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Verfasst: 02.05.2013 12:23
(momentan entfernt /Flo)
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http://www.augen-training.com/
http://www.augen-training.com/mein-weg-zu-gesunden-unabhangigen-augen-t1798-45.html
Könntest du für mich die Suche eingrenzen? Befindet sich der Thread innerhalb der letzten 5-10 Seiten deines Vorstellungsthreads oder bei den Diskussionen? Welche Suchbegriffe soll ich eingeben?
Versuche es mal mit der am Ende von Posting 290 beschriebenen Methode und dem Begriff "Doppelte Portion".
Sei Dir bei solchen optischen Illusionen stets bewusst, dass Du selbst es bist, die sie hervorbringt. Sonst bleibst Du auf subtile Weise unnötig an ihnen "kleben" und das führt dann unweigerlich zu einer unnötigen Verzögerung des Heilungsprozesses.
Eine Frage hat mich heute noch beschäftigt: Ist es normal oder ungewöhnlich, dass ein Gegenstand, den man während des Blinzelns anschaut ganz kurz größer wird und dann wieder schrumpft? Dieses Phänomen kann ich am besten an einem Fenster betrachten, wenn es draußen hell ist.
Sieht es ungefähr so aus? – Falls ja: Das nennt man Akkomodation und es ist etwas völlig normales. Die scheinbare Größenabnahme erklärt sich aus dem "allmählichen Verschwinden der Verschwommenheit". Mit der Zeit wird sie immer weniger bemerkbar werden, da sie (wieder) immer schneller und präziser und "automatischer" geschehen wird – und auch nicht mehr über so weite "Akkomodationsstrecken" hinweg erfolgen muss.
Aufgrund meiner obigen Beobachtung vermute ich nun, dass der "Flimmerpunkt" durch einen sehr entspannten Zustand, sprich entspannte Wangen/Stirn/Kiefer/(Nacken) hervorgerufen werden kann?
Das ist eine notwendige aber nicht eine hinreichende Bedingung. Das heißt, es muss "noch mehr dazukommen".
Was muss noch dazukommen? Kannst du mir hierfür ein paar Threads oder Stellen bei Bates empfehlen?
Nein, denn darüber haben weder Bates noch ich (bisher) je etwas (öffentlich) geschrieben bzw. veröffentlicht. Das ist, was die bisherige "Sehtherapie-Theorie-Literatur" angeht, meines Wissens nach noch reine terra incognita.
Vergiß bei dieser speziellen Praxismethode nicht, Dich geistig auch "hin und wieder" mit den Sehobjekten selber zu beschäftigen, die Du betrachtest. Sonst droht das ganze mit der Zeit zu einer reinen "Gymnastikübung" zu werden, wie sie so verbreitet sind.
Ok, das merke ich mir.
Das ist gut. Setze Dir auf jeden Fall ein "geistiges Lesezeichen" an dieser Stelle. Denn es ist wirklich wichtig!
Flo hat geschrieben:Die von dir empfohlene Sehtafel werde ich heute noch ausdrucken und aufhängen.
Von "Aufhängen" war doch gar nirgends die Rede... erstmal nur Basteln und Rechnen...
Zur Erklärung: Ich habe momentan die Einstellung, dass systematische Sehtafel-Praxis erst dann beginnt, wirklich sinnvoll, zweckdienlich und effektiv zu werden, wenn bereits (wieder) ein stabiler Visus von 0.5 bis 1.0 an der überwiegenden Mehrzahl der verbreitetsten Sehobjektklassen in Deiner typischen "freien (Seh-)Wildbahn" – damit meine ich praktisch alles AUSSERHALB der Sehtafel – realisiert worden ist. Vielleicht leuchtet Dir das ja schon so und ohne weitere Begründung ein.
Gruß,
Flo
Flo hat geschrieben:Hallo merukando!
Ich hab mich tatsächlich erst gewundert, aber wenn du diese Herangehensweise für effizient hältst, glaube ich dir einfach mal.
Wichtig ist, dass Du es mir nicht einfach ("blind") "glaubst", sondern dass Du (mindestens) vollständig nachvollziehen kannst, welche Überlegungen hinter dieser Herangehensweise stecken... und dann entscheiden. – Immerhin stehe ich mit diesen Äußerungen – zumindest vordergründig – den Empfehlungen Bates' (und vieler anderer späterer bzw. heutiger Sehtherapeuten) praktisch diametral gegenüber.
Bedeutet das im Umkehrschluss, dass ich meine bisherige Sehtafel abhängen sollte? Bisher schaue ich im Tagesverlauf mehrmals, was sich (eventuell) mit und ohne Brille bei verschiedenen Lichtverhältnissen verändert hat...
Ja, genau. Das bedeutet es.
Gruß,
Flo
chris1 hat geschrieben:Hallo Merukando,
es macht Freude, deinem Weg zuzuschauen! Und dass du mit allen Sinnen wacher wirst, ist ein gutes Zeichen. Es gibt ja nicht nur den Sehsinn, so wichtig er auch ist!
Ich hab meine Sehtafel im Bad auch abmontiert. Es gibt wenig, das so uninteressant ist wie eine Sehtafel, finde ich halt. Als ich vor einem Jahr nach meinem Visualtraining einen abschließenden Sehtest gemacht habe, hat mir der Optiker wirklich lange Zeit gelassen und hin und her geschaltet, was der Unterschied ist (ob ich eine Brille für die Ferne will oder nicht). Ich hab es nicht gesagt, dass ich ja keine Sehtafeln lesen will, sondern wissen will, ob ich den "Bamhackl-Bauern" erkennen kann oder unsere Katze auf der Wiese von der Nachbarskatze unterscheiden!
Ich hab zwar den Nachstar, aber subjektiv hab ich immer noch das Gefühl, dass sich meine Sehkraft immer noch verbessert. Wenn es nicht schlechter wird, lass ich mir den Nachstar sicher nicht lasern. Soll er mir lieber eine Brille fürs Autofahren verschreiben, mit möglichst großen Gläsern. Aber momentan seh ich auch dafür keine Notwendigkeit.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg!!!!
Chris
Doppelbilder hatte ich nie. Ich dachte mir zwar schon ein paar Mal, ich glaube ich seh jetzt doppelt, aber das hat mich so sehr erschreckt, dass es sofort wieder weg war, bevor ich noch überprüfen konnte, ob es tatsächlich welche waren.
Was mir auch noch auffällt bei der Verbesserung meines räumlichen Sehens, dass mir manchmal direkt ein bisschen schwindelig wird, wenn ich wo runter schaue.
Oder dass ich, wenn wir mit dem Auto durch den Wald fahren, ich das Gefühl habe, dass es da zu eng ist. Hatte ich früher nicht. Hast du ähnliche Erfahrungen?
merukando hat geschrieben:was mache ich, wenn ich etwas nicht sehen kann, weil es verschwommen ist?
ich gehe näher ran
Das bezieht sich vorwiegend auf Schrift jeglicher Art.
Eigentlich ganz einfach (außer beim Autofahren ;) ), aber tatsächlich eine echte Herausforderung im Alltag. Die Sehtafel hab ich abgehängt.
liebe Grüße
merukando