Selbshypnose als Entspannung

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Selbshypnose als Entspannung

Beitragvon Elke » 27.04.2007 18:22

Hallo Leute ,

habe ein ganz tolles Forum für Hypnose und Selbshypnose endeckt.
Bin noch beim Lesen :-)

http://www.alpha-saar.de/alphaForum/topic.asp?TOPIC_ID=248

Anbei eine einfache Einleitung um sich zu entspannen. Bei mir klappt es sehr gut.

Selbsthypnose-Anleitung
==================

So kann eine Selbsthypnose aussehen. Es muß jeder für sich alleine den richtigen Weg finden um in Trance zu kommen. Vielleicht möchte man das eine oder andere weglassen oder hinzufügen, oder mehrmals wiederholen.

Als erstes ist es wichtig sich eine Tageszeit auszusuchen, bei der man wirklich seine Ruhe hat. Früh am Morgen oder spät Abends kann man davon ausgehen, daß die Türglocke "Ruhe gibt". Handy sollte ausgeschaltet, der Hörer des Telefons beiseite gelegt werden. Anderen Familienmitgliedern mitteilen, daß man die nächste halbe Stunde ungestört sein möchte.

Einen Platz suchen, an dem man sich wohl und sicher fühlt, das kann ein Platz zum Liegen (Bett, Sofa o.ä. ) oder ein gemütlicher Sessel oder Stuhl sein. Es sollte angenehm warm sein, denn Frieren oder Frösteln stört das Wohlbefinden, eventuell zudecken. Wer möchte kann leise entspannende Musik dazu hören, vielleicht Meditationsmusik.

Ich beschreibe eine Selbsthypnose im Sitzen, kann natürlich dementsprechend abgeändert bei den Formulierungen auch im Liegen gemacht werden.

Ich setze mich jetzt ganz gemütlich hin und gönne meinem Körper Ruhe und Entspannung.
Ich schließe meine Augen und genieße das Gefühl inneren Friedens.
Sollten mir noch irgendwelche Gedanken durch den Kopf gehen, beachte ich sie nicht weiter, sondern lasse sie einfach ziehen.
Ich richte meine Aufmerksamkeit jetzt von außen nach innen. (folgende Suggestionen eventuell 2 mal wiederholen.)
Meine Hände ruhen ganz entspannt auf der Unterlage. Ich fühle meine Unter- und Oberarme, sie entspannen sich immer mehr und mehr und werden angenehm schwer.
Beide Füße stehen sicher auf dem Boden und sie werden immer entspannter und schwerer.
Beide Beine ruhen bequem auf der Unterlage und entspannen sich immer mehr und mehr und werden jetzt ganz ruhig und angenehm schwer.
Beide Hände.... beide Arme.... beide Füße und Beine werden jetzt gaanz entspannt und angenehm schwer.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit jetzt zum Kopf.
Es entspannt sich immer mehr die Kopfhaut..... die Stirn..... die Augen......und die Nase.
Immer mehr und mehr entspannen sich die Wangen...... der Ober- und Unterkiefer..... die Lippen und der Hals.
Ich spüre den angenehmen Druck der Lehne im Rücken, sie gibt mir Sicherheit und ich kann beruhigt mein Gewicht an sie abgeben.
Es entspannt sich immer mehr und mehr der Nacken..... die Schultern..... der Rücken..... der Oberkörper....der Bauch .... und der Unterkörper.
Strömende Wärme durchflutet jetzt meinen ganzen Körper und ich fühle mich herrlich wohl.
Alle Muskeln sind gaanz entspannt und gaanz gelöst und angenehm schwer.
Ich kann jetzt von allem loslassen und gleite immer tiefer und tiefer in eine wunderbare Ruhe und Entspannung. Alles Äußere wird immer gleichgültiger, vollkommen gelöst sitze ich da und lasse geschehen was von selbst geschieht.
Müdigkeit, Frieden und eine tiefe Ruhe breiten sich immer mehr und mehr aus.
Mit jedem Atemzug gleite ich langsam immer weiter hinab in eine erholsame Tiefe der Entspannung und Ruhe, immer weiter hinab, immer tiefer und tiefer.
Ich bin ganz weich und vollkommen gelöst.
Allmählich findet eine Veränderung in mir statt, die mich in einen tiefen Zustand der Hypnose hinein trägt, allmählich öffnet sich mir das Tor zu meinem Unbewußten.
Nun werden sich all meine positiven Suggestionen in meinem Körper und Geist auf angenehmste Art verwirklichen...

