Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick. [manu1909]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick. [manu1909]

Beitragvon manu1909 » 14.02.2014 14:00

Liebe Forumsgemeinde,

ich bin seit heute neu hier. Männlich, 55 Jahre, mit schlechtem Weitblick
bzw. schwachsichtig (':D')
Seit einigen Wochen lese ich hier im Forum mit
auf der Suche nach Langzeit-Erfahrungen anderer Forumsmitglieder über positive (oder negative) Auswirkungen des Augentrainings.

Im Alter von 7 Jahren bekam ich eine Brille gegen Kursichtigkeit.

1977, im Alter von 19 ließ ich mir formstabile Kontaktlinsen anpassen.
Beidseitig –5 Dioptrien.

30 Jahre lang trug ich durchgehend formstabile Linsen mit der gleichen Stärke.

2007 begann die Zeit der Altersichtigkeit (Presbyopie)
Ein Versuch mit weichen Bifokallinsen die Altersichtigkeit zu korrigieren scheiterte kläglich.
Ich vertrug die weichen Linsen nicht und die Sicht wurde auch nicht wesentlich verbessert.
Als ich plötzlich bemerkte, dass ich mit meiner Lesebrille auch in der Ferne scharf sehen konnte, besorgte ich mir erste unterkorrigierende Linsen. Zunächst um 0,25 Dioptrien. Dann etwa jedes Jahr weitere 0,25. Zum Schluß war ich bei – 4 Dioptrien angelangt und freute mich, dass ich mit den formstabilen Kontaktlinsen neuerdings sowohl in der Ferne, als auch in der Nähe klar sehen konnte. Die Lesebrille benutzte ich nur selten, nur noch dann, wenn die Lichtverhältnisse schlecht waren.

Seit zwei Jahren bemerke ich allerdings, dass ein Auge, mein linkes, plötzlich wieder stärker kurzsichtig wird. Damit ist die Freude darüber, dass die Altersichtigkeit die Kurzichtigkeit etwas ausgleicht, dahin!

Ich las im Internet viel über Augenlasern.
Durch Zufall bin ich dann aber über dieses Forum gestolpert und habe mich mit dem Thema Augetraining befasst, habe mir Leo Angarts Buch und eine gute Rasterbrille besorgt.
Seit vier Wochen betreibe ich nun intensivstes Augentraining :

Augenrollen in alle Richtungen ca. 10-15 mal am Tag
Extremakkomodation ca 20 mal am Tag
Schnurübung abends und morgends wenn die Kontaktlinsen draußen sind
Kommen- und Gehenübung ca. 10-15 mal am Tag
Rasterbrille einmal am Tag ca. 20 Minuten
Vitamin C so viel ich kann J

Manchmal im Zweifel, ob diese Augenübungen tatsächlich etwas bringen. Ob es sich vielleicht doch nur um Quacksalberei oder Humbug einiger selbsternannter Wunderheiler handelt, versuche ich nun Dioptrie für Dioptrie herunterzuarbeiten auf zumindest weniger Kurzsichtigkeit.
Erschwerend ist nun, dass ich zunächst mit einem Auge, dem linken, intensivere Übungen machen muß, um einen Gleichstand wie früher zu erzielen. Immerhin hat sich das linke Auge in zwei Jahren um 1,5 Dioptrien verschlechtert.

Im Internet und auch in Leo Angarts Buch wird über die Zeit bis zu ersten Erfolgen gesprochen. Es wird von ein bis zwei Monaten ausgegangen, in denen sich eine Verbesserung um ca. eine Dioptrie einstellen kann.
Bei mir sind nun vier Wochen vergangen, ohne dass sich eine Verbesserung ergab.

Ich bin nun etwas deprimiert und habe mich aus Verzweiflung durch die „Erfolgsgeschichten und Vorstellungen“ in diesem Forum gelesen. Ohne Anmeldung kann man die Erfolgsgeschichten einzelner User nicht verfolgen, daher meine heutige Registrierung.

