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(unregelmäßige) Hornhautverkrümmung (unten), was üben?

BeitragVerfasst: 31.08.2017 14:37
von stefan1
Hallo liebe Community,

ich trage seit ich denken kann eine Brille die eben langsam stärker wird. Inzwischen so zwischen 2 und 3 dioptrin und auch zylidnerwerte. Also eigentlich nicht allzu dramatisch. Komme mit Brille auf ca. 100% mit beiden Augen zusammen.

Was inzwischen aber leider wirklich schlimmer wird ist ein optischer Effekt, der wohl von der Hornhautverkümmung herrührt, die unregelmäßig ist, also nur bedingt mit Brille korrigierbar - Kontaktlisnen hatte ich noch nie.

Beim Arzt wurden mal so bunte "Höhenlinienkarten" der Hornhaut gemacht, die rote Bereiche (also stark verformte) aufwiesen. Es wurde aber alles als zu verwöhnt etc. abgetan. Abwarten. Nicht drastisch...

Besonders schlimm ist meine Sehstörung nun bei starkem Kontrast, also starkem Hell- Dunkelunterschied. Z.B. nachts wenn Autos entgegenkommen kann ich kaum noch fahren, was ich aber vermeide. Tagsüber kein Problem. Ebenso weist Text am PC einen doppelten Rand auf - auch mit nur einem geöffneten Auge. Das PC-Bild ist längst nicht mehr so scharf, als es früher war. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich beruflich viel am PC sitze. Meine Augen, ebenso als der Inkernationskörper, den meine Seele bewohnt sind 32 Jahre alt, sollte/muss mit dem Equipment also wahrscheinlich noch ca. 60 Jahre auskommen ;) Wäre schön wenn da was zu machen wäre.

Der Effekt verschwindet ganz, wenn ich mit den Fingern unten ca. 2/3 meines Sichtfeldes (von unten her dicht am Auge) verdecke. Dann wird der Text hier z.B. wieder richtig schön scharfkantig und satt schwarz. Sonst wird er sehr stark vom weiß außenrum überstrahlt und wirkt eher dunkelgrau als schwarz.

Der Seheindruck ist längst nicht so schlimm wie hier (bin neu, Leerzeichen rausnehmen):
http://www.woerle. de/kontaktlinseninstitut/hornhautverkruemmung#prettyPhoto
Geht aber etwas in diese Richtung. Wobei ich weniger Doppelkanten haben, es sieht eher verwischt aus, wie Bewegungsunschärfe in eine Richtung. Je höher der Kontrast, desto schlimmer der Effekt. Eine Kerzenflamme im dunklen sehe ich z.B. eher 2-3 Mal, mit Schlieren - ebenso sehe ich den Mond stark verzogen, in eine Richtung verwischt und dann blass ein zweites Mal.

Meine Frage also: Kann ich hier etwas mit Augentraining erreichen, welche Übungen wären gut und wie lange sollte ich täglich üben, wenn ich Erfolge haben will? Ist eine Lochbrille die ich von zeit zu Zeit trage eventuell förderlich? Bisher habe ich zum Einstieg das Buch Augenyoga gelesen. (Augen-Yoga: Die Nakagawa-Methode für ein Leben ohne Brille - Der Bestseller aus Japan)

Vielen Dank!

Re: (unregelmäßige) Hornhautverkrümmung (unten), was üben?

BeitragVerfasst: 31.08.2017 18:05
von supamario
Hallo Stefan

Hast du Weit- oder Kurzsichtigkeit?

Sind deine Augen per Zufall sehr feucht (mit viel Tränenflüssigkeit) ?
Wenn meine Augen zu viel Tränenflüssigkeit haben, sehe ich auch verzogen und verschwommen.
Ist es denn nach jedem Blinzeln anders oder bleibt es gleich?

Helfen kann ich dir leider auch nicht.

Viel Glück!
supamario

Re: (unregelmäßige) Hornhautverkrümmung (unten), was üben?

BeitragVerfasst: 10.09.2017 07:23
von ain-nescher
Hallo Stefan,
ich würde dir alle Übungen bezüglich Hornhautverkrümmung empfehlen. Z.b. das tibetanische Rad. Welche Cylinderkorrektur hast du in deiner jetzigen Brille?
Gute Bücher finde ich Janet Goodrichs und Aldous Huxley. Zur Bildschirmarbeit wurde ich dir eine schwächere Brille empfehlen. Naharbeit mit einer Fernbrille zu machen ist für die Augen auf Dauer schon sehr anstrengend.

Lg Ain