(Zeit für eigene Suggestionen, Aufgaben, Gespräche mit dem Unbewussten - oder einfach nur Verweilen und Genießen des völlig entspannten Zustands (Leerhypnose))

Beenden der Selbsthypnose:
allmählich möchte ich wieder zurückkommen, aufwachen und aktiv werden.
Ich spüre wie sich mein ganzer Körper erholt und regeneriert hat.
Ich spanne nun alle Muskeln in meinem Körper an, recke und strecke mich. Ich atme ein paarmal tief ein und aus und öffne meine Augen. Ich fühle mich wohl und erfrischt, wach und voller Energie und Kraft.



Wer sich das auf Casette, oder CD sprechen möchte, sollte mit deutlich langsamerer, sanfter Stimme sprechen und längere Pausen zwischen den Sätzen machen. Das wird den Erfolg der Selbsthypnose deutlich verbessern.

LG, Elke

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Beitragvon Nicole » 27.04.2007 18:40

Hallo Elke,

das hört sich so ähnlich an wie der Anfang beim Autogenen Training.

Leider schlafe ich bei sowas immer sehr schnell ein.

lg
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Beitragvon jutta » 27.04.2007 18:50

Hallo Elke,

so was fände ich toll, leider klappt es bei mir irgendwie nicht.
Es hatte mal ein Heilpraktiker versucht micht zu hypnotisieren
aber irgendwie scheine ich ein zu harter Brocken zu sein, es hat
nicht geklappt.
Ich finde es aber toll und würde es sicher auch machen wenn
es ginge :lol:
Liebe Grüsse, Jutta
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Beitragvon ochos_verde » 28.04.2007 06:52

Hallo Elke,

ich mache selbst das Autogene Training bereits seit 5 Jahren und muss sagen, dass mich das auch sehr daran erinnert. Diese Form ist tatsächlich eine wunderbare Methode um sich zunächst einmal körperlich zu entspannen und später in der Mittelstufe um auch "geistig" anhand positiver Affirmationen zu arbeiten. Ich kann diese Form der Autosuggestion bzw. Selbsthypnose nur sehr empfehlen, zumal ich einer Fremdhypnose sehr kritisch gegenüber stehe und das niemals an mir machen lassen würde! :!:

Wie der Name schon sagt, hat das allerdings wirklich mit TRAINING zu tun. Heute reicht es bereits, wenn meine Lehrerin "Schwere" und "Wärme" sagt und ich liege wie ein tonnenschwerer Plattfisch am Boden... :lol:

Liebe Grüße,
Mel
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Beitragvon Nicole » 28.04.2007 07:05

Hallo Mel,

damals als ich im zarten Alter von 12 Jahren mit dem AT anfing, konnte ich mir nicht vorstellen, dass das jemals funktioniert.

Inzwischen geht es mir da so wie du es beschreibst: Ich brauche nur daran zu denken, dass ich ganz entspannt bin und auf einmal wird alles warm und schwer - und ich schlafe ein. :wink:
Um weiterzumachen, muss ich mich dann sehr konzentrieren.

lg
Nicole
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Beitragvon Wahala » 28.04.2007 12:52

Ja, ja...ich kämpfe immer noch mit dem "Affengeplapper" und frage mich, ob es da Tipps gibt, wie man das abstellen kann..

Selbst wenn ich noch so entspannt bin, rattert meine Denkmaschine weiter... :(
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Beitragvon ochos_verde » 29.04.2007 07:31

Hallo Wahala,

"reinen Geistes" zu sein - wie die Yogis sagen - ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die man über Meditation versucht zu erreichen. Egal ob über Yoga, Autogenes Training oder sonstwas...

Es ist schon wirklich eine starke Trainingssache und ich kann mich erinnern, dass ich die ersten Male beim AT auch große Schwierigkeiten damit hatte. Meistens fängt man ja auch mit solchen Entspannnungstechniken an, wenn man gerade eine nicht so leichte oder stressige Zeit hat. Da fällt es dem Geist noch schwerer ruhig zu bleiben.

Durch Übung kannst du aber die Zeit der geistigen Konzentration aber stetig verlängern. Im Anfangstadium, wenn du dich noch leicht ablenken lässt, bezeichnet man die Meditation korrekter als "Konzentration". Leichter fällt es einem vielleicht, wenn man sich z.B. auf die Flamme einer Kerze konzentriert, so kehrt deine Aufmerksamkeit beständig zum Gegenstand der Konzentration zurück. Im Yoga nennt man das "Tratak" und ist gleichzeitig eine hervorragende Reinigungsübung für die Augen.

http://www.yoga-kurs.com/Yoga-News-12.html

Liebe Grüße,
Mel
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Beitragvon sven » 29.04.2007 19:56

