Halte- und Verlangsamungsübung

Beschreibungen von Augentraining-Übungen, Bilder, usw.

Beitragvon schwaderer » 22.12.2008 00:00

Hallo adigo
adigo hat geschrieben:...Vielleicht habt ihr beide recht, ...

möchte ich doch ausschliessen, da für mich erschöpfung und lockerheit zwei sich ausschliessende zustände darstellen - auch glaube ich nicht, dass der eine zum anderen führt ....
und mit konzentration waere ich ebenfalls sehr vorsichtig .... solange konzentration eingeengte wahrnehmung bedeudet ist davon abzuraten - ebenso vom gegenteil - dem tagträumen .....

schöne weihnacht .....
schwaderer
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Beitragvon sven » 22.12.2008 01:49

Hallo Schwaderer,

Erschoepfung fuehrt deswegen zur Lockerheit, da du dem Koerper in einer speziellen Faehigkeit viel Energie entziehst. Er merkt, dass er davon zu wenig besitzt und fuellt die wieder auf den alten Stand + einen Bonus auf.

Je mehr man sich erschoepft, desto groesser ist der aufgefuellte Bonus.

Das heisst du kannst dann das was frueher zur Erschoepfung fuehrte recht einfach.

Nur als Beispiel, ich laufe jetzt 15 km sehr locker und einfach. Das war fuer mich frueher unmoeglich, dann schwer, dann nur noch anstrengend und jetzt ist es halt einfach.

Ich habe es immer und immer wieder wiederholt bis es einfach wurde.

Anderes Beispiel, ich habe mich an sich immer gegen das Kopfrechnen gewehrt, da ich es fuer nutzlos hielt mich anzustrengen. Mein Chef hat mich jetzt immer im Kopfrechnen abgezogen. Bis ich den Taschenrechner am PC aufgerufen hatte, hat er das Ergebnis schon 3 mal ausgerechnet. Jetzt rechne ich auch viel im Kopf. Am Anfang war es anstrengend und jetzt ist es locker.

Anderes Beispiel, als ich anfing Gitarre zu spielen, hab ich solange gespielt bis mir die Finger richtig weh taten. Die waren total fertig und es war total anstrengend. Je oefter ich das wiederholt habe, desto einfacher wurde es, bis ich total ermuedungsfrei ewig spielen konnte.

Am Samstag war ich 4.5 - 5 km schwimmen. Das brauche ich nun schon um mich zu ermueden. Die 3 km, die am Anfang fuer mich schwer und anstrengend waren, schwimme ich jetzt ganz locker.

Ich hab jetzt mal ne Frage: Hast du dich nie beim Lernen oder Arbeiten beobachtet und gemerkt, was totale Erschoepfung fuer eine positive Entwicklung auf die Leistung hat ? Es kann doch nicht sein, dass ich der einzige bin dem das auffaellt ?

Ich hab noch ein Nachwort dazu.
Glaubst du es war einfach und locker fuer mich auf die Brille zu verzichten ? Einfach sich den unscharfen Nebel anzuschauen ? Was meinst du was ich fuer Panik hatte, als ich zum ersten mal ohne Brille auf die Strasse gegangen bin. Natuerlich hatte ich eine zur Sicherheit dabei. Ich hab es einfach immer und immer wieder gemacht. Jetzt ist es so laecherlich einfach und locker, dass ich darueber nur schmunzeln kann.
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Beitragvon NinaBerger » 22.12.2008 09:39

Lieber Sven,

Da gebe ich dir Recht. Beim Schwimmen, Laufen, Radfahren, Musizieren ist es unbedingt so! Momentan trainiere ich meinen linken Zeigefinger beim Sitar-Spiel. Die anderen Finger sind schon recht gut, und ich übe jeden Tag, bis es weh tut. Ich beobachte auch, dass sich meine Fernsicht bessert, wenn ich draußen unterwegs bin (und weniger lese und am Bildschirm arbeite). Ich versuche also, jeden Tag eine halbe Stunde rauszugehen, obwohl unser Hund im Oktober gestorben ist und ich die RUnden allein gehen muss.

