Winkelfehlsichtig - bin am verzweifeln!

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Winkelfehlsichtig - bin am verzweifeln!

Beitragvon Andi63 » 13.04.2012 19:28

Hallo Zusammen,

nach langer Suche bin ich nun auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, dass ich hier etwas mehr Informationen erhalten kann. Dafür schon einmal ein herzliches Dankeschön im Voraus!!

Ich bin nun 49 Jahre alt und arbeite täglich mit dem PC. Probleme mit den Augen hatte ich bis ca. Anfang 40 keine, bzw. ist es mir nicht aufgefallen. Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich Doppelbilder sehe. Das Bild des linken Auges steht oben und das des Rechten weiter unten. Ich bin dann zum Augenarzt gegangen, der feststellte, dass ich zwar mit jedem Auge für sich gut sehen kann, doch leider eine Winkelfehlsichtigkeit habe. Er setzte mir dann, ohne groß weiter zu testen, diverse Prismengläser auf und schwubs hatte ich eine Prismenbrille. Ich fühlte mich etwas abgefertigt.

Habe dann im Internet mich über das Thema Winkelfehlsichtigkeit erkundigt und auch einiges erfahren. Mich hat diese Erkenntnis bewogen, einen Sehtest bei einem Optiker zu machen. Ich erhielt die nächste Prismenbrille, mit anderen Werten. Mittlerweile habe ich die Dritte. Nur noch eine benutze ich hin und wieder.

Mein Problem ist, dass meine Winkelfehlsichtigkeit nicht immer gleich ist. Morgens sehe ich gut, brauche keine Brille. Der nähere Bereich, also Auge und PC, ist absolut problemlos zu sehen. Dies ändert sich, wenn ich sehr konzentriert arbeiten muss, dann wirds am Nachmittag schon kritisch und dann ist Auto fahren oder Fernsehen ohne Brille nicht mehr möglich. Auch bei Müdigkeit seh ich doppelt. Leider passt nur noch eine Brille einigermaßen von den Prismenstärken.
Erschwerend kommt nun auch noch eine Altersweitsichtigkeit hinzu.

Ich kann mir doch nicht permanent eine neue Brille machen lassen, weil die Winkelfehlsichtigkeit von meinem "Zustand" abhängig ist. Diese Situation macht mir echt zu schaffen und ich hoffe, dass ich hier etwas Hilfe erhalten kann, ob ich mit Übungen an meiner Fehlsichtigkeit etwas verbessern kann.

Ist doch etwas länger geworden, als ich dachte. Aber die Sache brennt mir auf der Seele.

Noch einmal vielen lieben Dank für Eure Antworten im Voraus! :)

Liebe Grüße
Andrea
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Beitragvon Nicole » 14.04.2012 05:26

Guten Morgen Andrea,

ich bin zur Zeit etwas knapp mit der Zeit und schreibe dir heute Abend etwas dazu.

lieben Gruß
Nicole
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Beitragvon Andi63 » 14.04.2012 21:37

Hallo Nicole!
Vielen Dank schon mal! Bin gespannt auf deine Antwort! Einen schönen Abend noch!
Lieben Gruß
Andrea
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Beitragvon Nicole » 14.04.2012 21:48

Sorry, habe sooo volle Tage und komme noch nicht dazu. :(
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Beitragvon Thorin » 16.04.2012 17:08

Hallo,

Du beschreibst Deine Winkelfehlsichtigkeit als wechselnd, also mal da, mal weg. Das klingt für mich stark nach fehlender Entspannung und/oder zu wenig Pausen und/oder Aufgaben, die für Dich nicht (mehr) interessant genug sind, als dass sie Dich (längere Zeit) fesseln könnten.

Ich vermute, Du musst Dich ab einem bestimmten Zeitpunkt dazu zwingen, weiter zu arbeiten. Das zumindest legt mir nahe, wenn Du schreibst, dass morgens noch alles gut ist. Den Zwang quittieren Deine Augen dann sozusagen mit Dienstverweigerung. Wobei der Fehler nicht unbedingt von den Augen ausgehen muss, er kann auch auf der Ebene des Auswählens oder Erkennens, also des Verstandes, passieren.

Zur Erklärung: "Sehen" ist nach Huxley (der die Bates-Methode vorstellte) ein zusammengesetzter Vorgang aus Sinnesreiz (Auge) + Auswahl (Interesse) + Wahrnehmen (=Erkennen). Stillstand auf einer dieser Ebenen blockiert das Ganze. Starren kann man nicht nur mit den Augen. Man kann auch mit dem Verstand "starren", indem man sich derart auf eine Sache konzentriert (geradezu versteift), dass der Verstand nicht mehr wandern kann.

Hast Du es schon mal mit Palmieren probiert? Das ist eine ziemlich effektive Entspannungstechnik. Wenn Du Dir dabei dann noch keine "Schwärze" oder ein anderes, unbewegtes Objekt vorstellst, sondern Dir vielmehr eine positive Erinnerung (mit möglichst vielen bewegten Anteilen) vorstellst, bringst Du Augen und Verstand gleichermaßen wieder in Schwung.

Noch eine Möglichkeit, der Erschöpfung entgegen zu wirken ist, das, worauf Du Dich konzentrieren musst, in möglichst kleinen Teilen wahrzunehmen. Und zwar sowohl mit den Augen als auch mit dem Verstand. Huxley hat das den "analytischen Blick" genannt. Die bewusste Wahrnehmung der Teile eines Ganzen verhindert das Erfassenwollen eines wie auch immer gearteten Ganzen auf einmal, was nämlich nicht möglich ist. Am Beispiel Haus: Hat es Fenster? Wenn ja, wie viele (ungefähr)? Ist es aus Ziegeln gebaut, wo sitzt der Kamin? usw. usf.

Bestimmt kannst Du diesen "analytischen Blick" bei dem, was Du am Computer machen musst, gewinnbringend einsetzen.

Gruß, Thorin
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Beitragvon Nicole » 16.04.2012 21:55

Jetzt aber, nachdem ich die letzten Tage auch über das Wochenende von morgens bis abends ausser Haus war.

Thorin hat geschrieben:Du beschreibst Deine Winkelfehlsichtigkeit als wechselnd, also mal da, mal weg.


Das Ding an der Sache ist:
Wenn man eine Winkelfehlsichtigkeit mittels Brille korrigiert, steigen die Werte an.
Bis man entweder die "Endstärke" erreicht hat oder es operieren lässt.

Was ich auch gleich hätte fragen können: Hast du die Werte?

Ich habe selbst eine leichte Winkelfehlsichtigkeit (ohne nennenswerte Probleme) , eine Tochter hatte es auch, aber mit Problemen. Die sind inzwischen zum Glück behoben.

Mache [http://] edit: Link entfernt, weil mir die Domain nicht mehr gehört und nun voller Werbung isthier doch mal die Übung 3 Tassen. Und zwar morgens, bevor du die Brille aufsetzt und abends kurz nach dem Abnehmen der Brille.

Bin gespannt, was du berichtest.

lieben Gruß
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