stark Weitsichtig+Astigmatismus+Amblyopie+Strabismus

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stark Weitsichtig+Astigmatismus+Amblyopie+Strabismus

Beitragvon Anscha » 06.02.2010 17:36

Hallo!

Seit ein paar Tagen lese ich mir hier Beiträge im Forum durch und hab mich nun gerade angemeldet.

Ich bin 25 Jahre alt und seit meiner Kindheit stark weitsichtig + Astigmatismus. Bei der letzten Kontrolle meiner Augen (zwecks neuer Brillengläser) wurde festgestellt, dass ich leicht schiele, was mein Gehirn jedoch scheinbar noch ausgleichen kann. Der Optiker hat angedacht, mir Pismengläser zu geben, da ich aber hauptsächlich Kontaktlinsen trage und das da nicht möglich ist, aber doch davon abgesehen. Aus kosmetischer Sicht ist bisher auch noch alles in Ordnung, denn man sieht mir nicht an, dass ich schiele. Doppelbilder habe ich auch nicht, jedoch Probleme, ein scharfes Bild hinzubekommen - was mir erst seit ca. einem Jahr auffällt. Vor allem beim Lesen werde ich sehr schnell müde, ich dachte es läge daran, dass meine Gläser zu schwach sind. Der Optiker hat jedoch in etwa die gleichen Werte ermittelt wie in meiner alten Brille. Achso, das sind die Werte:

Rechts: Sph.: +7,75; Cyl.: - 3,00; Ach.: 178°
Links: Sph.: +9,50; Cyl.: -3,50; Ach.: 4°

(Mit getropftem Auge wurden folgende Werte ermittelt:
Rechts: Sph.: +9,5; Cyl.: -3,00; Ach.: 177°
Links: Sph.: +11,00; Cyl.: -3,25; Ach.: 4°
meine Akkomodationsfähigkeit scheint also schon ganz ordentlich zu sein, wenn man die Werte mit geweiteten Pupillen mit den Refraktionswerten des Optikers vergleicht...)

Mit dem rechten, also dem besseren Auge, kam ich auf eine Sehleistung von fast 100%, mit dem linken auf ca. 70-80%.
Das ist dann wohl die Amblyopie meines linken Auges, oder? Mein Sehfehler wurde leider erst recht spät bemerkt (als ich bereits 3,5 Jahre) alt war. Ich habe dann bis zum Alter von etwa 11 Jahren eine Okklusionstherapie mit dem zukleben des rechten Auges gemacht. Aber wie mir immer wieder gesagt wird war das wohl leider schon etwas zu spät, um eine gleiche Sehleistung auf beiden Augen zu erreichen... Ich denke, dass das leichte Schielen auch damit etwas zu tun hat.

Nun sind ersteinmal meine Fragen: Meint ihr, dass diese Lesemüdigkeit mit dem leichten Schielen zu tun haben könnte? Bei Anstrengung bekomme ich auch ein scharfes Bild hin, jedoch ermüde ich dann sehr schnell. Auch leide ich öfter an Kopfschmerzen.

Ist es möglich, dass das Schielen im Laufe der Zeit immer mehr zunimmt (früher hatte ich damit nicht solche Probleme) und dieses irgendwann auch zu Doppelbildern führen kann und für andere sichtbar wird?

Glaubt ihr, dass das Augentraining auch in meinem (doch etwas komplizierteren Fall, da so hohe Werte) helfen kann. Mir ist schon klar, dass ich keine komplette Korrektur erwarten kann. Und gibt es spezielle Übungen, um den Schielwinkel zu reduzieren?

Ich habe hier gelesen, dass man die Übungen ohne Brille durchführen sollte. Jedoch sehe ich ohne Brille wirklich wenig. Wie würdet ihr das in meinem Fall machen?

Habe noch viele andere Fragen, aber das waren erstmal die wichtigsten Informationen zu mir, hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!

Liebe Grüße,

Anscha

PS.: Kann man denn Fehler bei den Übungen machen? Sonst würde ich mir jetzt ein Buch (das von Ansgart) dazu bestellen. Oder wäre es schon besser, sich zuvor von einem Sehtrainer anleiten zu lassen? Und was haltet ihr von Akupunktur für die Augen?
Anscha
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Re: stark Weitsichtig+Astigmatismus+Amblyopie+Strabismus

Beitragvon Nicole » 16.02.2010 21:45

Hallo Anscha,

Anscha hat geschrieben:Rechts: Sph.: +7,75; Cyl.: - 3,00; Ach.: 178°
Links: Sph.: +9,50; Cyl.: -3,50; Ach.: 4°

(Mit getropftem Auge wurden folgende Werte ermittelt:
Rechts: Sph.: +9,5; Cyl.: -3,00; Ach.: 177°
Links: Sph.: +11,00; Cyl.: -3,25; Ach.: 4°


Und dazu noch ein Schielen.