LG Nina
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Beitragvon adigo » 22.12.2008 11:56

sven hat geschrieben:Hallo Schwaderer,

Erschoepfung fuehrt deswegen zur Lockerheit....


Mein Kompliment für diesen Beitrag, davon werden noch viele Leser in diesem Forum profitieren.
Ich selbst habe übrigens bei meinem Marathontraining (das ich erst mit 54 Jahren angefangen habe) auch die Erfahrung gemacht, dass Ziele oder Fähigkeite, die man zunächst nie erreichen zu können glaubt, mit beharrlichem Training bzw. Üben nach und nach ihre Unüberwindlichkeit verlieren. Das gilt für die Bewältigung langer Laufstrecken, das Erlernen eines Musikinstrumente und auch für alle möglichen anderen Dinge im Leben, wozu auch und gerade eben auch körperliche Fähigkeiten zählen. Warum sollten also ausgerechnet die Augen von Erwachsenen in ihren Fähigkeiten nicht trainierbar und ausbaubar sein, wie uns das seit Jahren von der Schulmedizin und den Optikern weisgemacht wird.

Eine andere Frage ist, ob man beim Üben entspannt sein kann und überhaupt soll, ich glaube das war es eigentlich, was Schwaderer angesprochen hat. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man auch große Anstrengungen am besten meistert, wenn man dabei innerlich locker bleibt. So konzentriere ich mich z.B. auch beim Laufen zwischendurch immer bewusst daruf, evtl. entstehende Verspannungen in den Schultern, Armen und im Rücken aufzuspüren und durch Lockerungsübungen aufzulösen. Entsprechendes mache ich auch in Gesprächen oder bei Vorträgen, schon das Aufspüren von Verspannungen als Vorstufe zu Verkrampfungen führt interessanter Weise übrigens meist schon zu einem gewissen Auflösungseffekt.
Und so ist es m. E. auch beim Augentraining wichtig, nicht zu verspannen, eben locker zu bleiben. Verspannung bedeutet auch immer Verengung der Blutgefäße -> schlechtere Versorgung mit Sauerstoff -> schlechtere Leistungsfähigkeit.
lg
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Beitragvon schwaderer » 22.12.2008 13:11

ein paar bemerkungen:

zwei STARK kurzsichtige - sven und nina bestätigen sich in ihrer gewohnten sichtweise:
trainieren bis es weh tut / bis zur erschöpfung

und bestätigen dadurch herrn bates und durchaus auch meine beobachtung:

"... hat einen dauernden Kampf gegen jene Idee zu führen, daß zu jeder Handlung, die man gut vollbringen will, das "Sichmühegeben" gehört. Von der Wiege an sind wir mit dieser Idee erfüllt worden. Das gesamte Erziehungssystem basiert darauf."
Dr. med. W.H. Bates,Rechtes Sehen ohne Brille, 10. Kapitel

ich kann dies locker wiederholen, so lange bis ihr euch erschöpft habt ..... und vom "Sichmühegeben" bis zur erschöpfung ist nochmal ein gewaltiger schritt .....

ja, auch ich habe schon sport betrieben - und lernen durch erschöpfung ist mit sicherheit die ineffizienteste lernform - aber eine lernform (ich muss mich erst erschöpfen also: leer werden - damit ich was neues aufnehmen kann) ..... und wer immer dem folgen möchte .... bitte
auch hier kann ich nur locker wiederholen:
geh mal in ein leistungszentrum ..... "höher schneller weiter" ...... wie oft soll ich wiederholen?
(aber selbst die sport-physionomie hat heutzutage bessere erkenntnise ....)

ich kann meine ergebnisse durch tägliches auseinandersetzen verbessern - erschöpfung ist dabei nicht notwendig ....

analogien zum tierreich:

eine meute hetzt ihr opfer bis zur erschöpfung, indem einzeltiere der meute ihre kräfte einteilen
(also schonung) ......

zum "üben bis was wehtut": durch schmerz aendert sich der bewegungsablauf dadurch signalisiert ein
beutetier seine verletzlichkeit .....