Kaum sitze ich hier (wieder viel zu lange) mit Lesebrille auf der Nase am PC (mit Lesebrille soll ja besser sein gegen Nahstress) schreibe diesen Text, pflege meine Depression und die Zweifel über den Erfolg, da bemerke ich, dass ich heute nach dem Absetzen der Lesebrille wieder besser in die Ferne gucken kann, besser als noch heute Vormittag!

Liegt es an der Lesebrille?
Liegt es an den heutigen schönen, sonnigen Lichtverhältnissen?
Sind es psychologische Gründe, weil ich mir ab heute Rat in diesem Forum holen kann?
Ist es die Entspannung vor der PC-Tastatur?

Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall werde ich das Forum auf dem Laufenden halten (':D')

Liebe Grüße

Manu
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Beitragvon Sina » 15.02.2014 09:28

Hallo Manu, :D

herzlich willkommen hier.

Die Zweifel gehören dazu, die sind Begleiterscheinung, wenn man was Neues wagt. Und die Zeiten, bis der Erfolg sichtbarer wird, variieren sehr. Ich habe mir da eine eher stoische Haltung angewöhnt: ich mache einfach weiter. Es hat länger gedauert, als ich erwartete, aber es hat sich gelohnt und lohnt sich weiter. Und es war ein Weg mit vielen Entdeckungen, und das bleibt es auch weiterhin.

Ich habe nach einer ersten Eingewöhnungszeit die Rasterbrille immer am PC getragen. Von da ab habe ich meine Lesebrille nur noch selten benutzt, auch beim Tischlesen nicht. Bis die Rasterbrille zu grob wurde, weil meine Sakkaden schon feinmaschiger waren.

Gegen den Augenstress kannst du mal Palmieren probieren, immer wieder mal zwischendurch beim Lesen, und damit ein Gefühl für die Augen selbst entwickeln.

Weiterhin viel Mut
wünscht

Sina :D
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon TMN » 17.02.2014 19:33

Es wird von ein bis zwei Monaten ausgegangen, in denen sich eine Verbesserung um ca. eine Dioptrie einstellen kann


Bei Kindern und Jugendlichen ist das wohl denkbar, aber als älterer Erwachsener kannst du das i.d.R. vergessen. Wenn du es schaffst, bis Ende dieses Jahres eine halbe Dioptrie abzubauen, kannst du dich schon freuen. Und auch ein solcher Erfolg fällt nicht plötzlich vom Himmel, nachdem du viele Stunden Augentraining hinter dir hast. Wenn du nicht innerhalb deines Augentrainings, also für kurze Zeit, besser sehen kannst, wird sich deine Sehleistung auch langfristig nicht verändern. Ob deine Übungen etwas taugen, kannst du also -selbst und sofort- feststellen. Am besten trainiert man unterkorrigiert, vielleicht um 0,5 Dioptrien. Dann sind die Augen nicht so verspannt.
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Beitragvon manu1909 » 18.02.2014 10:37

Vielen Dank für das "Willkommen".

TMN, das sind ja keine erfreulichen Aussichten. Trotzdem wäre ich ja schon froh, wenn sich überhaupt etwas tut.
Unterkorrigierte Kontaktlinsen trage ich schon seit 2007, damit ich ohne Lesebrille auskommen kann.
Ich erwarte auch gar nicht, dass ich vielleicht irgendwann ohne Brille auskommen kann, aber die plötzliche Ungleichheit der Augen möchte ich wieder wegtrainieren.
Jetzt aktuell nach 5 Wochen Augentraining hat sich noch keine Verbesserung eingestellt.
Ich bleibe am Ball ! :D

Viele Grüße

Manu
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon brillos » 20.02.2014 15:48

manu1909 hat geschrieben:Seit zwei Jahren bemerke ich allerdings, dass ein Auge, mein linkes, plötzlich wieder stärker kurzsichtig wird. Damit ist die Freude darüber, dass die Altersichtigkeit die Kurzichtigkeit etwas ausgleicht, dahin!

Immerhin hat sich das linke Auge in zwei Jahren um 1,5 Dioptrien verschlechtert.


Genaugenommen sind das aber zwei verschiedene Altersvorgänge, da die Verringerung der Akkomodationsamplitude ja lediglich den Nahpunkt weiter vom Auge wegrückt, aber nicht direkt den Fernpunkt beeinflußt.

Lesen leicht hinter dem Fernpunkt wie "print pushing" oder als mehr 3-dimensionale "Schnurübung" helfen solche Verschlechterungen zu verhindern und die Fernsicht zu verbessern.

manu1909 hat geschrieben:Im Internet und auch in Leo Angarts Buch wird über die Zeit bis zu ersten Erfolgen gesprochen. Es wird von ein bis zwei Monaten ausgegangen, in denen sich eine Verbesserung um ca. eine Dioptrie einstellen kann.
Bei mir sind nun vier Wochen vergangen, ohne dass sich eine Verbesserung ergab.


0,1D/Monat sind ein realistischerer Wert:

http://frauenfeldclinic.com/relaxed-pac ... -per-year/

kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon TMN » 20.02.2014 20:07

brillos hat geschrieben: 0,1D/Monat sind ein realistischerer Wert:


Wenn das so wäre, hätten wir hier im Forum deutlich mehr regelmäßige Erfolgsmeldungen.
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Beitragvon manu1909 » 21.02.2014 11:16

selbst wenn das Training nur 0,1 Dioptrie Verbesserung pro Monat ausmacht, wäre es schon besser als eine Sehhilfe von Jahr zu Jahr nach zu korridieren.
0,1 Dioptrie pro Monat ergibt mehr als eine ganze Dio im Jahr.
Das ist doch schon mal was.
Ich konzentriere mich zur Zeit fast nur auf mein linkes Auge um die Sehschärfe dem rechten Auge wieder anzupassen wie es vor zwei Jahren einmal war.
"fast nur" bedeutet, dass die Augenmuskelübungen (Augenrollen, Quadrat, liegende 8) nicht nur mit einem Auge zu machen sind. Aber die Extremakkomodations-Übungen mache ich nur mit dem Linken.
Seit 5 Wochen bisher noch keine Veränderung. Ich bin jetzt in der 6. Woche.

Ich habe in Leo Angarts Buch gelesen, dass Alkohol ein echter
Vitamin A-Killer ist. Ich trinke nicht viel, aber ich habe das Gefühl, dass wenn ich abends ein oder zwei Gläschen Rotwein getrunken habe, ich am nächsten Tag, zumindest am Tagesanfang, schlechter sehen kann.

Ich werde den Alkohol in den nächsten Monaten mal komplett weglassen,
Mal sehen was passiert :wink:

Ciao-ciao, Manu
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon Sina » 23.02.2014 09:19

TMN hat geschrieben:Bei Kindern und Jugendlichen ist das wohl denkbar, aber als älterer Erwachsener kannst du das i.d.R. vergessen.


Hallo TMN,

ich weiß ja nicht, von welcher Regel du sprichst. Vermutlich von der, dass der Glauben, dass es nicht geht, tief verwurzelt ist.

Aber nach meiner Erfahrung und dem was Bates schreibt, kann jeder, der diesen Fehlglauben überwindet und sich für bessere Sicht einsetzt, wenn er nicht grade wirklich blind ist oder sein Sehnerv abgestorben, sehr viel erreichen.

Die Zeit variiert, aber die wird auch unwichtig, wenn sich erstmal was bewegt, egal, wo im Körper.

LG Sina :D
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon manu1909 » 05.03.2014 12:21

Heute sind exakt 7 Wochen rum, und es sieht so aus, als wenn sich etwas täte :dance:

Ich bin ja auf dem linken Auge mit -5,75 Dio kurzsichtiger als auf dem rechten mit -4,25 Dios. Diese Unggleichheit stört mich mehr als die Kurzichtigkeit an sich! Deshalb habe ich mich in den letzten 7 Wochen hauptsächlich um das linke Auge gekümmert (Extrem-Akkomodation)
Aber die Übungen mit dem Augen-Rollen (z.B.liegende 8 etc) kann ich ja nur mit beiden Augen machen. Dafür habe ich diese Übungen nun ca. 10 mal am Tag gemacht.

Nachgemessen wird mit einem Zollstock, dessen Ende ich ans Auge halte und mithilfe eines gelben Textmarkers die Entfernung zum Fernpunkt messe. Immer zur gleichen Tageszeit, mit dem gleichen Werkzeug, bei gleichem Licht.

Und nun hat sich was getan. Allerdings hauptsächlich mit dem rechten Auge, das ja weniger kurzsichtig ist und nun einen ca. 1cm weiteren Fernpunkt hat :?

Heute morgen beim Frühstück fiel mir jedoch etwas auf und ich holte sofort meinen Taschenrechner.
Ein Zentimeter entspricht einer Sehkraftverbesserung von 0,16 Dioptrien. Aber nur bei einer Kurzichtigkeit von -4 Dios!
Die gleiche Sehkraftverbesserung (0,16 Dios) bei einer Kurzichtigkeit von -5,8 (linkes Auge) entsprechen lediglich 0,48 mm auf der oben offenen Zollstockskala. Und die habe ich tatsächlich geschafft! Ich konnte es erst nicht wahrhaben, da ja die Sehkraft über den Tag hin um ca. eine Dioptrie schwanken kann. Aber ich hab ja immer zur gleichen Tageszeit gemessen, mehrmals. Und seit einigen Tagen tendiert der Fernpunkt Richtung 5mm weiter weg :D Was beim rechten Auge 1 cm ist, entspricht beim linken 0,5 cm.

Kann man diese Rechnung hier im Forum nachlesen? Gibt es ein Diagramm? Ich kenne mich hier noch nicht so richtig aus.
Deshalb hier eine kleine Liste.

Wenn man seine Sehkraft um nur 0,1 Dioptrie verbessern möchte, muß man sich bei folgenden Werten die folgende Distanz auf der Mess-Skala erarbeiten:

Bei
-6 Dioptrien – 0,34mm
-5 Dioptrien – 0,4 mm
-4 Dioptrien – 0,64mm
-3 Dioptrien – 1,15mm
-2 Dioptrien – 2,63mm
-1 Dioptrie - 11,11mm

Wie gesagt: allein die Sehkraftverbesserung von lediglich 0,1 Dioptrie!

So hat "TMN" wahrscheinlich recht, wenn er schreibt, dass bei mir eine Sehkraftverbesserung bis Ende des Jahres um vielleicht gerade mal 0,5 Dioptrien erreichbar seien. Bei mir sind es jetzt nach 7 Wochen ca o,16 Dios.

Vor ein paar Tagen ist Norbekovs Eselsweisheit-Buch angekommen. Natürlich habe ich als erstes die Übungen gelesen, weil viele gesagt haben, die ersten 200 Seiten kannste dir sparen. Trotzdem lese ich es jetzt Seite für Seite von vorne. Es könnte ja sein, dass ich etwas verpasse auf dem Weg zur zukünftigen Klarsicht. Und ich finde es lohnt sich! Er schreibt in einer Sprache, die ich verstehe. Sehr kumpelig :D

Die einzige Übungen, die ich seit Wochen mache sind Augenrollen,
(rechts/links - oben unten - Qudrat - liegende/stehende 8 und vor allem schräg links unten/rechts oben und umgekehrt) 10 mal am Tag
und Extrem-Akkomodation auf einem Auge, so oft ich die Hände frei habe.
Die Rasterbrille habe ich in der letzten Zeit nicht mehr aufgesetzt. Die hatte ich ja auch auf der rechten Seite zugeklebt um nur das linke Auge zu trainieren. Aber ein schönes oder gar ein entspanntes Gefühl hatte ich nach dem Tragen nicht.

Was ich überhaupt noch nicht gemacht habe, ist trotz zahlreicher Empfehlungen, Palmieren! Dazu habe ich einfach keine Zeit!
Manchmal schließe ich die Augen zur Entspannung, jedoch nie länder als eine Minute.
In meinem Job bin ich 12 Stunden in action, 12 Stunden bei der Arbeit, 12 Stunden unterwegs und 12 Stunden in Bereitschaft pro Tag :huepf:
5 Minuten Palmieren sind da absolut nicht drin.
Extram-Akkomodation kann ich auch während der Autofahrt machen > dreckige Scheibe/ Baum - dreckige Scheibe/ Verkehrsschild etc.
Augenrollen geht da schon nicht. Man stelle sich vor, wie das Foto aussieht, wenn ich geblitzt worden wäre:
Ein schielender Autofahrer mit breitem Grinsen in aufrechter Körperhaltung (Norbekov schreibt das Grinsen und die aufrechte Haltung in seinem Buch vor)

Was ich noch mache, ist eine Hefepilz-Kur.
eine Hefepilz-Vermehrung kann man bekommen, wenn man mit Schimmelpilz zu tun hatte oder bei falscher Nahrung (zu süß und zu viel Weizen) oder auch nach Stress.
Oft hat man ein erhöhtes Hefepilz-Vorkommen, was aber nicht nachweisbar ist, weil sich die Dinger an der Darminnenwand festhalten.
Zucker und Weizenprodukte wandeln diese Pilze in sog. Fuselöle um, die wiederum die Leber sehr,sehr stark belasten.
Die Augen sollen ja bekanntlich die Fenster der Leber sein. Kann man nicht oft genug wiederholen!!
Wenn also die Leber, sagen wir, rummekelt, dann geht das mit Sicherheit auch langfristig auf die Augen.
Alkohol habe ich jetzt komplett weggelassen. Und jetzt mache ich auch noch diese Hefepilz-Kur.
Allein schon der Verzicht auf Weissmehlprodukte und Zucker sorgt für ein extremes Wohlbefinden :feil:

"Fuselöle, die die Leber angreifen" habe ich alles tagelang recherchiert. Da trinkt man keinen Alkohol mehr und ist trotzdem dauernd betrunken. :arg:

Polizist:" Herr Autofahrer, haben Sie Alkohol zu sich genommen?"
Autofahrer: "Nein Herr Wachtmeister, keinen Schluck. Nur drei Brötchen!"

So, es ist diesmal etwas länger geworden, aber ich freue mich so, dass was geschieht. :huepf:

Bis später, ich muß jetzt wieder los.

Manu
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Das Auge: ein Körperteil – kein technisches Gerät

Beitragvon Sina » 05.03.2014 13:06

manu1909 hat geschrieben:Heute morgen beim Frühstück fiel mir jedoch etwas auf und ich holte sofort meinen Taschenrechner.
Ein Zentimeter entspricht einer Sehkraftverbesserung von 0,16 Dioptrien. Aber nur bei einer Kurzichtigkeit von -4 Dios!
Die gleiche Sehkraftverbesserung (0,16 Dios) bei einer Kurzichtigkeit von -5,8 (linkes Auge) entsprechen lediglich 0,48 mm auf der oben offenen Zollstockskala. Und die habe ich tatsächlich geschafft! Ich konnte es erst nicht wahrhaben, da ja die Sehkraft über den Tag hin um ca. eine Dioptrie schwanken kann. Aber ich hab ja immer zur gleichen Tageszeit gemessen, mehrmals. Und seit einigen Tagen tendiert der Fernpunkt Richtung 5mm weiter weg :D Was beim rechten Auge 1 cm ist, entspricht beim linken 0,5 cm.


Hallo Manu, :D
deinen Beitrag habe ich mit Freude gelesen. Dein Engagement wird dich sicher weit bringen.

Allerdings möchte ich nochmal daran erinnern dass Augen Körperteile sind und keine Technischen Geräte.
Das ist ja die Krux mit der Brille: dass sie vermeintlich so gut „hilft“ zu „funktionieren“ Und das ist ja wichtig in einer Leistungsgesellschaft.

