Vorstellung und die verflixte letzte Dioptrie [Hinnerk]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Vorstellung und die verflixte letzte Dioptrie [Hinnerk]

Beitragvon Hinnerk » 13.11.2012 23:13

Hallo zusammen!
Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Ich trage eine Brille mit -1,25 auf beiden Augen. Vor ca. drei Monaten hab ich meine Sehfähigkeit ohne Brille beim Augenoptiker überprüft, weil ich mich bei der Polizei bewerben möchte. Ich habe ein wenig gemogelt und die Augen zusammengekniffen und gerade so die geforderten 30% geschafft.
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und habe schon etliche stunden gestöbert. Ich habe mir "Eselsweisheit" vor wenigen Wochen gekauft und bin begeistert...von der Theorie! :wink:
Ich versuche seine Ideen zur Einstellung zu verinnerlichen (Ist nicht ganz leicht gerade weil es auf der Arbeit einfach nur nervt und anstrengend ist).Ich habe die Übungen alle mal ausprobiert aber bisher nicht wirklich regelmäßig trainiert. Werde ich aber in Angriff nehmen müssen, weil ich hier in diesem Forum schon erfahren hab, dass es bei ca -2,0 dpt und besser schwieriger wird Erfolge zu erziehlen.

Oh, ich wollte mich ja kurz fassen :D
Ich habe die letzten Tage einfach versucht bewusst und öfter zu lächeln (auch wenn mir nicht danach war) und die Brille oft bei Seite gelegt. Letzte Woche Montag war ich beim Augenarzt und er hat mir eine Sefähigkeit ohne Korrektur von 50% links und 60% rechts bescheinigt. Da war ich schon etwas baff! Habe mir nun beim Optiker eine unterkorriegierte Brille mit -0,75 li und -0,5 re recht anfertigen lassen. Ich errreiche damit keine 100% aber komme damit gut klar. Darf damit auch Auto fahren.Werde die alte Brille nur noch in Ausnahmen benutzen. Jetzt muss ich nur noch den Schweinehund überwinden und anfangen intensiv zu "trainieren"...mit der richtigen Einstellung natürlich :)
Ich bin jetzt 30, hab mit 14 mit einer Brille mit -0,75 auf beiden Augen angefangen. War dann bei -1,0 und ich meine auch mal bei -1,5.

Ich habe jetzt ein paar Fragen in die Runde.
Kann man von "normaler" Kurzsichtigkeit sprechen, wenn ich bei Sonnenschein einen Laternenmast doppelt sehe?
Bei hellem Tageslicht wirkt es so als ob zwei leicht unscharfe Bilder leicht versetzt übereinander liegen...und das nervt!! Kann mir das einer erklären? Schielen schließe ich aus, weil ich mit einem Auge genau so "strange" sehe.

Ich höre hier an diesem Punkt mal auf,freue mich auf Antworten, weitere interessante Beiträge und hitzige Diskussionen*gg*
Liebe Grüße
Hinnerk
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Beitragvon Darem » 14.11.2012 18:16

Hallo und herzlich Willkommen im Forum :D

Du hast ziemlich ähnliche Brillenwerte wie ich - wie oft trägst du denn die Brille? Ich selbst ziehe diese nur beim Fernsehen oder wenn ich etwas in der Ferne erkennen muss auf und die Sehbeeinträchtigung ist nicht so groß, als das sie mich sonderlich stört. Es ist manchmal nur nervig, wenn jemand einem zuwinkt und du dir denkst: "Mensch, wer ist denn das? Da muss ich mal ein paar Schritte rangehen.." Wenn du keine weiteren Tätigkeiten hast, wo du die Brille unbedingt benötigst, so würde ich dir empfehlen diese so wenig wie möglich zu tragen - soll heißen: nur beim Autofahren. Norbekov sagt selbst, dass das Aufziehen der Brille die alte Sehgewohnheit wieder herstellt und hinderlich beim Prozess der Wiedererlangung der Sehkraft ist. - Hinderlich bestimmt, aber unmöglich wird es dadurch sicherlich nicht.

Zu deinen Doppelbildern: wahrscheinlich ein Astigmatismus, der aber so gering ist, das er keiner Korrektur bedarf. Deine Kurzsichtigkeit ist normal, denn das haben viele Fehlsichtige.
Wenn ich Momente absolut scharfen Sehens habe, so nehme ich auch Doppelbilder wahr. Bei Sonnenlicht sehe ich schlechter, daher kann es sein, dass du dann besser siehst als sonst und somit auch die Doppelbilder mehr wahrnimmst - aber nur eine kleine, eventuell falsche Theorie.
Darem
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Beitragvon Hinnerk » 14.11.2012 21:54

ich sehe bei sonnenlicht echt gut, nur eben leicht doppelt. wenn mein gehirn die bilder zusammensetzten würde glaub ich fehlt mir nicht mehr viel zu 100%. Krasses Gegenteil ist halt bei Dunkelheit, da kann ich selbst auf ca 5 m entfernung kein Nummernschild lesen :(
Dann sind auch die Doppelbilder weg und es wird einfach nur sehr unscharf.

Klar, beim Auto fahren trage ich die Brille, d.h. wenn es dunkel ist. auf bekannten strecken und bei sonnenschein lege ich sie auch gern mal auf der strirn ab :wink:
Ich trage sie wirkich nur noch selten.
Astigmatismus?!?...hmmm. ich muss mich erst noch richtig mit dem thema befassen. weiß noch nicht so ganz wat das is*g*
Am wochenende werde ich mit den übungen intensiv starten und halte dich (und natürlich die anderen*g*) auf dem laufenden wie es um meinen kampf mit der letzte dioptrie steht. :)
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Beitragvon Hinnerk » 14.11.2012 22:18

Was mich auch gewundert hat ist, dass ich bei der letzten sehstärkefeststellung beim optiker einen visus von 1,6 mit korrektur erreicht habe. wenn 1,0 -1,2 als mittelwert gelten dann kann ich ja überdurchschnittlich sehen, oder? jetzt müsste ich es nur noch ohne korrektur hinbekommen...
ich glaube vor vielen jahren haben sie bei mir einen visus von 1,3 mit korrektur festgestellt. oh man, ich muss mich noch ein wenig mit der optik,den begrifflichkeiten und allg. dem sehvorgang befassen.
mir schwirren vieeeele fragen im kopf rum :)
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Beitragvon Flo » 15.11.2012 08:25

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Beitragvon Darem » 15.11.2012 16:05

Hinnerk hat geschrieben:ich sehe bei sonnenlicht echt gut, nur eben leicht doppelt. wenn mein gehirn die bilder zusammensetzten würde glaub ich fehlt mir nicht mehr viel zu 100%. Krasses Gegenteil ist halt bei Dunkelheit, da kann ich selbst auf ca 5 m entfernung kein Nummernschild lesen :(
Dann sind auch die Doppelbilder weg und es wird einfach nur sehr unscharf.



Genau solche Situationen kenne ich auch. Ich habe schon einmal in einem Thread mit Flo kurz dieses Problem angesprochen, wobei er meinte, dass man im Dunkeln genau so gut sieht wie im Hellen. Grund für unser subjektives schlechteres Sehvermögen im Dunkeln sei demzufolge unsere innere Einstellung, dass wir uns einreden, im Dunkeln sehen wir schlechter. Meines Erachtens nach, sieht man aber auch im Dunkeln schlechter und das erbringt eine schwächere Sehleistung..

Zu deinem Astigmatismus/Hornhautverkrümmung wirst du sicherlich viel finden wenn du hier manche Threads dir durchliest. Das Tibetische Rad gilt wohl als effektivste Übung dagegen - ob es so ist, kann vermutlich keiner beantworten.
P.S. Hier ganz frisch besprochen http://www.augen-training.com/brauche-etwas-unterstuetzung-t1728.html
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Beitragvon Flo » 15.11.2012 17:41

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Beitragvon Aniram » 15.11.2012 18:11

Darem hat geschrieben:Genau solche Situationen kenne ich auch. Ich habe schon einmal in einem Thread mit Flo kurz dieses Problem angesprochen, wobei er meinte, dass man im Dunkeln genau so gut sieht wie im Hellen. Grund für unser subjektives schlechteres Sehvermögen im Dunkeln sei demzufolge unsere innere Einstellung, dass wir uns einreden, im Dunkeln sehen wir schlechter. Meines Erachtens nach, sieht man aber auch im Dunkeln schlechter und das erbringt eine schwächere Sehleistung..


Zum "subjektiven" Faktor beim Sehen in 'nicht-optimalen Lichtverhältnissen' hat Moobe mal etwas über ein interessantes Experiment gepostet:

Das hat mich an das Experiment erinnert, bei dem man eine Schulklasse mehr und eine andere weniger gut beleuchtet hatte. Bei der, die weniger beleuchtet war, gab es sehr viele , die sehr scharfe Sicht hatten, aber auch viele, die ganz schlechte Sicht hatten.

Bei der immer gut beleuchteten gab es wenige, die auf sehr gute Werte kamen, aber extrem schlechte gab es nicht.

http://www.augen-training.com/besser-sehen-aber-wie-t1596-s30.html#16234

Dh, unter optimalen Lichtverhältnissen sehen die meisten Schüler 'normal gut' mit einzelnen Ausnahmen nach oben und unten.

'Schlechte' Lichtverhältnisse führen zu einer 'Reaktion' darauf:
Bei denen, die mit dieser 'Herausforderung' klarkommen verbessert sich die Sicht dadurch, indem eine Anpassung an den erhöhten Schwierigkeitsgrad gelingt.
Bei den anderen, die damit aus irgendwelchen (subjektiven) Gründen nicht klarkommen, gelingt dagegen keine Anpassung und die Sicht verschlechtert sich.
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Beitragvon Aniram » 27.11.2012 15:28

Im englischen Forum wird gerade auch das Thema:
"Why is my vision so much worse in low light"
diskutiert.
Hier ist eine interessante Aussage dazu:


It's the pinhole effect; pupil is larger in dark, dim light; more light rays get in the eyes. When the eyes needs vision improvement, those more rays are more unfocused rays in the eye; more blur.

Daytime, bright light, pupil is smaller, less rays in eyes, less blur.
As vision improves; all light rays will focus correct and night vision will also be clear.

http://www.iblindness.org/community/vie ... 399#p18399

Damit wäre das dann doch nicht nur ein 'subjektiver' Eindruck, sondern ein konkret nachvollziehbarer Effekt der Fehlsichtigkeit.

Je weiter das Sehen vom zentralen Sehen abweicht, um so grösser ware dann der Unterschied zwischen der Sehschärfe bei sehr hellem Licht und bei geringerer Helligkeit - die beim Normalsichtigigen aber noch vollkommen ausreicht für ein vollscharfes Sehen.
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