[Vorstellung] Missverständnisse sind 'ne üble Sache... [Flo]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Re: 223

Beitragvon augenauf » 03.10.2012 08:32

Flo hat geschrieben:Genau die von mir beschriebenen Sehobjekte, oder auch noch andere, bzw. weniger als die von mir genannten?


Ja, wie von dir beschrieben. Eigentilch sind alle vertikalen "Linien" ein Problem, da meine Asti-Achse bei ca. 90° liegt. Also z.B. der Buchstabe l, Laternenmasten, Straßenpfosten, usw.

Im Gegenzug sind horizontale Linien sehr deutlich abgebildet. Ein herrlicher Anblick war im Sommerurlaub die Horizontlinie, wenn man auf's Meer hinausblickt, die war messerscharf :-)

LG
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Re: 223

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Beitragvon Flo » 03.10.2012 11:47

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Re: 212

Beitragvon Mrs.Robinson » 03.10.2012 12:05

Guten Morgen,

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (3) /Flo]


Und warum schiebt man sie vor sich her?
-> Weil man sich nicht damit auseinandersetzen will. Weil's wehtut oder anstrengend ist.

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (3) /Flo]


Das Unterbewusstsein "denkt" auch mit. Nur ist das eben kein Denken wie wir es kennen, sondern einfach nur biologisch gesehen das Kramen in Synapsen oder deren Neubildung.
Kennst du das, wenn dich ein Problem verfolgt und eines Tages stehst du da und hast einfach so die Lösung?

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (3) /Flo]


Ich weiß es nicht nur, es ist so ;) Manche Probleme kann man nur lösen, indem man handelt. Wenn ich ständig daran denke, wie schwer die Prüfungen nächste Woche sind, dann bringt das nichts. Es bringt nur etwas, wenn man lernt.

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (3) /Flo]


Ich habe Schwierigkeiten beim Sehen, wenn ich permanent gedanklich woanders bin. Das "Blabla" in meinem Kopf lenkt ab: "Nacher hole ich mir noch einen Muffin. Welche Farbe hole ich mir heute? Reicht das noch um abends zu joggen? Wann fährt meine Bahn? Bahnen sind gelb; genauso wie Spongebob. Ich solle nachsehen, wann das im Fernsehen läuft.... blabla." :D
Es ist bedeutend einfacher, wenn man sich nicht auf drei Dinge gleichzeitig konzentrieren muss, sondern nur jeweils auf eine. Ebenso ist es einfacher etwas zu tun, wenn man dabei nicht über anderes Nachdenkt.
Ich nenne das Sehen unter Ablenkung passives Sehen. Man nimmt nicht wirklich wahr, was um einen herum ist. Man erlebt es nicht. Aktives Sehen ist immer ein Erlebnis (dabei sieht man auf eine Weise, wie man es sollte).


Schönen Feiertag :-)

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Beitragvon Flo » 03.10.2012 14:06

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Re: 227

Beitragvon Mrs.Robinson » 03.10.2012 14:49

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (4) /Flo]


Ja, habe ich. Ich will die Übersetzung allerdings noch ein oder zwei mal lesen, wenn ich meine Abschlussprüfung beendet habe. Um etwas richtig zu verstehen, brauche ich Wiederholung und Zeit.
Trotzdem schon mal ein Danke im Voraus:)

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (4) /Flo]


Hm, da hast du allerdings recht!

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (4) /Flo]


Ich versuche es. Auch wenn das jetzt noch irgendwie nach schwammiger Theorie klingt. Was das Sehen betrifft, gibt es wohl keinen anderen Weg als das eigene intuitive Ausprobieren.

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (4) /Flo]


Ich back irgendwann mal Muffins für alle :D

Was genau meinst du mit visuellem Status? Dioptrien? Sehgefühl? Momente der Schärfe? Ich glaube da könnte ich ganze Romane schreiben.
Wenn du magst, kann ich es aber auch so gut wie möglich reduzieren.

Schon mal vorweg: Ich habe noch ein Stück Weg vor mir. Und irgendwie weiß ich auch nicht zu 100% ob ich auf dem richtigen bin. Aber damit komm ich klar ;)
Momentan scheint die Sonne und ich habe einen "klaren" Tag, trotz Lernstress am Laptop (-> eine Bestätigung, dass langes Arbeiten im Nahbereich meine Sicht nicht mehr trüben kann).


