Erste Erfolge und Vorstellung
Verfasst: 14.02.2012 18:06Hallo zusammen,
ich bin vor einiger Zeit bei der Recherche im Internet auf dieses ausführliche Forum gestoßen. Auf die Idee, dass man seine Augen trainieren könnte, bin ich über einen Artikel über Rasterbrillen gekommen. Ich habe mir die billigste bestellt, die ich finden konnte. Tatsächlich fühlte sich nach nur wenigen Tagen Computerarbeit und ein bißchen Fernsehen mit der Rasterbrille meine alte Brille schon zu stark an.
Meine Ausgangwerte waren:
R -1,75 Dioptrien -0,5 Zylinder
L -2,0 Dioptrien -1,0 Zylinder
Daraufhin bin ich auf Suche gegangen, welche Möglichkeiten es noch gibt.
Ich habe dann Leo Angart (Wirf deine Brille weg) und Janet Goodrich (Natürlich besser sehen) gelesen und mir ein Übungsprogramm zusammengestellt.
Ich mache zwischen ein und dreimal am Tag das Tibetische Rad, die Schurübung zur Konvergenz bzw. Fusion (die mit den Knoten und dem gesehenen X in der Schnur) und zur Angleichung meines linken Auges an das rechte und palmiere. Unregelmäßig (wenn ich daran denke) versuche ich auch den Nasenstift/Nasenpinsel und das Schwingen zu berücksichtigen. Das mache ich aber nicht extra, sondern zum Beispiel beim Spazierengehen oder wenn ich am Strand den Wellen zuschaue.
Die Fusionsübung mache ich deshalb, weil ich beim Überprüfen meines Sehverhaltens festgestellt habe, dass mein linkes Auge offensichtlich ein bißchen "lahm" ist. Je nach Entfernung auf der Schnur wurde das unklarere Bild dieses Auges bei mir einfach ausgeblendet.
Das ist schon besser geworden, hat jetzt allerdings öfter den Effekt, dass ich ab einer Entfernung von etwa zwei Metern ein relativ klares und ein noch ziemlich verschwommenes Bild übereinander liegen habe. Ich schließe dann abwechselnd die Augen, um festzustellen, welches Auge gerade klalr sieht und welches nicht.
Seit einigen Tagen habe ich aber immer wieder "klare Momente", in denen ich tatsächlich genauso klar sehe, wie früher mit Brille. Dann kann ich Straßenschilder schon aus fünfzig Metern Entfernung nicht nur sehen, sondern auch lesen.
Noch sind es nur Momente, aber ich hoffe, dass die immer länger werden und schließlich bleibend sind.
Ach ja, ich übe etwa seit fünf bis sechs Wochen und habe in dieser Zeit nur ein einziges Mal an zwei aufeinander folgenden Tagen für jeweils etwa eine halbe Stunde eine (alte und schwächere) Brille getragen. Das habe ich auch sofort bereut, weil es mich bestimmt um eine Woche zurückgeworfen hat.
So long,
Thorin aus dem hohen Norden
ich bin vor einiger Zeit bei der Recherche im Internet auf dieses ausführliche Forum gestoßen. Auf die Idee, dass man seine Augen trainieren könnte, bin ich über einen Artikel über Rasterbrillen gekommen. Ich habe mir die billigste bestellt, die ich finden konnte. Tatsächlich fühlte sich nach nur wenigen Tagen Computerarbeit und ein bißchen Fernsehen mit der Rasterbrille meine alte Brille schon zu stark an.
Meine Ausgangwerte waren:
R -1,75 Dioptrien -0,5 Zylinder
L -2,0 Dioptrien -1,0 Zylinder
Daraufhin bin ich auf Suche gegangen, welche Möglichkeiten es noch gibt.
Ich habe dann Leo Angart (Wirf deine Brille weg) und Janet Goodrich (Natürlich besser sehen) gelesen und mir ein Übungsprogramm zusammengestellt.
Ich mache zwischen ein und dreimal am Tag das Tibetische Rad, die Schurübung zur Konvergenz bzw. Fusion (die mit den Knoten und dem gesehenen X in der Schnur) und zur Angleichung meines linken Auges an das rechte und palmiere. Unregelmäßig (wenn ich daran denke) versuche ich auch den Nasenstift/Nasenpinsel und das Schwingen zu berücksichtigen. Das mache ich aber nicht extra, sondern zum Beispiel beim Spazierengehen oder wenn ich am Strand den Wellen zuschaue.
Die Fusionsübung mache ich deshalb, weil ich beim Überprüfen meines Sehverhaltens festgestellt habe, dass mein linkes Auge offensichtlich ein bißchen "lahm" ist. Je nach Entfernung auf der Schnur wurde das unklarere Bild dieses Auges bei mir einfach ausgeblendet.
Das ist schon besser geworden, hat jetzt allerdings öfter den Effekt, dass ich ab einer Entfernung von etwa zwei Metern ein relativ klares und ein noch ziemlich verschwommenes Bild übereinander liegen habe. Ich schließe dann abwechselnd die Augen, um festzustellen, welches Auge gerade klalr sieht und welches nicht.
Seit einigen Tagen habe ich aber immer wieder "klare Momente", in denen ich tatsächlich genauso klar sehe, wie früher mit Brille. Dann kann ich Straßenschilder schon aus fünfzig Metern Entfernung nicht nur sehen, sondern auch lesen.
Noch sind es nur Momente, aber ich hoffe, dass die immer länger werden und schließlich bleibend sind.
Ach ja, ich übe etwa seit fünf bis sechs Wochen und habe in dieser Zeit nur ein einziges Mal an zwei aufeinander folgenden Tagen für jeweils etwa eine halbe Stunde eine (alte und schwächere) Brille getragen. Das habe ich auch sofort bereut, weil es mich bestimmt um eine Woche zurückgeworfen hat.
So long,
Thorin aus dem hohen Norden