eines der schnellsten tiere - der gepard - erreicht kurzzeitig sehr hohe geschwindigkeiten - bricht eine
verfolgung die nicht innerhalb sehr kurzer zeit zum erfolg führt jedoch ab - um erschöpfung zu vermeiden ...

und hauskatzen hetzen keine mäuse sondern warten auf den richtigen zeitpunkt um locker
zuschlagen zu können .... (und katzen gelten als schnell und geschmeidig)

erschöpfung ist im tierreich ein absolut zu vermeidender zustand - dem mensch hilfts natuerlich ...


vielleicht hilft folgendes:

ich erschöpfe mich HEUTE, damit ich MORGEN locker bin .... (typisch fehlsichtig - meist kurzsichtige
einstellung)

und nu zu deinem Nachwort sven:
eine typische anfänger beobachtung: du hattest angst / spricht sogar von panik (ohne brille) ..... genau!
dies ist eine emotion - wie trainierst du diesen muskel?
dein körper und dein geist sind eine einheit - dass stängige ausblenden der emotionen (genau hier könnte jedoch ursächliges liegen) und überbetonen des physionomischen aspektes könnte auf dauer hinderlich werden / meiner erfahrung nach eher neue probleme mit sich bringen
..... vielleicht denkt ihr mal zu weihnachten über folgenden umstand nach:

myopischer zustand im auge eines normalsichtigen mädchens dass zur lüge gezwungen wurde .....

aber bitte jetzt nicht auch noch die psychische blockaden fraktion .....
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Beitragvon schwaderer » 22.12.2008 17:18

@adigo
adigo hat geschrieben:..., ich glaube das war es eigentlich, was Schwaderer angesprochen hat. ...


mir waere es lieb du schreibst über dass was du denkst und nicht über dass was du "glaubst" ich denke ....... danke
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Beitragvon adigo » 22.12.2008 18:07

schwaderer hat geschrieben:mir waere es lieb du schreibst über dass was du denkst und nicht über dass was du "glaubst" ich denke ....... danke


ach Schwaderer, das war doch nur der rhetorische Übergang vom Thema Perfektionierung durch Training zu dem Thema Erschöpfung/Lockerheit/ Konzentration. Bitte nicht so empfindlich sein, ich will schon nicht für Dich sprechen.

Aber zu Deiner interessanten und anregenden Antwort an Sven betr. Erschöpfung: Ich bin da großenteils bei Dir, glaube ich. Meine Erfahrung ist, dass wirkliche Erschöpfung in der Trainingsphase in der Regel nicht optimal ist. Es braucht dort meist eine gewisse Lockerheit, allerdings darf man das nicht verwechseln mit einem Zustand optimalen Wohlbefindens. Vielmehr kommt es beim Training darauf an, die Grenze dessen, was möglich ist, zu verschieben, und das geht oft nicht ohne einen gewissen "Dehnungsschmerz", wobei vielleicht "Schmerz" nicht unbedingt das richtige Wort ist. Aber jeder, der schon mal Dehnungsübungen gemacht hat weiß, dass man dabei den Muskeln und Sehnen immer ein wenig mehr zumuten muss, als sie bisher gewohnt sind und was in ihrem gewohnten Behaglichkeitsfester liegt. Nur ein reißender Schmerz darf es nicht sein, dann wird´s ungesund. Ebenso ist es beim Laufen wichtig, die Ermüdungsgrenze rauszuschieben dadurch, dass man trotz einer gewissen Ermüdung weiterläuft. Aber auch hier ist es wichtig, nicht zu übertreiben.
Der Zustand echter Erschöpfung ist reserviert für den Wettkampf, oder bezogen auf das richtige Leben, den Ernstfall, die Extremsituation, in der es drauf ankommt, die letzten Reserven zu mobilisieren. Für unser eigentliches Thema Augenmuskulatur denke ich, dass es eine wirkliche Erschöpfung kaum je geben muss, nicht einmal im größten anzunehmenden Ernstfall, wenn es um Leben oder Tod geht. Selbst dann sollte es sinnvoll und möglich sein, den Augen immer mal wieder Gelegenheit zur Entspannung und Erholung zu geben.
Übrigens: auch beim Diskutieren sollte man nach Möglichkeit locker bleiben. :wink:
Zuletzt geändert von adigo am 23.12.2008 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sven » 23.12.2008 03:10

Tja Schwaderer,

da bleibt mir ja nicht viel zu sagen. Du weisst ja schon wo ich hingehoere. Schublade auf Sven rein Schublade zu.