:schönes Wetter:

:fröhlich:


Viele Grüße

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Beitragvon Flo » 03.10.2012 15:07

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Re: 229

Beitragvon Mrs.Robinson » 03.10.2012 15:41

Ui, ein Donut :)

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (5) /Flo]


Werde ich machen. Danke für den Tipp:)

Flo hat geschrieben:[Zitat vorübergehend entfernt. (5) /Flo]


Die letzten. Hm. Ich glaub ich muss etwas weiter ausholen ;)

2004 ruderte ich knapp an der Brille vorbei. 2005 bekam ich meine erste mit L -0,5 und R -1,25
In den nächsten Jahre wurde es ein weniger schlechter. Mein Augenarzt hat mir aber weder neue Gläser verschrieben noch meine Werte genannt (ich hatte aber auch nicht nachgefragt).
Ab da hatte sich nichts mehr geändert. Vor drei/vier Monaten war ich aus Interesse mal bei einem Sehtest. Ich kam auf L -0.75 und R -1,5. War keine große Überraschung :D

Ich experimentiere seit 2007 mit meiner Schärfe, habe immer wieder klare Sicht durch verschiedene "Übungen"; leider nie langfristig.

Ich muss also woanders ansetzen... seit mir das klar ist (seit ca. drei Monaten) beschäftige ich mich mit Bates und zentralem Sehen im Speziellen. Und einschließend natürlich auch mit dem, was du schreibst.

Ergebnisse:

1. Klare(re) Sicht:
- abends
- besonders während und nach dem Joggen
- nach vielen aktiven Tätigkeiten (geistig oder körperlich)

2. Unscharfe Sicht:
- morgens
- bei Müdigkeit
- durch Alkohol (es reicht schon ein Glas Bier :/)


Grüße

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Beitragvon waidler » 04.11.2012 20:29

Hallo Flo,
hallo zusammen,

vielen Dank für diesen Thread. Er hat mir sehr geholfen, Bates (besser) zu verstehen. Ich glaube, ich weiß jetzt ungefähr, worauf's hinausläuft und wo der Hase im Pfeffer liegen muss. Erste Erfolge kann ich auch schon verbuchen. Heute zum Beispiel bei einem Spaziergang waren die weit entfernten Dinge alle viel klarer, es waren mehr Details da als sonst und meine Augen fühlten sich viel entspannter an.

Eine Frage allerdings noch zu Bates, im speziellen an Flo: :wink:

Kannst Du die Thematik mit dem Vorstellungsvermögen, v.a. das Vorstellen von Schwarz so nachvollziehen wie Bates es beschreibt? Hast Du, wenn Du willst, einen schwarzen Punkt oder ein Quadrat parat? (Also so: "zack und schon isses da, in feinstem tiefschwarz")

Das hab ich mir beim Lesen auch vorgenommen, aber so einfach wie es klingt, ists gar nicht. In meiner Vorstellung - hätte mir da ein Quadrat ausgesucht) fransen immer die Ecken aus, außerdem wirds nur dunkelgrau und ist gleich wieder weg. Bates hat also recht, sonst müsste ich ja perfekt sehen.

Hast Du da evtl einen Vergleich zu früher? Wie erging es Dir mit dem "Schwarzsehen"? :wink: Kannst Du Dir jetzt quasi alles vorstellen?

Ich finde das auf jeden Fall einen interessanten Ansatzpunkt. Wie geht es den anderen mit dem Vorstellungsvermögen? Jedenfalls auch ein Punkt, der bei den bisher von mir versuchten Richtungen (vielleicht) zu kurz gekommen ist.

Vielleicht hier noch gleich eine kleine Übung: Stellt Euch z.B. eine Amsel vor, die auf dem Gartenzaun sitzt, zwitschert, wegfliegt und dann auf Nachbars Dach landet. Geht das? In voller Bewegung? Wie ein Film? In jedem Detail? Wirklich bildhaft? Mit allen Federn? Mit Sound?
Gar nicht so einfach, wenn man das vor seinem inneren Auge ablaufen lassen will, find ich. Irgendwie...

Viel Spaß! ;)

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Beitragvon Flo » 05.11.2012 20:53

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Re: 319

Beitragvon waidler » 05.11.2012 22:17

Servus Flo,

tja, die Amsel hat schon so einige Details, die ich mir im Prinzip schon alle vorstellen kann: Schwarze Federn, schöne, längere an den Flügeln, kurz und flaumiger am Rumpf, ein gelboranger Schnabel, die Augen mit dem orangen Ring, Schwanzfedern, die Füße mit ihren "Ringen" und Krallen...

Aber so richtig scharf und detailliert wird die Amsel nicht. Und sobald ich mir z.B. das Auge vorstelle, sind die Schwanzfedern weg aus der Vorstellung. Und prinzipiell sind die Amseldetails doch irgendwie astigmatisch ausgefranst. Und wenn ich mir die Amsel vorstellen kann, dann nur in einzelnen Bildern. Aber wie oben beschrieben im Flug, mit Bewegung, quasi die komplette Szene "im Kasten haben" krieg ich nicht hin. Quasi wie eine alte Digitalkamera, Bilder gehen noch einigermaßen (trotz Objektivfehler :wink:), aber der Filmmodus ist relativ unbrauchbar...

Wobei... heute gehts irgendwie ein bisschen besser, gerade während ich das tippe. :D

... und beim Palmieren hab ich in der Vergangenheit auch das "Schwarzsehen" vernachlässigt, hab quasi eher "Augen zu und durch" praktiziert. Wobei es darauf nach erster Bates-Lektüre ankommt. "Dunkel-Erholung" steht derzeit auch auf meiner Liste. Und o.g. Artikel ackere ich bei Gelegenheit durch (morgen).

Danke dafür!

Eine (mindestens) amselschwarze Nacht wünscht

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Beitragvon Flo » 05.11.2012 23:59

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Amsel im Büro

Beitragvon waidler » 06.11.2012 21:50

Servus!

Passend zum Thema hatten wir heute eine Amsel im Büro. In meiner Vorstellung. Erst saß sie nur so rum auf einer Trennwand, hat hin- und hergeschaut, den Kopf geneigt, hat dann ein paar Hopser nach links auf der Trennwand gemacht und ist dann rüber zur Kaffeemachine geflogen. Als die blonde Kollegin sie bemekrt hat, wollte sie sie vertreiben, dabei bekamen sich beide sprichtwörtlich in die Haare. Eine andere Kollegin hatte dann auf einmal einen Kescher, mit rostigem Metallbügel, grünem Netz und Bambusstiel, mit dem sie probiert hat, die Amsel einzufangen. Es gab ein wildes Gewirr, aus blonden Haaren, schwarzem Vogel, grünem Netz usw... Bis sich die Amsel dann "befreien" konnte. Ich hab ihr das Fenster aufgemacht, damit sie die Flucht ergreifen kann. Diese tat sie jedoch nicht, ohne mir im letzten Moment noch eine schwarz-weiße Hinterlassenschaft auf dem Schreibtisch zu hinterlassen. Auf meinen wichtigsten Unterlagen...

... und das ist alles nur in meinem Kopf. ;)

Mit etwas Übung klappt das mit dem Vorstellen schon besser. Allerdings ist die Geschichte noch mit Details anzureichern, von Amselfedern über blondes Feder-Kescher-Wirrwarr, die Blicke der Kolleginnen sowie der Hinterlassenschaft auf meinem Schreibtisch.

Und was hat das mit Sehtraining zu tun? - Die Vorstellungskraft ist ja laut Bates einer der Schlüssel zum Erfolg. Während dem Vorstellen obiger "Story" beim Palmieren war es ganz leicht, zu entspannen. Und tiefschwarze Flecken - oder was ich dafür halte - waberten über mein Gesichtsfeld. Und "zentral gesehen", ist das Vorstellen obiger Geschichte viel einfacher. Zu versuchen, sich die ganze Szene gleichmäßig und -zeitig vorzustellen, vom Amselauge bis zu den Spinnweben an der Bürodecke, wird schwierig...

Zusammen mit dem oben durch Flo zitierten Text denke ich, kommt der "Dunkelerholungsgroschen" schön langsam ins Rutschen...

... heutige Erkenntnis: zentrales Sehen ist auch fürs geistige Auge wichtig!

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Beitragvon Flo » 02.03.2013 17:42

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Beitragvon Flo » 23.03.2013 13:56

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Beitragvon Leonora » 23.03.2013 22:18

Meine Güte. :shock: Genau das habe ich so oft geübt und mich immer gewundert, warum das rein gar nichts verbessert.

Nur leider bin ich nicht wie du durch eigenes Nachdenken auf den Grund gestoßen.
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