Muster/Lichtblitze vor einem Auge

Wer nur mal schnell eine kleine Information sucht, ohne dass daraus eine lange Diskussion entstehen soll, ist hier richtig.
Oder auch Themen, für die man keinen passenden Titel weiß.

Muster/Lichtblitze vor einem Auge

Beitragvon Stella » 14.09.2012 09:02

Hallo ihr Weisen :)

ich habe heute - vielleicht übermotiviert? - schon Augenübungen gemacht. Tibetisches Rad, Augenkreisen, 3-Punkte-Sehen und nun vor dem rechten Auge sowas wie ein Muster, das auch ziemlich hell ist, aufblitzt und sich bewegt.

Ist wohl Überanstrengung? Hat jemand damit Erfahrung?

Danke

LG
Stella
Benutzeravatar
Stella
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 4
Registriert: 13.09.2012 11:11

Muster/Lichtblitze vor einem Auge

von Google

Google

Kostenlos registrieren und Werbung ausblenden.
 

Beitragvon Thorin » 14.09.2012 11:11

Hallo Stella,

alle diese Augenübungen sollen dazu dienen, das visuelle System aus Augen, umgebenden Muskeln, Nerven und Gehirn zu beruhigen, statt es (noch mehr) aufzuregen. Die Blitze können in Deinem Fall, da Du gerade erst angefangen hast, beides sein: Zeichen von Anspannung oder Zeichen von Entspannung.

Statt dreier verschiedener Übungen empfehle ich Dir diese:

A. Palmieren:
Schließe die Augen, decke sie mit deinen Handflächen ab, so dass wirklich kein Licht mehr an die Augen kommen kann. Atme ein paar Mal tief, aber nicht erzwungen, ein und aus, bis Du merkst, dass Du ruhiger wirst. Dann stelle Dir etwas Angenehmes vor. Atme weiter. Am besten, Du erinnerst Dich an etwas Angenehmes - eine Situation, einen Weg, eine Umgebung, liebe Menschen... Schenke Deinen Augen wenig, dafür Deiner Vorstellung ganz viel Aufmerksamkeit. Mit der Zeit wirst Du spüren, dass sich um Deine Augen, an Deinem Nacken oder wo auch immer bei Dir möglicherweise Verspannungen sind, etwas löst.

B: Zentralen Blick üben
Nun öffne die Augen, nimm wahr, was in Deiner Blickrichtung liegt und lass alles andere bewusst los. Was Du nicht direkt ansiehst, sollte sich weniger klar, weniger deutlich anfühlen, so als sei es Teil des Hintergrunds und zurücktreten. Was Du ansiehst, sollte im Gegenzug hervortreten.

Klappt das nicht auf Anhieb... dann schließe die Augen wieder, bedecke sie mit Deinen Händen usw. UND DANN: stelle Dir vor, dass Du das, was Du ansiehst, auf diese Art siehst. Stelle Dir vor, dass Du die Farben, die Du direkt anschaust, farbiger, kontrastreicher und deutlicher siehst, als die, auf die Du nicht schaust. Stelle Dir rot röter, schwarz schwärzer usw. vor.

Öffne die Augen und sieh hin. Du wirst feststellen, dass Deine Sicht sich gebessert hat.

Kurzfassung: Kannst Du es Dir vorstellen, dann kannst Du es auch sehen.

Mit der Zeit versuchst Du Deine Aufmerksamkeit immer kleineren und kleineren Bereichen zu schenken. Das geht, indem Du NICHT versuchst, das, was Du siehst, festzuhalten, sondern, indem Du immer größere Bereiche Deines Sehfeldes bereit bist, loszulassen.

Weiterführenden Lesestoff gibt es hier, hier und hier.

So long,
Thorin
Benutzeravatar
Thorin
Mitglied
Mitglied
 
Beiträge: 64
Registriert: 19.01.2012 09:17


Zurück zu Kurze Frage - kurze Antwort

 


  • Ähnliche Beiträge
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste