On the road again... [Vorstellung Waidler]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

On the road again... [Vorstellung Waidler]

Beitragvon waidler » 04.11.2012 16:46

Servus zusammen,

seit 2008 hab ich hier im Forum schon immer wieder mal mitgelesen, mir Übungen und Anregungen abgeschaut und mich immer wieder mehr oder weniger motivieren können. Und warum jetzt der erste Beitrag? Da ist wohl Flo dran schuld, dessen Schilderungen und Bates'sche Erläuterungen mir in letzter Zeit großen Auftrieb gegeben haben. :wink: Und diese Woche hab ichs geschafft, einen Buchstaben im Zeitungstext scharf werden zu lassen und alles andere war schön verschwommen. Das muss also der Anfang vom zentralen Sehen sein - und es hat sich sehr gut angefühlt! Es fühlt sich außerdem so an, als würde momentan wieder was vorwärtsgehen...

Und da es hier ja um Vorstellungen geht, Folgendes zu mir:
Anfang 2008 hat mich die Brille (mit L: -1,75/-0,5 75° // R: -2,5/-0,75 90°) dermaßen aufgeregt, dass ich mich voller Elan aufs Augentraining gestürzt hab. Verschiedenes gelesen (Kaplan, Angart, Norbekov) und dann wie ein Esel gegen die Sehfehler angekämpft (also v.a. mit Norbekov-Praktiken). Mit begrenztem Erfolg (Norbekov würde sagen: zu faul), aber subjektiv wesentlich besserem Sehvermögen, so dass ich dann bis Mitte 2011 durch keine "Sehhilfe" mehr geschaut hab. Dann aber das Eingeständnis, dass es ohne doch nicht geht und so hab ich mir wieder eine (unterkorrigierte) Brille beschafft. Die mir aber nach über einem Jahr "angestrengtem" Blick zuviel wurde. Und das Ding sitzt einfach nicht. Drum sollte eine neue her, früher ists doch auch mit Vollkorrektur gegangen. Und die Allgemeinheit kann nicht irren. Oder doch?

Gesagt, getan, zum Optiker, gekauft :shock:

...aber es kam wie es kommen musste: nicht auszuhalten, das Teil! Als würde das Gesicht die Augen auseinanderreißen wollen. Nun liegen hunderte von Euros in Brillenform rum und tief in mir weiß ich, dass es "ohne" gehen muss. So oft hatte ich ja diese scharfen Momente...

...und dann les ich hier Flo's Geschichte. Die mich so motiviert hat, das Sehtraining wieder anzugreifen. Mit Bates. Ohne Okatve, ohne Tibetisches Rad, sondern mit Zentralem Sehen. Und neuen Sehgewohnheiten (die meiner neuen Meinung nach entscheidend sein müssen - und bei den anderen "Sehbüchern" nur am Rande zur Sprache kommen). Also bin ich "on the road again"...

...und nun: Attacke! :wink:
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Beitragvon waidler » 04.11.2012 20:36

...und hier gleich noch eine Frage:

Ich hab ja schon ein paar Spannungen aus dem Gesicht verbannt, aber eine Frage tut sich immer wieder auf:

Wie erkenne ich bei einer An- bzw. Verspannung, ob ich dabei bin, mir einer alten Spannung bewusstzuwerden und diese aufzubrechen oder ob sich eine neue anbahnt z.B. durch angestrengtes Sehen?
Welche Erfahrungen habt Ihr hier gemacht?

waidler

p.s.: die kleine Schrift liest sich wirklich entspannter ;)
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Beitragvon dodo » 05.11.2012 11:46

Und diese Woche hab ichs geschafft, einen Buchstaben im Zeitungstext scharf werden zu lassen und alles andere war schön verschwommen. Das muss also der Anfang vom zentralen Sehen sein - und es hat sich sehr gut angefühlt!


:D Na, das klingt doch schon sehr nach genau dem richtigen Weg!!

Das Problem mit dem angestrengten / verspannten Schauen hat mein Sohn auch - leider kann ich dir da nicht weiterhelfen...

Von mir schon mal ein herzliches Willkommen!

Viele Grüße!
dodo :lesen:

Sag mal, wo kommstn du her? Dein Name klingt nach dem tiefen Bayern - Oberpfalz gar??

.
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Beitragvon Flo » 05.11.2012 17:24

(momentan entfernt /Flo)

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Beitragvon waidler » 05.11.2012 19:10

dodo hat geschrieben:
Sag mal, wo kommstn du her? Dein Name klingt nach dem tiefen Bayern - Oberpfalz gar??

.


Beides richtig, da Waidler kommt natürlich aus dem Bayerischen Wald :wink:
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Re: On the road again...

Beitragvon waidler » 07.11.2012 22:16


Servus zusammen,

waidler hat geschrieben:...
So oft hatte ich ja diese scharfen Momente...
...