Aber weder der Mensch, noch seine Augen sind technische Geräte, sondern Lebewesen.
Die können unterschiedliche Tagesform und Stimmungen und Befindlichkeiten haben.

Die unbewaffneten Augen sind ständig in innerer Bewegung, ausgelöst durch alles, was sie ansehen und was das eigene Gefühl zu der Situation dazu sagt. Entsprechend haben die Augen nicht die festgeschraubten Dioptrien, die die Augenärzte/Optikergilde postulieren. Und die sie mit der Brille in dem jeweiligen Brechungsfehler zementieren, an den sich das Auge sich dann „gewöhnen“ soll.

Sondern das Auge ist lebendig und will ständig beweglich sein können mit Muskelbewegungen, Akkommodation und Sakkaden, je nach Tagesform, Helligkeit, Interesse an dem Sehobjekt uswusf.

Übrigens: Norbekov habe ich auch mit viel Vergnügen gelesen. :lesen:

Jetzt lese ich Bates „Rechtes Sehen ohne Brille“ ca. das 3. Mal. Ich habe ständig weitere Aha-Erlebnisse und einen großen Schritt voran durch die Visualisierungsübungen, die ich derzeit intensiv praktiziere (Kapitel 14 Bildhafte Vorstellungskraft fördert gutes Sehen)

Auch dir weiterhin viel Spaß und guten Erfolg

Sina :D
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon manu1909 » 06.03.2014 10:48

Danke Sina,

Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, die Augen sind keine technischen Geräte - Werkzeuge, sondern Körperteile, eher Lebewesen.

Allerdings sind das z.B. die Hände auch oder die inneren Organe. Sie müssenfunktionieren und zwar zusammen !!
Wenn eines der Körperteile ausschert, bricht bald alles zusammen. Man ist doch auf das funktionierende Zusammenspiel aller Körperteile, auch der Augen, angewiesen.
Das was wir hier lernen ist, diese Köperteile (in unserem Fall die Augen) lieb zu haben und zu pflegen damit sie wieder gut funktionieren.

Die von mir gestern beschriebene Messmethode mit dem Zollstock zeigt ja nur meine Sehnsucht nach ersten Ergebnissen :lupe:
Überall steht, dass man mit Verbesserungen um mehrere Dioptrien pro Monat rechnen kann. Und bei mir ist gar nix!!
Jeden Tag überprüfe ich mit dem Zollstock und sehe nun erstmalig eine positive Veränderung.
Mit einer Verbesserung um 0,16 Dios sieht man ja nicht besser als vorher; die bemerkt man gar nicht. Erst ab ca. 0,25 Dios Verbesserung kann man etwas besser gucken.

Liebe Grüße

Manu
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon merukando » 07.03.2014 07:47

Hallo Manu,

Ich finde deine Skala für die Verbesserung der Dioptrinwerte interessant. Dadurch weiß man auch die kleineren Fortschritte viel mehr zu schätzen.

Messe deine Erfolge aber nicht nur an der Scharfsicht, sondern auch daran, was in der Unschärfe schärfer erscheint oder wie du deine Umgebung bewusster und wachsamer wahrnimmst.

Sehtafeln bzw. zu kleine Schrift in (noch) zu weiter Entfernung) setzen den Körper und die Augen unterbewusst unter (unnötige) Spannung.Achte das nächste Mal wenn du vor einer Sehtafel stehst darauf, wie sich dein Körper in dieser Situation anders anfühlt und wo du diese Andersartigkeit lokalisieren kannst (Kiefer, Nacken etc.).

viele Grüße und weiterhin viel Erfolg

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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon manu1909 » 07.03.2014 11:38

Hallo merukando,

merukando hat geschrieben:Sehtafeln bzw. zu kleine Schrift in (noch) zu weiter Entfernung) setzen den Körper und die Augen unterbewusst unter (unnötige) Spannung.


