Hey merukando,
schön, dass du dich auf meinen Post hin meldest
.
merukando hat geschrieben:Als ich meine erste unterkorrigierte Brille trug, war meinen meine Augen erpicht darauf, alles scharf sehen zu wollen oder zumindest lesen zu können und ich bin immer wieder unfreiwillig im Starr-Modus gelandet.
Das kenne ich
. Gerate unter solchen Umständen auch schnell in den Starr-Modus.
merukando hat geschrieben:Am Anfang kann man seine Sehschärfe an vielen Dingen testen. ich mag z.B besonders Verkehrszeichen, aber auch einfach die Bilder in meinem Zimmer.
Hmmm... ich versuche immer eher
gar nicht bewusst zu testen, sondern mich immer wieder von Dingen überraschen zu lassen, die ich besser sehe als sonst. Bei manchen Dingen fällt es einfach auf. Z.B. die Anzeige der S-Bahn von einem gewissen Abstand aus betrachtet. Naja, aber letzten Endes ist das eigentlich gar nicht wirklich möglich, sich in dem Moment
nicht zu fragen, ob sich was verbessert hat. (Es gibt da ja auch dieses Gedankenexperiment "Denke jetzt
nicht an einen lila Elefanten"....). Etwas bewusst nicht zu denken ist halt schwierig. Naja, mich stresst das mit dem Testen irgendwie einfach. Hab da für mich noch keine richtige Lösung gefunden. Möchte einfach versuchen möglichst oft zu entspannen (Palmieren, Augen schließen...).
merukando hat geschrieben:Generell finde ich es aber wichtig, dass man dem Fortschritt und Rückschlägen der Sehschärfe Aufmerksamkeit entgegenbringt. [...]
Ja, da sagst du was
. Konzentriere mich zur Zeit einfach hauptsächlich auf Entspannung (wobei "Konzentrieren" auf Entspannung für mich fast schon ein Widerspruch ist) und Zentrales-Sehen-Üben. Ich glaube, ich brauche erst mal einen Fortsschritt, der mir auch recht eindeutig erscheint, bevor ich wirklich teste. Denn, wenn ein Test ergibt, dass noch gar nichts besser geworden ist, würde mich das glaub' ich ziemlich entmutigen.
merukando hat geschrieben:Was mir an dem Zitat nicht so gut gefällt, ist die Beschirebung des Sehprozesses als rezeptiv und passiv.
Hmmm.... irgendwie kann ich mich nicht entscheiden welcher Aussage ich eher zustimmen würde - der im Text oder deiner. Irgendwie schließt sich für mich beides nicht aus. Man nimmt erst einmal passiv auf, was man sieht und verarbeitet es danach aktiv...... Aber ich versteh natürlich was du meinst.
merukando hat geschrieben:Es ist auch wichtig, bewusst mit der Information umzugehen, die man eigentlich lieber nicht sehen würde, damit man nicht verletzt wird. Mir hat es sehr geholfen, jegliche (Bild-)Information in "relevant" und "nicht relevant" einzuteilen. Damit signalisiert man seinem Körper, dass es in Ordnung ist, in dieser Situation zu sein und vor allem, es (mit an)zusehen.
Hmmmm... da werde ich mal drüber nachdenken. Finde ja gerade auch dieses Thema - was passiert ist, als man die Fehlsichtigkeit bekam - ziemlich spannend!
Viele Grüße,
Lajana