Muss man sich das Vorsprechen oder kann man das auch in Gedanken tun ?
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Beitragvon Wahala » 30.04.2007 08:36

ochos_verde hat geschrieben:
Durch Übung kannst du aber die Zeit der geistigen Konzentration aber stetig verlängern. Im Anfangstadium, wenn du dich noch leicht ablenken lässt, bezeichnet man die Meditation korrekter als "Konzentration". Leichter fällt es einem vielleicht, wenn man sich z.B. auf die Flamme einer Kerze konzentriert, so kehrt deine Aufmerksamkeit beständig zum Gegenstand der Konzentration zurück. Im Yoga nennt man das "Tratak" und ist gleichzeitig eine hervorragende Reinigungsübung für die Augen.

http://www.yoga-kurs.com/Yoga-News-12.html

Liebe Grüße,
Mel


Mel,

danke für den Tipp. Das werde ich mal ausprobieren.. :D :D

Viele liebe Grüsse,
Wahala
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Beitragvon ochos_verde » 01.05.2007 11:11

sven hat geschrieben:Muss man sich das Vorsprechen oder kann man das auch in Gedanken tun ?


Hallo Sven,

letztendlich solltest du dir diese Affirmationen im Geiste vorsprechen. Zu Anfang ist das aber nicht so einfach - einfach weil man evtl. den Text nicht kennt! :lol:

Daher ist es zu Anfang sinnvoll, wenn das Sammeln des Geistes noch Mühe macht, die Meditation mit dem Aussprechen zu beginnen, dann flüstert du es, bevor du schließlich zur geistigen Wiederholung übergehst. Egal welche Art du prakizierst, es hilft dir Gedanken (Geist) und Atem in Einklang zu bringen.

Probier es einfach mal aus... :mrgreen:

Liebe Grüße,
Mel
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Beitragvon sven » 01.05.2007 13:03

Ich finde das hoert sich alles sehr interssant an.
Ich wollte demnaechst auch mal Yoga ausprobieren. Nicht wegen der Augen sondern um ein paar Anregungen zu bekommen, da ich auch noch Knieprobleme habe.

Ich habe den Grund der Knieprobleme schon analysiert. Es ist ein Verkuerzter Oberschenkelbeuger und ein schwacher Oberschenkelstrecker. Dadurch bekommt man einen Beckenschiefstand.
Ich versuche es auch schon hinzubekommen, aber ich denke beim Yoga haben die noch ein paar Ideen dazu.

Uebrigens habe ich da auch die Festellung gemacht, dass Uebungen an sich nur ein Mittel sein koennen um ein Gefuehl zu bekommen wie man den Koerperteil benutzt. Richtig funktionieren kann es an sich nur wenn man es im Alltag richtig macht.
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Beitragvon ochos_verde » 01.05.2007 17:42

Hallo Sven,

verkürzte Muskeln sind keine Seltenheit, vor allem wenn man eine sitzende Tätigkeit ausübt. Dort sind Dehnungs- und Kräftigungsübungen besonders wichtig und du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, wenn du versuchst diesen Beckenschiefstand auszugleichen. Auch ich habe einen Schiefstand aufgrund meiner Skoliose - vielleicht aber auch umgekehrt! :lol:

Ich war ja vorletztes Wochenende auf einem dreitägigen Yogaseminar bzgl. Rückenprobleme und da haben wir den Beckenschiefstand sehr ausführlich besprochen. Es gibt sehr viele Symptome, die ihre Ursache darin begründen können. Zu diesem Thema gibt es ein sehr interessantes Buch von Lilo Cross "Die Cross-Methode". Da wird sogar beschrieben, dass nicht nur Hüft- und Kniebeschwerden, sondern auch Kiefergelenkschmerzen und schielende Augen durch einen Beckenschiefstand verursacht werden können. Das ist vergleichbar mit einem guten Fundament des Hauses... :wink:

Ich wünsche dir, dass du an eine/n kompetente/n und nette/n Yogalehrer/in gerätst!

Viel Spaß dabei,
Mel

http://www.cross-therapie.de/cross_methode.html
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Beitragvon Elke » 01.05.2007 19:52

hallo Sven, hallo Mel,


Da wird sogar beschrieben, dass nicht nur Hüft- und Kniebeschwerden, sondern auch Kiefergelenkschmerzen und schielende Augen durch einen Beckenschiefstand verursacht werden können


diese Symptome "schreien" ja regelrecht nach einem Osteopathen !

Ein guter Osteopath kann das richten.

LG, Elke
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Beitragvon ochos_verde » 03.05.2007 07:15

Hallo Elke,

da muss man allerdings erstmal drauf kommen das es da einen Zusammenhang gibt! :grübel:

Du hast natuerlich Recht, dass ein guter Osteopath das im Regelfall richten kann. Leider ist damit haufig nicht die Ursache behoben. Das Muskelgeflecht spielt hier eine große Rolle und so ist es für einen laengerfristigen Erfolg sehr wichtig, solche Disbalancen z.B. mithilfe von Krankengymnastik, Yoga oder sonstiges auszugleichen... :lol:

Liebe Grüße,
Mel
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