Das übersteigt die Möglichkeiten dieses Forums und ich kann dir nur den Besuch bei einem Fachmann, Adressen gibt es *hier* nahelegen.
Das muss man zwar privat bezahlen, aber wegen meiner Augen wäre es mir das wert.

lieben Gruß
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Beitragvon Martin/T. » 17.02.2010 12:37

Das seh ich ganz genauso.

Natürlich kann man auch falsch üben machen, und sei es nur, dass man sich Ziele setzt, die den Einsatz nicht lohnen. Aber besonders bei allem, was irgendwie mit Schielen zusammenhängt, kann man sehr wohl verschlimmbessern. Du solltest keine über das Allgemeine hinausgehenden Ratschläge von Leuten annehmen, die im Gegenzug nicht so etwas wie Patientenverantwortung für Dich übernehmen, also nur von Professionellen.

Die meisten in diesem Forum kennen sich übrigens mit dem ganzen Komplex Weit-/Übersichtigkeit nicht wirklich aus. Nur eine Teilnehmerin fällt mir jetzt ein, lovis20/Sabine, die schaut hier in größeren Abständen vorbei und wird Dir vielleicht noch mal was antworten. Sie kennt sich zu Übersichtigkeit plus Astigmatismus aus und kann Dir vielleicht paar allgemeine Tips geben.

:wink:
Zuletzt geändert von Martin/T. am 17.02.2010 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: stark Weitsichtig+Astigmatismus+Amblyopie+Strabismus

Beitragvon Martin/T. » 17.02.2010 12:38

Anscha hat geschrieben:Und was haltet ihr von Akupunktur für die Augen?


Gibt's das!? Da darf ich ja noch nicht mal dran denken. :o
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Beitragvon sven » 17.02.2010 13:18

Hallo Anscha,

also ich denke nicht, daß man wirklich etwas falsch machen kann. Ich hab schon sehr viel ausprobiert und ich hab auch ziemlich starke Werte. Man kann nur gewinnen. Lass dir keine Angst machen.

Schöne Grüße

Sven
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Beitragvon Nicole » 17.02.2010 14:06

Sven,

du bist kurzsichtig, Anscha ist weitsichtig mit Schielen.

Ich weiß ja, dass du den Unterschied nicht wirklich nachvollziehen kannst, aber deine Kommentare diesbezüglich sind gefährlich und ich kann sie nicht unkommentiert stehenlassen.
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Beitragvon giuseppe123 » 17.02.2010 17:00

Ich bin auch weitsichtig und schiele auch auf einem Auge, wenn ich nach langem undeutlichen Sehen akkomodiere, und im ersten Moment wenn ich beispielsweise lese. Tips könnte ich dir jetzt nicht direkt geben, bis auf das man nicht aufgeben sollte und sein Sehen durch Akkomodieren bewusst verbessert. Aber diese Werte sind schon hart... Nicht aufgeben: machbar ist es bestimmt. Aber hol dir lieber noch professionelle Hilfe ein. Kannst dann gerne berichten, würde mich interessieren.
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Beitragvon sven » 17.02.2010 17:31

Nicole hat geschrieben:Sven,

du bist kurzsichtig, Anscha ist weitsichtig mit Schielen.

Ich weiß ja, dass du den Unterschied nicht wirklich nachvollziehen kannst, aber deine Kommentare diesbezüglich sind gefährlich und ich kann sie nicht unkommentiert stehenlassen.


Hallo Nicole

Du hast schon eine tolle Strategie gegen anders Denkende:

Schritt 1) Die Meinung des anderen als Sachlich minderwertig darstellen
Schritt 2) Die Meinung des anderen als gefährlich einstufen.
...
Logischer Schritt 3) Als Held für alle anderen die Gefahr bekämpfen.

Vielen Dank.

Gut das in unserem Staat sich jeder selbst eine Meinung bilden darf und wir Meinungsfreiheit haben. Deshalb darf ich meine Meinung auch vertreten.

Ich bleibe bei meiner Meinung das man keine Angst haben muss UND ICH WERDE MEINEN MUND AUCH NICHT HALTEN.
Schoene Gruesse

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Beitragvon Nicole » 17.02.2010 17:35

Sven, das Internet ist kein rechtsfreier Raum und ich halte als Administrator meinen Kopf hin, wenn jemand durch solche Tipps, die unkommentiert hier stehenbleiben, zu Schaden kommt.

Du würdest doch auch Leuten mit angerissenem Menikus NICHT empfehlen, trotz Schmerzen einen Marathon zu laufen, oder?
Das wäre nämlich grob fahrlässig.

Deshalb bitte Zurückhaltung, sobald Dinge wie Schielen angesprochen werden.
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Beitragvon sven » 17.02.2010 17:39

Da bist du leider auf dem Holzweg. Beim Knie würde ich ihnen niemals empfehlen zum Orthopäden zu gehen, weil ich diese Geschichte nämlich schon durch habe Knie + Marathon.

Aber das ist eine andere Geschichte und gehört hier nicht her ich hab auf eine Diskussion mit dir eh keine Lust und viel Lust hier was zu schreiben hab ich an sich auch nicht mehr.