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Beitragvon NinaBerger » 23.12.2008 09:04

Das "Erschöpfung vermeiden" trifft bei Haustieren nicht unbedingt zu. Schlittenhunde muss man beispielsweise bremsen, damit sie sich nicht anfangs völlig verausgaben und dann die Strecke nicht durchstehen, sondern auf halber Strecke einfach stehenbleiben.
Ich versuche beim Lauftraining, bewusst den Kiefer zu entspannen. Der verspannt sich bei mir zuerst, ich kenne das vom Zähneknirschen. Wenn dieser Bereich locker ist, ist der Rest auch locker. Dennoch sind die letzten Trainingseinheiten mühsam, egal ob der FInger schmerzt oder der Oberschenkelmuskel. Aber genau diese Phase ist wichtig, denn sie sagt dem Körper: "Streng dich an, gib dir Mühe, entwickel dich weiter." Wie gut das für Körper und Seele ist, ist mir im letzten Sommer am Jakobsweg aufgefallen. Da waren auch viele untrainierte mit Blasen an den Füßen und zu viel Gepäck unterwegs - aber am ABend in der Herberge strahlten sie und waren stolz auf sich. Und am Ende der Tour waren sie deutlich fitter als am Anfang. Das ist es wert!

LG Nina
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Beitragvon sven » 23.12.2008 11:19

@Nina: So ist es.

Ich zitiere diese Frau (Training 24/7 The Life of a Triathlete):
http://www.youtube.com/watch?v=J8RrtppCAeM

"Some people say it's too early, some people say it's too cold, some people say it's too far, some people say it takes too long, some people say i could get hurt, but they don't know I learned a few secrets that drive me to persue my goals. If it hurts it will only make you stronger. If it requires sacrifice, victory will be that much sweeter and finally nothing and i mean nothing compares to reaching goals that others said were finally out of your reach."

Und es ist auch nicht das Gegenteil von dem was Bates gesagt hat. Er hat allen Patienten empfohlen viel zu ueben. Er sagte das Brillentraeger sogar mehrere Stunden taeglich mit der Sehtafel ueben sollten. Das hat mich erst abgeschreckt.
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Entspannung vs. Disziplin

Beitragvon Martin/T. » 23.12.2008 16:31

So, Achtung, aufgepasst, jetzt kommt NOCH ein Neuling und gibt seinen Senf dazu.

Nein ernsthaft: ... Ganz ungeschützt, und ohne die widerstreitenden Positionen, und wer wen wo missversteht, wirklich genau studiert zu haben, das muss ich zugeben.

Aber ich schlage mal weiter in adigo's Kerbe und vergleiche mit Musik und Sport. (zu Sport hätte ich mehr positive Erfahrung, aber jetzt doch weiter mit Musik: ...)

Als ich Trompete spielte (nach als Junge, ich hab sie zwanzig Jahre nicht mehr angerührt, Schande), da hat sie mich nach kurzer Anfangs-Begeisterung sehr schnell aus EINEM Grunde nur noch dauernd angeödet: Mein Tonumfang war schon nach wenigen Minuten Übens so gering (kaum mehr als eine Oktave), dass es keinen Spaß mehr machte. Hohe Töne bei Blechbläsern „strengen an“; gerade sie, gerade ohne viel Energie aber mit Leichtigkeit gespielt, sind die eigentliche Herausforderung.

