bewusst versucht, beispielsweise bei vorbeifahrenden Autos möglichst lange versucht, das Nummernschild lesen zu können oder auch bei parkenden Autos. Und ich habe den Eindruck, es wird besser. Die Augen lernen es wieder langsam.
Also vielen Dank für deine Anregung, heute beim Blumen gießen habe ich auch gleich viel mehr auf die Blümchen und Blätter geachtet, sie umfahren und nicht draufgeglotzt. Find ich gut!

Werde mal nachforsten, was du sonst noch Interessantes geschrieben hast.

LG von der Schleiche
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Beitragvon schwaderer » 10.06.2008 11:26

Hallo Sven,

finde Deinen Ansatz auch sehr interessant, aber hierbei kann ich dir nicht zustimmen, das gehirn mit
einem rechner zu vergleichen halte ich für nicht zutreffend .... auch mangelnde detail schaerfe als ursache und
loesung zu bezeichnen ... na sven ... an meinem optimalpunkt sehe ich alle details egal ob kurz od. weit od. normalsichtig....
zum nasscomputer: denken ist ein linearer prozess - nur ein gedanke zur zeit möglich! wahrnehmung + bewegung ist jedoch parallel
möglich (herz,atmung,temperatur,hoeren, sehen... etc.) .... sehen - ja - sehen war in der liste ... jedoch nur wenn du dein
auge in ruhe laesst... also nicht anfaengst zu starren - was deiner gewohnheit entsprechen koennte .....
meine erkenntnis hierzu: ich hatte in 13 jahren schule genuegend zeit mir dieses verhalten anzutrainieren - da schulpflicht besteht
kann man sich der nicht entziehen, sitzt also in der schule - auch wenns langweilig ist muss man mit offenen augen dasitzen - ist ja
schliesslich auch ein leher da - gut ist es also mit offenen augen irgendwo an die tafel zu starren, und dann zu träumen ...... auf lange sicht
entsteht kurzsichtigkeit meist noch in verbindung mit leistungs + emotionalem druck - wobei ich die emotionalen probleme noch hervorheben moechte .....
aber auch da muss jeder seine beobachtungen machen ....

auf deinen tipp hin hab ich mir Bates gesammelte magazine gekauft - wunderbar und sehr zu empfehlen - da ich in diesem 700
seiten katallog die genaue stelle nicht finde - hier aus dem gedachtnis uebersetzt / mehr nacherzaehlt :

Wie sieht eine erststunde bei bates aus? Bates laesst den fehlsichtigen die sehtafel lesen -
dann mind. 15 Min. palmieren, dann erneutes lesen der sehtafel ..... bei den meisten trat eine wahrnehmbare besserung des
sehens auf ..... meist fragte Bates dann nach dem grunde des besseren sehens - oder was der patient den getan haette
damit er besser sieht ? den meisten faellt nach einiger zeit auf, dass sie nichts getan haben, die Augen ausgeruht ....
=> man kann nichts tun um besser zu sehen .... manche hat dieser gedanke allein geheilt (lt. Bates) !!!

also - halte es fuer sehr problematisch seh-probleme nicht ganzheitlich zu betrachten ..... und leider auch vergleiche zwischen
gehirn und rechnern fuer verfehlt ...... (sich auch dadurch die seh-vorgaenge verstaendlicher zu machen ist ein versuch mit dem
intellekt - der ein teil der einheit ist - das ganze zu verstehen - dies scheint mir nicht moeglich und auch nicht notwendig da kinder vor
der schulpflicht meist gut sehen, von intellektuellen spielchen glücklicherweise nichts verstehen .... )


Gruss Uli
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Beitragvon Blindschleiche » 10.06.2008 21:39

Hi Uli!

Mh, da ist vielleicht was dran - bei den Normalsichtigen entwickelt sich ja oft in der Schule, also so mit 15-16 eine Kurzsichtigkeit. Wie bei mir und meinem Gatten. Man sitzt vielleicht noch hinten, hat Stress, ist auch nicht so leistungsbereit und dann geht es los mit den Augengläsern. War bei mir auch so. Man will also nicht sehen (ist ja auch nicht immer so interessant), muss aber.

Aber was macht das mit einer Person, die der Schule entwachsen ist? Meine Meinung ist ja immer noch, man hat das ´richtige´ Sehen verlernt, aber vielleicht will man doch bestimmte Sachen nicht sehen, hat also in der Schule gelernt, wegzusehen? Aber dann müsste man ja wieder lernen, Dinge zu sehen, die einen nicht interessieren?

Gruß von der Blindschleiche :D
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Beitragvon schwaderer » 11.06.2008 08:46

Nun Schleiche .... das ist genau der punkt:

da schreibe ich eben von emotionalem druck und du schreibst von der pubertaet ..... was glaubst du welche probleme in der pubertaet akut werden ??

was passiert wohl wenn man dann nach der schule die gewohnheiten mit einer sehhilfe fixiert ??

da schreibe ich eben von jahrelangem angewoehnen/trainieren von verhaltensweisen und du beschreibst eine: das "richtige" sehen lernen - also auf der suche das richtige zu tun - und dies entspricht genau der prägung - ich möchte das richtige tun - würde ich einfach die augen in Ruhe lassen würde sich das richtige sehen von selbst einstellen .....

ich finde (aus aktuellem anlass) folgender satz drückt dies auch sehr schoen aus :
"Die Realität ist anders als die Wirklichkeit." Berti Vogts

Gruss Uli
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Beitragvon anja » 15.06.2008 01:33

schwaderer hat geschrieben:(sich auch dadurch die seh-vorgaenge verstaendlicher zu machen ist ein versuch mit dem
intellekt - der ein teil der einheit ist - das ganze zu verstehen - dies scheint mir nicht moeglich und auch nicht notwendig da kinder vor
der schulpflicht meist gut sehen, von intellektuellen spielchen glücklicherweise nichts verstehen .... )


Diesen Punkt finde ich interessant: Was machen Kinder anders als Erwachsene?

