schnelles und oberflächliches Lesen

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schnelles und oberflächliches Lesen

Beitragvon susi » 08.04.2008 10:20

ich habe gerade erst wieder in einem Link über das zentrale Sehen gelesen und wie wichtig dies für die Verbesserung der Sehschärfe ist.Bei diesem Training soll man z.B. in Texten zuerst einzelne Wörter und später nur noch einzelne Buchstaben fixieren.wie mit einem Laserstrahl gebündelt. Nun habe ich bei mir festgestellt, dass ich seit Jahren sehr oberflächlich lese, ich überfliege die Zeilen in Büchern und Zeitungen nur so. Ich war immer stolz darauf, wie schnell ich lesen kann.Nun werde ich mir angewöhnen, jedes Wort, jeden Buchstaben im Text genau zu lesen , ist aber recht schwierig, nach kurzer Zeit wollen meine Augen schon wieder davonlaufen...Könnte diese Unart ein Mitgrund für Kurzichtigkeit sein, wer von Euch hat ähnliche Wahrnehmungen gemacht?
Liebe Grüsse
Susi :wink:
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Beitragvon Nicole » 08.04.2008 10:29

Hallo Susi,

das habe ich schon mal irgendwo gelesen.
Ich selbst lese auch sehr schnell. :roll:

Inzwischen habe ich es mir angewöhnt, öfter mal den Punkt am Satzende zu fixieren und dort zu verweilen. :wink:

Allerdings finde ich, muss man z.B. beim Vorlesen auch schon die Hälfte vom nächsten Satz (mindestens) sehen, damit man richtig betonen kann.
Ist der Satz, den ich gerade vorlese, eine Frage, betone ich das doch anders, als wenn es eine Aussage ist.
Und das geht meiner Meinung nach nicht, wenn ich nur Wort für Wort lese.

lg
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Beitragvon Micki » 08.04.2008 11:41

Ich kann diese These nur bestätigen! Bei mir ist es nicht so sehr das Buchstaben-Lesen, sondern das Notenlesen. Als Musikerin muss ich das Notenbild möglichst schnell als Gesamtheit erfassen, würde ich mich bei den einzelnen Noten aufhalten, könnte ich ja nie schnell spielen. Vielleicht hat sich deshalb auch meine Kurzsichtigkeit im Studium und danach so sehr verschlechtert. Ich versuche halt jetzt, ab und zu mal Pausen einzulegen, die ich zum zentralen Fixieren nutze.
Eine wirklich Lösung für das Problem habe ich noch nicht gefunden. :cry:
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Beitragvon Nicole » 08.04.2008 11:46

*seufz*

Dann war es bei mir wohl beides: Bücherlesen UND Notenlesen. :lol:

Zum Notenlesen fällt mir nur ein, dass man da auch mal kurz den Blick weiter in dei Ferne richten sollte.
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Beitragvon Mara » 08.04.2008 12:55

Hey Susi, jetzt wo ich das so lese,fällt mir auf,dass ich ebenfalls sehr sehr schnell lesen und mehr überfliege als wirklich hinzuschauen. Aber ich denke es gibt Momente, da will und kann man einfach nicht langsam und genau fixierend lesen... ich denke solange man trotzdem im leicht unscharfen Bereich liest, schadet man auch mit schnellem Lesen seinen AUgen nicht.
Ich hoffe es zumindestens ;)
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Beitragvon benita » 09.04.2008 07:26

Guten Morgen Susi,

ja bei mir war das auch so. Ich habe auch immer fast die ganze Seite auf einen Blick erfaßt und war furchtbar stolz, weil andere fast doppelt solange zum Lesen gebraucht haben! Diese brauchen aber jetzt auch keine Brille...

Ich muß das mit dem Fixieren auch erst mal wieder lernen, aber wenn ich am Fernpunkt lese bleibt mir nichts anderes übrig, weil ich die Wörter sonst gar nicht identifizieren kann!

LG Kerstin
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Beitragvon Seh-Teufel » 11.04.2008 13:54

:roll:
Von zu schnellem lesen wird man bestimmt nicht kurzsichtig

Die ganze Idee der zentral Fixation ist sowiso etwas wures.
Wenn mein Auge auf den falschen Punkt der Netzhaut ein Bild wirft müsste ich auf einer Tafel mit vielen Buchstaben einige klar sehen können - allerdings nicht die die ich angucke.