Aber natürlich wird jetzt der Meister kommen und sagen, 'das ist schon wieder Anfänger-Denken, die hohen Töne werden dir solange schwer fallen, wie du nicht locker dabei bleibst'. Und natürlich hat er recht. (Mittlerweile stellt sich mir das Problem schon beim ersten Ansatz; ich bekomme nämlich beim Reinblasen – schon falsch, übrigens, es geht um Vibration, nicht um Puste – gar keinen Ton mehr raus. Weil ich nicht locker bin? Sicher. Aber auch wiederum deshalb, weil ich die Anstrengung scheue, mir diese Lockerheit neu zu erarbeiten. Auch das.)

Der Volksmund sagt: 'Ohne Fleiß kein Preis'. Und es würde mich MEHR als wundern, wenn das beim Augentraining anders wäre. Mir scheinen solche Geheimpfade das Privileg dejenigen zu sein, die die fünfzig Prozent der Fallbeispiele ausmachen, die in der “Szeneliteratur” von den “Wunderheilungen” berichten. Die ziehen viele Neulinge an Land, aber ob die wirklich für die Sache werben? Denn leider entsprechen diese fünfzig in der realen Welt, wenn mich jetzt nicht alles täuscht, wohl weniger als fünf Prozent (und wohlgemerkt: unter denen, die es überhaupt versuchen, versteht sich).

'Ohne Fleiß kein Preis', aber wer immer Erfolg hatte, weiß auch wieder: 'Der Preis besteht gerade darin, dass du den Krampf bei diesem Satz verlierst.' Im Nachhinein weiß man, wo man sich selbst dabei im Wege stand, aber doch erst im Nachhinein.

Um dasselbe diesmal analytisch zu sagen: Meines Erachtens gibt es einen Denkfehler bei einer gewissen Lesart von Bates. Der Lesart, nämlich, 'Sehen ist doch kinderleicht.' ... Und dann daraus schließen, dass Entspannung der Schlüssel zu allem sei (er ist die LÖSUNG ... aber der Schlüssel?). Ich vermute, viele denken, mein (obiger) Vergleich hinke deshalb, weil es bei Sport/Musik um eine (zusätzliche) Perfektion geht, die man sich erwirbt, beim Sehen aber um eine (originäre) Begabung, zu der man (wenn überhaupt, dann) zurückfindet. Ja schon, aber fehlsichtig zu sein heißt doch gerade, dass man einen gewissen chronifizierten Prozess der Entfremdung vom originären (kindlichen) Ablauf nun mal eingeübt hat. Da kommt man nicht per Fingerschnicks heraus. Man hat, zwar nicht bewusst, aber sehr wohl tätig, fehlfunktioniert. Man ist inmitten einer Krampf-, und manchmal auch einer Brillen- (d.h. Fehlsteuerungs-)karriere. Oder dieselbe wirkt zumindest nach. Und deshalb muss man sich das Originäre eben doch wie Neuland zurückerobern.

Oder sehe ich da was grundsätzlich falsch?
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Die Sache bleibt paradox

Beitragvon Martin/T. » 23.12.2008 16:33

Ich denke, dass ich zumindest an einer Stelle letztlich wie Sven herangehe, indem ich nämlich sage, mich interessieren mich vor allem die Übungen, die sich (von sich aus) ich in den Alltag integrieren und die meine Einstellung in selbigem Alltag nach und nach verändern. Das Ziel ist Entspannung, aber Entspannung ist für mich nicht der „Hebel“, an dem ich neue Erfolge herbeiziehe. Wie sollte der auch zu bedienen sein? An den “komm ich ja nicht ran”.

Nein, mir ist hier EINIGES zu „esoterisch“. Aber vielleicht versteh ich's ja auch wirklich noch nicht ganz.

Denn wer immer sagt, 'am besten sieht man, wenn man nichts anderes tut als Sehen.' der gibt doch (gerade WEGEN der Alltagsintegration nämlich) immerhin DAS zu, dass er sich (noch) selbst im Wege steht. Manchmal denke ich auch so, - so oft wie ich “herumglotze”, um den Trick zu üben, wie man Schriften scharf stellt. Da flieh ich auch (zu!) oft ins Nichts-Tun-außer-Sehen, weil ich mir davon den besten Übungseffekt verspreche. Aber es ist doch völlig klar: das kann kein Ziel sein, dass man hauptamtlich SIEHT. Das ist doch ein Luxus, -- bzw. ein Alpdruck, -- wahrsscheinlich beides in einem. Auch beim Trompetespielen, schließlich, ist der Ansatz ja nur das Mittel zum Zweck. Und nicht schon die Kunst selber.

