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Die Schnurübung mit Fernpunktverschiebung nach Angart

BeitragVerfasst: 16.06.2011 07:33
von süsserZahn
Ich war am Montag hochmotiviert, habe die Übung am Montag sogar 7 x praktiziert.
Gestern morgens angefangen, was im Büro doch irgendwie erheiternd für die Kollegen ist. Nur 3 x geschafft. Rest des Tages ging zeitlich nichts mehr.

Da mich die Übung entgegen anderen Übungen etwas zu nerven beginnt, frage ich nach euren Erfahrungen:
Das ständige Mitführen der Schnur + das daran denken, dass die Übung noch x mal zu machen ist und wie oft man sie nun überhaupt schon hat...
das ist doch recht aufwändig.

Wie macht ihr das?
Und: bringt die Übung überhaupt das, was sie verspricht?

Dann: bzgl. der Durchführung "den Stift langsam vor und wieder zurück bewegen"
=> einfach drauf gucken ohne versuchen was scharf zu sehen?
Oder Fokussieren, umwandern...??
Wie schnell ist "langsam"?
Soll man den Stift einfach von Punkt a nach Punkt b bewegen ohne zwischendurch anzuhalten? Oder sind immer wieder kurze Stops bei jeder Etappe sinnvoll?

Viele Fragen zu einer kleinen Übung.

BeitragVerfasst: 16.06.2011 15:25
von moobe
süsserZahn hat geschrieben:Ich war am Montag hochmotiviert, habe die Übung am Montag sogar 7 x praktiziert.
Gestern morgens angefangen, was im Büro doch irgendwie erheiternd für die Kollegen ist. Nur 3 x geschafft. Rest des Tages ging zeitlich nichts mehr.

Da mich die Übung entgegen anderen Übungen etwas zu nerven beginnt, frage ich nach euren Erfahrungen:
Das ständige Mitführen der Schnur + das daran denken, dass die Übung noch x mal zu machen ist und wie oft man sie nun überhaupt schon hat...
das ist doch recht aufwändig.

Wie macht ihr das?
Und: bringt die Übung überhaupt das, was sie verspricht?

Dann: bzgl. der Durchführung "den Stift langsam vor und wieder zurück bewegen"
=> einfach drauf gucken ohne versuchen was scharf zu sehen?
Oder Fokussieren, umwandern...??
Wie schnell ist "langsam"?
Soll man den Stift einfach von Punkt a nach Punkt b bewegen ohne zwischendurch anzuhalten? Oder sind immer wieder kurze Stops bei jeder Etappe sinnvoll?

Viele Fragen zu einer kleinen Übung.



ich hab die richtige Technik bis heute net raus... wollte das mal bei Bates nachlesen, aber bis heut net gemacht... Ich bin auch sehr interessiert an deiner Frage!

BeitragVerfasst: 16.06.2011 21:15
von Nicole
süsserZahn hat geschrieben:I=> einfach drauf gucken ohne versuchen was scharf zu sehen?
Oder Fokussieren, umwandern...??
Wie schnell ist "langsam"?
.


Ich habe die Übung nur zu Hause gemacht - eine Schnur mit einer durchlöcherten Visitenkarte am Regal festgebunden.

Dann so langsam immer weiter weg, dass ich die Schrift noch lesen konnte, bis sie unscharf wurde.
Da du lesen willst, brauchst du eine gewisse Zeit, um das Objekt weiter weg zu ziehen.

Also: langsam immer weiter weg, dabei aber noch LESEN. Nicht daruf starren, sondern die Augen in Bewegung halten.

BeitragVerfasst: 17.06.2011 11:11
von süsserZahn
Mensch, die Idee mit der Visitenkarte ist gut!
So ähnlich könnt ich das auch machen.

Man liest - schaut also nicht nur einen Punkt an. Und bewegt das Objekt an die Lesegeschwindigkeit angepasst weg. Hmmm....
Hin und herrasen kann also schon mal nicht richtig sein. Muß ich die richtige Geschwindigkeit noch für mich rausfinden.

Wie häufig hast Du geübt, Nicole? Und hast Du dabei Erfolge festgestellt?

BeitragVerfasst: 24.12.2011 21:35
von lacquachiara
Ich mache die Übung immer noch, mir wurde sie inzwischen aber auch zu langweilig... Was ich tue:
    1. Musik an! Pro Auge jeweils ein Liedn hören. Die beiden sollten etwa gleich lang sein bzw. falls ein Auge schwächer ist, das eine länger. Allerdings aufpassen, dass man nicht mehr als fünf Minuten übt.

    2. Warum Musik? Weil mir sonst zu langweilig wird... Ich singe immer mit... :)

    3. Ich verwende einen gelben Marker, auf dem etwas mit schwarzer Schrift draufsteht (Kontrast). Dann halte ich ein Auge zu. Ihr solltet mit dem Auge beginnen, in dem nicht eure Dominanz liegt! Bei Rechtshändern ist das linke Auge dominant, also mit dem rechten beginnen. Linkshänder andersherum.

    4. Stützt euren Ellbogen, der den Stift hält (selbe Arm- wie Augenseite, bzw. rechter Arm = rechtes Auge) auf dem Tisch oder Oberschenkel. Bewegt ihn nun aus dem Ellbogen (automatisch in einem Bogen) zu eurem Auge hin und wieder weg. Dadurch seid ihr gezwungen euer Auge zu bewegen, um den Stift zu verfolgen und verwendet immer noch die Anleitung, den Stift zu entfernen bzw. anzunähern.
Denselben Stift verwende ich zu Referenzzwecken an der Schnur. Ich habe meine Schnur an die Türklinke gebunden. Zum Messen meines Fernpunktes halte ich den Marker an die Türklinge und markiere den Punkt an der Schnur bis zu dem ich noch scharf sehen kann.