Die ganze Idee von der Central Fixation ist etwas sehr weit hergeholt und auch einer der gründe dafür das Batas so ablehnend abgetan wurde.

Ich hoffe das hier sich jetzt niemand das schnelle lesen abtrainiert nur wegen solch einer Schnapsidee.
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Bitte folgenden Text schnell lesen:

Beitragvon Dio » 25.04.2008 15:14

Im Prniizp hat das shcenll leesn acuh siene Votriele wiel man die Bchusatebn
nciht erfsasen baruhct, snoedrn man bnetögit ldeilgcih den esrten und den ltzeten rcihtiegn Bcuhsatben!

Liebe Grüße Dio!
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Beitragvon Seh-Teufel » 30.04.2008 16:10

Man wird kurzsichtig weil man unter anderem die Augen zu wenig bewegt.
Und beim lesen bewegt man die Augen nicht sehr viel:
lediglich von einer Zeile streift man zur anderen.

Das die meisten Kurzsichtigen schnell lesen können ist eigenlich nicht weiter verwunderlich:
Kurzsichtigkeit kommt von zu wenig augenbewegung und zu viel Naharbeit
Naharbeit ist zum Beispiel Lesen.
Was oft geübt wird kann man auch besser
-> Kurzsichtige können im Schnitt schneller lesen
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Beitragvon sven » 30.04.2008 20:33

Mein Gefuehl von den Ursachen der Kurzsichtigkeit ist ein anderes Seh-Teufel.

Mein Gefuehl ist, das das Sehen schlechter wird, wenn das Gehirn nicht frei ist die Bilddaten aufzunehmen.
Also wenn weniger Gehirnleistung zum Wahrnehmen benutzt wird, wird das Bild automatisch schlechter und die Augen bewegen sich automatisch langsamer. Wenn es zur Gewohnheit macht nicht zu sehen wird meiner Meinung erst die Unfaehigkeit der Augen daraus.

Mein Rezept ist es so oft wie moeglich, so detailliert wie moeglich, moeglichst kleine Punkte, optisch wahrzunehmen.
Dieses erzeugt bei mir eine geistige Erschoepfung und eine koerperlcihe Erschoepfung der Augenmuskulatur.

Zusammenfassend ist meiner Meinung die Ursache der Kurzsichtigkeit eine haeufige Gleichgueltigkeit des Geistes gegenueber den visuellen Details.

Schoene Gruesse

Sven

ps: Meiner Meinung koennte auch Sehfaulheit dazu sagen. :)
Zuletzt geändert von sven am 30.04.2008 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
Schoene Gruesse

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Beitragvon Micki » 01.05.2008 10:39

Ich denke, Du hast Recht, Sven:
Im Urlaub hatte ich keinen Computer, kein Klavier und habe auch kaum gelesen und trotzdem wurde meine Sehfähigkeit nicht besser und mein Unwohlfühlen beim In-die-Ferne-schauen blieb.
Es kommt nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man es sieht!
Gruß Micki
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Beitragvon sven » 02.05.2008 14:10

Micki hat geschrieben:Ich denke, Du hast Recht, Sven:
Im Urlaub hatte ich keinen Computer, kein Klavier und habe auch kaum gelesen und trotzdem wurde meine Sehfähigkeit nicht besser und mein Unwohlfühlen beim In-die-Ferne-schauen blieb.
Es kommt nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man es sieht!
Gruß Micki


Hallo Miki,

du hast absolut recht.
Ich habe bemerkt, dass der Trick ist, das Unwohlfuehlen in Wohlfuehlen umzuwandeln indem man sich einfach fallenlaesst. Man laesst es einfach geschehen und sagt sich lasss es doch noch schlimmer werden.

Man glaubt erst, es geht nicht, aber es geht dann doch. Oft hilft Atmen dabei, da das Unwohlfuehlen oft starke Energiefluesse sind, die durch Atmen leicher aufrechterhalten werden koennen, in etwas so wie wenn man mit einem Fahrrad einen Berg hinauffaehrt, geht es ja auch mit viel Atmen leichter.

Das Wahrnehmen von Details, egal wie gut die Augen im Moment sehen, ist, was meiner Meinung nach was Bates mit "Central fixation" bezeichnet und was letzen endes wenn es nicht oft genug gemacht wird die Ursache des Uebels ist.

Schoene Gruesse

Sven
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