Ich bin vorsichtig geworden. Ich habe viele Ansichten, die anders sind als die der anderen Menschen in der Gesellschaft, wenn jemand meine Meinung als gefählich einstuft sehe ich schon die nächsten Schritte.

Es ist mir doch egal wie du und die anderen sich kaputt machen. Rennt doch zum Arzt und lass euch aufbohren, aufsägen und mit Angst weichkochen. Ist mir doch egal.
Schoene Gruesse

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Beitragvon Martin/T. » 17.02.2010 18:18

Sven, ich bin in diesen Wochen dabei, ENDLICH von einem Fersensporn zu genesen, der mich - obwohl einseitig und noch gar nicht allzu stark - schon gewaltig eingeschränkt hat in der ganzen Lebensplanung. Bekommen hatte ich ihn im Frühjahr 2008, und ein halbes Jahr lang war ich nach dem Motto verfahren, 'das wird schon werden, Ärzte können sowieso nicht helfen, und diese Schmerzen können mir doch nichts.'

Ich habe mir damit wahrlich keinen Gefallen getan. Die (zwei) Orthopäden haben zwar tatsächlich nicht viel geholfen (die geben sich mit sowas gar nicht ab, Tips bekommt man von der Sprechstundenhilfe; aber: ...) Mit einem ganzen Strauß voll Hausrezepten plus einer - übrigens noch gar nicht sehr bekannten, aber effektiven - Lasertherapie scheint die Nuss nun endlich geknackt zu sein. Richtig chronisch geworden ist die Sache aber genau durch diese Einstellung, die ich auch zuerst hatte: 'Schmerzen? Ach was!' Das sind aber entzündliche Verletzungsschmerzen, und die gehen nicht weg durch's Ignorieren!

Bekommen habe ich die Sache übrigens, nach allem, was ich rekonstruieren kann, ebenfalls dadurch, dass ich mich zu sicher fühlte. Als langjähriger wetterfester Radfahrer dachte ich, ich bin in Form. Und dann kamen ein paar Kilo über Idealgewicht mit dem Entschluss zusammen, ich kann auch ohne mich vorher warmzulaufen Volleyball spielen. Und das hat gereicht. Ich hatte gedacht, weil ich zur Halle schon 20 Minuten mit dem Fahrrad fahre, bin ich schon warm. Ja, hat auch gestimmt: für den Rücken und für die Knie, aber eben nicht für die Füße! (die braucht man nicht viel beim Fahrradfahren)

Kurz und schlecht, was ich damit sagen will. Du lachst vielleicht über diese Erzählung noch mehr als vorher. Weil Du ein anderes Niveau des Trainings hast. Gegen Dich bin ich immer noch ein Stubenhocker. Deshalb wird es bei Dir noch eine ganze Weile länger nach dem tapferen Muster laufen. Viel Schmerz, viel Ehr, viel Heilung. Wunderbar, wenn's klappt. Nur, wenn es das erste Mal bei Dir anders laufen wird, - und irgendwann kommt das - wird's bitter. Ich bin kein Prophet, indem ich das hier schreibe.

sven hat geschrieben:Es ist mir doch egal wie du und die anderen sich kaputt machen. Rennt doch zum Arzt und lass euch aufbohren, aufsägen und mit Angst weichkochen.


Genau das werden wir nicht tun. Was sollte uns dazu bringen, nachdem wir Erfolg mit alternativen Methoden hatten und noch immer haben? :!: :!: :!: Genau das hat übrigens auch Nicole Anscha keineswegs empfohlen. :idea:

Noch mal an Anscha: Du bist uns natürlich herzlich willkommen, und auch ich wollte Dir nicht grundsätzlich abraten. Wenn Du von Dir aus experimentierst und Deine Erfahrungen mit uns teilst, werd ich sogar prinzipiell (wenn ich was zu sagen habe) mitdiskutieren. Giuseppes Statement ist auch meines.

:wink:
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Beitragvon Anscha » 18.02.2010 18:35

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten. Habe mir schon gedacht, dass es bei mir nicht so leicht ist, Erfahrungswerte für meine Augenprobleme zu erhalten (bin schon gewohnt, dass Optiker und Augenärzte die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie meine Augen untersuchen...).
Ich werde erstmal nicht eigenmächtig mit Augentraining anfangen, sondern habe mich für diesen Samstag für einen Volkshochschulkurs "Augenentspannung und Sehtraining" angemeldet. Dieser Kurs wird von Frau Groll geleitet, die auch in der Liste beim "Verein für gesundes Sehen e.V." aufgeführt wird. Werde mir diesen Kurs erstmal anschauen und dann weitersehen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Viele Grüße,

Anscha.

PS.: Martin, bei der Augenakupunktur liegen die Akupunkturpunkte natürlich nicht direkt an den Augen, sondern zwischen den Augenbrauen, an den Händen und Füßen...
Anscha
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