Wenn ich über den Tag hin ...zig mal extremakkomodiere, ist das doch auch eine "Spannung". Ich dachte diese Art von Spannung ist nicht unnötig, sondern gewollt. Ich spüre dabei wie sich das Auge (ich akkomodiere ja nur mit einem Auge) zwingt scharf zu sehen. Immer im Wechsel, nah/fern/nah/fern. Und es klappt auch ganz gut.

Auch am PC und wenn ich lese, schiebe ich den Monitor bzw. das Buch leicht aus dem Schärfebereich. Ist das auch eine (unnötige) Spannung?

Wenn ich lese, tu ich das abends ohne Kontaktlinsen.
Aufgrund der Verschieden-Sichtigkeit meiner Augen um mehr als 1,5 Dios ist das schwierig die Schrift anzufokussieren.
Was für das rechte Auge längst noch scharf ist, ist für das linke Auge schon gar nicht mehr zu entziffern. Ich lese praktisch nur mit einem Auge.
Daher habe ich Angst, dass ich durch das gucken ohne Kontaktlinsen ein "träges" Auge entwickele. Hierrüber hab ich im Forum schon gelesen.

Schön dass es Euch gibt! :huepf: Mit Eurer Hilfe und (mentalen) Unterstützung geht es viel, viel leichter.

Ich bin in Norbekovs Buch gerade bei der "Zitrone" :lesen:
Er beschreibt wie sich der Körper verändert, wenn man sich den Biss in eine Zitrone vorstellt. Alle Flüssigkeiten laufen zusammen und man bekommt eine Gänsehaut und ein saueres Gefühl, ohne tatsächlich in eine Zitrone gebissen zu haben.
Ich finde das interessant wie der Körper Sachen macht nur mithilfe der Vorstellungskraft!!!
Wenn es einem gelingt das auch auf die Gesundung seiner Augen anzuwenden, ist das eine sehr nützliche Hilfe.

Ich werde das ausprobieren.

Ciao-ciao, Manu
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon merukando » 07.03.2014 18:05

Hallo Manu,

ich kann nur aufgrund eigener Erfahrungen Vermutungen anstellen, wie man das Augentraining angehen sollte bzw. was man besser lassen sollte.

Solage du dein Auge bzw. deine Augen nicht überanstrengst, ist es in Ordnung. Ich hatte so viele Verspannungen im Gesicht und Körper, dass ich gar nicht gemerkt habe, in welchen Situationen ich meine Augen überanstrengt habe. Erst im Laufe der Zeit wurde es besser, als meine Verspannungen im Körper und im Gesicht (vor allem im Kiefer) nachließen. Indikatoren für Verspannungen können ein knacksender Kiefer, Verspannungen im Nacken sowie Falten im Gesicht sein, vor allem auf der Stirn und zwischen den Augenbrauen.

Während den Übungen merkt man die Anspannung auch weniger als nach dem Training. Sei einfach wachsam und höre auf die Bedürfnisse deines Körpers.

Ich hatte selbst ein extrem träges Auge (eine Seite des Sichtfeldes war fast schwarz, gerade noch Visus 0,3 mit Brille ), es ist mittlerweile aber sogar besser als das andere Auge.

Anfangs habe ich lange Zeit mit einer Augenklappe gelesen und später mit beiden zusammen. Da dieses Vorgehen mir geholfen hat, kann ich es dir empfehlen. Alternativ kannst du versuchen, bewusst mit beiden Augen gemeinsam zu lesen, sozusagen beide Augen während des Lesens zu spüren.

viele Grüße

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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

Beitragvon manu1909 » 07.03.2014 18:45

Danke für die Tipps, merukando
Hört sich gut an.

Ich hab gesehen, dass Du seit fast genau einem Jahr im Forum bist und -10 Dios hast(hattest)
Wie sind denn Deine Werte heute?
Würde mich sehr interessieren, wieviel Verbesserung in einem Jahr möglich ist.

Ciao, Mau
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Re: Vorstellung eines Neuen ohne Weitblick.

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