... die ja keine waren, sondern doppelbildverseuchte Scheinscharfbilder!

..und diese haben sich heut an einer Laterne aufgelöst. Erst hatte ich 3 Laternen vor mir (ein Schatten links, einer rechts), dann hat sich das Bild quasi zusammengezogen und schwupps war nur noch eine leicht verschwommene da. Es tut sich wieder was! Mein Sehen wird immer entspannter und es klart so ganz langsam auf! :D

aktuelles Programm:
- BDF'sche Blickwechsel mit Detailregistriermodus so oft es irgendwie geht
- Dunkelerholung (da fällt der Groschen gerade wie es wirklich geht) :D
- An- und Verspannungen aufspüren und vermeiden

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Beitragvon waidler » 15.11.2012 21:21

Servus zusammen,

nachdem ich vor Jahren schon in die "Doppelbilder-Sackgasse" geraten bin und aus dieser gerade wieder rückwärts rausgefahren bin :wink:, bin ich ja jetzt auf den "Zentrales-Sehen-Highway" abgebogen. Dabei kann ich folgendes Phänomen beobachten:

Ich nehme mir z.B. auf der Sehtafel einen unscharfen Buchstaben vor, sehe ihn ganz entspannt an und "konzentriere" mich nur auf diesen, ohne dabei Anstrengung zu produzieren (das hoffe ich zumindest :wink:). Dann lasse ich die Umgebung quasi los, versuche auftretende Anspannung im Gesicht um die Augen ebenfalls loszulassen, sehe ganz entspannt den Buchstaben an und dann passierts: Das Bild wird lebendig, der Buchstabe wird schärfer, wieder unschärfer, wieder schärfer, breiter, springt links/rechts, wird schwärzer, grauer usw. Es macht den Eindruck, als würde sich das Auge justieren. Leider schafft es das nur bis zu einem gewissen Grad, aber es fühlt sich gut an. Und die Buchstaben rundherum werden undeutlicher. Klingt schon nach Zentralem Sehen, oder?

Nun meine Frage: Kennt Ihr das? Geht es Euch genauso? Könnt Ihr das nachvollziehen? Und bin ich da in die richtige Richtung unterwegs? (Flo? :wink:) Ich versuche auch oft, es in anderen Sehsituationen anzuwenden, aber an der Tafel ists am deutlichsten.

...und im Allgemeinen scheint die Sicht wiedermal etwas klarer zu werden. Aber das kommt mir ja schon bekannt vor und kann auch nix heißen...

Ich verzieh mich dann mal ins Dunkle :wink:

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Beitragvon Flo » 16.11.2012 08:54

(momentan entfernt /Flo)

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Re: 329

Beitragvon waidler » 18.11.2012 21:43

Servus Flo,

Die Doppelbilder habe ich soweit im Griff, danke nochmal für den Hinweis auf den anderen Thread. An- und Verspannungen kann ich inwischen auch recht gut erspüren und langsam auflösen. Probleme hab ich aber nach wie vor beim Vorstellen der Buchstaben. Ich hab zwar denke ich kapiert, was zu machen ist, aber der Geist driftet immer wieder ab, und von den Buchstaben lassen sich immer nur Teile blicken. Und richtiges Schwarz ist auch allermeistens Fehlanzeige. Ist aber auch kein Wunder, sonst müsste ich ja Normalsichtig sein ;) Also bleib ich dran!

Hier die Größen meiner Trainingsmonitore:
Fernseher: 819 x 462 mm, Auflösung 1920 x 1080
Laptop: 344 x 193 mm, Auflösung 1366 x 768

Und jaa, die Winkel! Ich liebe Sie ;) Monitor- und Fernsehecken, Treppenstuffeninnen- und -außenecken, Fensterecken, Fenster- und Türrahmenecken, Bürodeckenplattenecken, Fliesenecken, Parkettbodenbretterecken, Blätterecken, Pflanzenblattspitzen, Autoscheibenecken, -rücklichterecken, -scheinwerferecken, Menschenaugenwinkel, Hemdkragenspitzen, V-Ausschnittspitzen, Kotlettenspitzen usw. usf. :D

Und noch ein paar Worte zur Schärfe: Es ist einfach schwierig, sie einzuordnen, weil ich in den letzten Jahren schon so gut wie alles erlebt hab, starkt schwankenderweise alles mögliche zwischen Visus 0,1 und ca. 0,8 mit Doppelbildern. Und mit der dummen Angewohnheit, mir Details "scharfzuzwinkern", hab ichs mir auch nicht einfacher gemacht. Die aktuellen Seheindrücke, seit ich "BDF" praktiziere, sind ganz anders: Bis jetzt noch nicht so scharf in der Spitze, aber viel entspannter, leichtfüßiger und mindestens so scharf wie das "untere Ende" der "alten Sichtweise". Und das ist auch gut so. Bin gespannt, wo die Reise noch hingeht.

So long,

waidler

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