Ich kann auch mehr mit Bates sprechen: Bei ihm geht es ja oft um diese, - ja, ich möchte es mal nennen -, “Myopisierungsimpulse”. Die man dann bekommt, wenn man zulässt, dass sich die Augen bei Fernpunktsehen verkrampfen. Und nach Bates verkrampfen sie sich vorzugsweise bei unbekannten Bildern/Schriften. Wann aber, glaubst Du, ist man eher dabei, 'nichts zu tun als zu sehen'? Wenn man Neues entziffern will oder wenn man mitten in der Routine ist?
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Beitragvon sven » 23.12.2008 22:26

Hallo Martin.

1) Ja es stimmt ich habe gesagt, dass ich am besten Sehe, wenn ich nichts anderes tue als sehen.

Es ist auch klar, dass man sich diesen Luxus nicht leisten kann, sonst wird man ein Idiot mit 600% Sehkraft.

Ich habe den Bates sehr sehr oft gelesen und habe viel darueber nachgedacht.

Er spricht davon das "mental Strain" = geistige Anstrengung das Problem sei. Dieses konnte ich nachvollziehen siehe 1).

Er spricht aber auch davon, dass man sich selbst blockiert durch die Anstrengung zu sehen ("strain to see"). Das habe ich lange nicht verstanden. Er sagte es gebe Optimums und Pessimums und das unbekanntes ein Problem ist.

Ich glaube jetzt verstehe ich es.
Ich baue mal ein Bild auf ( ich weiss der Vergleich hinkt aber mir faellt im Moment nichts besseres ein ):
1. Wenn man das Gehirn als Computer sieht, dann sieht man am besten wenn 100% Rechenleistung an die Augen gehen.

2. Wenn Rechenleistung benoetigt wird, wird sie von den Augen abgezogen und man sieht schlechter. Man bemerkt das meistens nicht, da man ja nicht auf das Sehen achtet sondern auf das was die Rechenleistung abzieht.

3. Wenn man etwas unbekanntes ansieht muss man versuchen dessen genaue Form mit einer Form aus der Erinnerung zu vergleichen um eine genaue Vorstellung von dem Objekt zu bekommen. Es laeuft im Gehirn also ein Suchalgorithmus im Speicher an, der zieht Rechenleistung von den Augen ab und man kann schlechter sehen.

4. Wenn ich eine Taetigkeit mache, bei der ich meine, meine Augen sind nicht ausreichend, da sie so schlecht sind, zB Zwiebeln schneiden (ja ich bin sehr kurzsichtig), dann fange ich an das Gehirn anzustrengen um die Situation trotzdem zu meistern, zB mit dem Tastsinn oder mit naeher rangehen oder Geruch usw.
In jedem Fall ziehe ich Gehirnleistung von den Augen auf andere Faehigkeiten, da ich davon ueberzeugt bin, dass die Augen es in dieser Entfernung nicht bringen. Ich denke, dass es das ist was Bates mit "strain to see" meint. Man muss die Situation loesen und irgendwie sehen und vertraut nicht darauf, dass die Augen es koennen und versucht alles moegliche um die Situation zu loesen. Dabei wird man vom Sehen abgelenkt. In diesem Fall ziehen meine Augenmuskeln auch gar nicht, da die Augen quasi nicht benutzt werden.

Ich kann eigentlich immer sagen wenn ich vom Sehen abgelenkt bin, wenn ich merke, das meine Augenmuskeln nicht ziehen.