Hier mal eine Liste, die gerne von euch erweitert werden kann:

1. sie schauen, da sie kleiner als die Erwachsenen sind, sehr oft nach oben Richtung Himmel
2. sie spielen, tollen und hüpfen -> die Augen müssen sich auf die Bewegung anpassen
3. sie lesen noch nicht
4. sie halten sich mehr im Freien auf
5. sie schlafen meist, wenn es dunkel ist und schauen wenig Fernsehen
6. sie kennen oft ihre Umgebung nicht, schauen sich jeden Käfer genau an (Detailsehen)

Die wesentlichen Unterschiede sind, dass die Augen mehr Licht bekommen (Punkt 1, 4, 5) und sich ständig auf unterschiedliche Entfernungen einstellen müssen (Punkt 2, 3, 4, 5, 6).

Ich denke schon, dass man etwas tun muss, um die Augen zu verbessern, nämlich schlechte Sehgewohnheiten ablegen.
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Beitragvon johnny » 26.06.2008 10:34

Hallo zusammen,
könnte es sein, dass der entscheidende Unterschied von kleinen Kindern (die normalerweise keine Sehschwächen haben) zu großen Kindern bzw. Erwachsenen (mit Sehschwächen) darin liegt, dass wir mit Prüfungen konfrontiert werden/wurden. Ich meine damit konkret Prüfungen in der Schule/Uni, bei denen ein Großteil folgender Faktoren immer zusammenkommt:
-angestrengtes Nachdenken
-Konzentrieren aufs "Wichtigste"
-Zeitdruck/Stress
-(angespanntes) Sitzen

Dies sind offensichtlich Verhaltensweisen, die im krassen Gegensatz zu den "seh-förderlichen" Verhaltensweisen stehen.
Meine Annahme ist, dass das häufige Schreiben von Tests in der Schule die Entstehung von Sehschwächen entscheidend begünstigt.
Begründen kann ich dies an einer selbst gemachten Erfahrung: Unmittelbar nach zwei Prüfungen, die für mich extrem wichtig fürs Studium waren, merkte ich, dass ich (ca. 1 Stunde lang) weit entfernten Text Brille nicht mehr so scharf wie vorher sehen konnte.
Beobachtet habe ich auch folgendes: in meinem Freundes- und Bekanntenkreis tragen hauptsächlich nur Personen eine Brille, die die Schule nicht locker genug nehmen konnten (und da schließe ich mich mit ein!) Nach meiner Einschätzung, konnten sich die meisten anderen von der Schule in einem höheren Maße persönlich distanzieren- sie "stressten" sich einfach nicht so rein und konnten auch besser schlechte Noten akzeptieren.
Persönlich versuche ich diese negativen Nebeneffekte der schulischen Prüfungen durch Sport im Freien (Joggen,...) zu vermeiden. Nach einer Prüfung oder einem stressigen Tag hilft dies bekanntlich den Kopf frei zu bekommen, wieder die Augen an Fernsicht zu gewöhnen und generell zu entspannen.
Ich denke, dass man durch einen solchen Ausgleich eine natürliche Distanz zur Schule/Uni gewinnen kann- die sich nicht nur auf die Augen positiv auswirkt.
Würde mich über Eure Rückmeldungen sehr freuen!!
LG
Andreas
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Beitragvon Alex-Lm » 26.06.2008 21:59

hallo,
dass Test oft indirekterweise zu Fehlsichtigkeiten führen können, denke ich auch, aber nicht unbedingt. Nicht der Test an sich, sondern die psychische Belastung und die anderen Faktoren, die du schon genannt hast, sind meiner Meinung nach der Auslöser. In der Grundschule haben wir ja auch Tests geschrieben, die aber immer so einfach waren, dass sich darüber niemand sorgen machen musste.
Erst so ab der Mittelstufe (8./9. KLasse) ist man mehr oder weniger gezwungen, regelmäßig und viel zu lernen.
Ich hatte und habe eigentlich auch immer gute noten und theoretisch auch nicht so viel gelernt, aber einige Zeit, nachdem ich mich mit dem Augentraining angefangen habe, habe ich auch gemerkt, dass ich mich unterbewusst doch immer unter Druck gesetzt habe weiter gute Noten zu schreiben. Mit dem Coaching-Buch von Talane Miedaner habe ich dann versucht an dieser und anderen negativen Einstellungen zu arbeiten.

Dabei ist der erste wichtige Schritt: sich über seine Bedürfnisse und Ziele klar zu werden, was zu der Frage führt: Entsprechen meine Ziele auch wirklich der Erfüllung meiner Bedürfnisse bzw. führen sie dazu? Anfangs hat man (ich zumindest) keine klare Vorstellung davon, daher habe mich mir dafür 1-2 Wochen Zeit gelassen und nach und nach alles aufgeschrieben, was mir dann noch einfiel. Eine praktische Übung stellt auch die dar alternativen Berufsvorstellung dar, ich könnte es mir beispielsweise auch vorstellen Grundschullehrer, Konditor oder Gärtner. Das kommt natürlich wieder auf die Situation an. Jemand, dessen Ziel eine Villa und ein Ferrari sind, wird durch solche Berufe nicht glücklich, aber wie gesagt sollte man sich genau überlegen, ob solche Materielle Dinge wirklich zum eigenen Glück führen.

viele Grüße, alex
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