Ich stelle auch noch eine Frage:
Bates hat festgestellt, dass die Augen von Fehlsichtigen sich wesentlich weniger bewegen als die von Normalsichtigen.
Wenn unsere fehlsichtigen Augen also wieder normalsichtig werden sollen, muessen sie das Bewegungsmuster des Normalsichtigen ja auch wieder aufnehmen. Das muessen sie ja ueber die Augenmuskeln machen. Wie sollen sich die Augen sonst bewegen?
Wenn die Augenmuskeln also dieses neue schnelle Bewegungsmuster versuchen auszufuehren, muss man sie doch spuehren, da sie das Muster ja gar nicht gewohnt sind! Sie muessen in einer voellig neuen Leistungsklasse arbeiten.

Bates hatte ein junges Maedchen als Patientin, die hat sich in einem Monat von einer sehr starken Fehlsichtigkeit befreit und sie hat geuebt wie eine Verrueckte. Ich weiss nicht genau wo es steht, aber es war aus seinen Zeitschriften.

Mein Gefuehl bei der Sache ist, man hat 2 Probleme zu loesen:
Problem 1: Man muss rumprobieren bis man genau weiss wie und wann man das Ziehen in den Augenmuskeln bekommt und warum man es manchmal nicht bekommt. Man muss also rausfinden, wie geht das Sehen im Prinzip. Das kann man auch gut lernen, wenn man es in einem Bereich macht indem man noch ganz gut Sehen kann, da man da besser die Unterschiede feststellen kann.
Hier ist es meiner Meinung nach das Freimachen von anderen Taetigkeiten -> Entspannung und das Konzentrien auf einen moeglichst kleinen Auschnitt des Bildes (Punkt). Das ist meine Erfahrung und wird von Bates auch immer wieder beschrieben. Je kleiner der Punkt, auf den ich mich konzentriere ist, desto mehr ziehen die Augenmuskeln bei mir.

Problem 2: Wenn man weiss wie es im Prinzip geht muss man das Augenmuskelziehen einfach nur noch durchziehen und ohne Ende das Konzentrieren auf einen moeglichst kleinen Auschnitt (Punkt) ueben, ueben, ueben bis man gut sieht.
Hier ist meiner Meinung nach Ausdauer und Erschoepfung der Augen so viel wie es geht von Vorteil.

Die Geschichten bei Bates gliedern sich eigentlich immer in Problem 1 und Problem 2. Problem 1 konnte den meisten Patienten recht schnell beigebracht werden und fuer Problem 2 wurden sie dann zum ueben nach Hause geschickt.

Problem 1 ist ein Problem des Geistes und Problem 2 ein Problem der Muskeln. Eigentlich redet Bates fast nur von Problem 1, also praktisch nur von dem geistigen Problem. Deswegen verstehe ich eigentlich auch nicht wieso so viele meinen er Rede von Muskelentspannung. Wahrscheinlich haben die meisten das englische Original nicht gelesen sondern nur Uebersetzungen und Interpretationen Dritter.

Beispiel Text Bates:
http://www.central-fixation.com/better- ... -pessimums

OPTIMUMS AND PESSIMUMS.
"In nearly all cases of imperfect sight due to errors of refraction there is some object, or objects, which can be regarded with normal vision. Such objects I have called optimums. On the other hand, there are some objects which persons with normal eyes and ordinarily normal sight always see imperfectly, an error of refraction being produced when they are regarded, as demonstrated by the retinoscope. Such objects I have called pessimums. An object becomes an optimum, or a pessimum, according to the effect it produces upon the mind, and in some cases this effect is easily accounted for."

".. the effect it produces upon the mind, .."

Er spricht wieder von Problem 1, also wie das Objekt den Geist beschaeftigt und vom Sehen ablenkt.

Bates Interpretation 1:
Ausserdem gebe ich noch etwas zu bedenken. Wenn Bates von "normal Vision" spricht ("... which can be regarded with normal vision. ..."), dann vermute ich mal, dass er meint, das er mit dem Retinoskop feststellen konnte, dass der Strahlengang durch das Auge perfekt auf die richtige Stelle in der Netzhaut abgebildet wird.
Das heisst aber noch lange nicht, das derjenige in dem Moment alles normal sieht! Man muesste hier Bates ragen koennen um die genaue Bedeutung zu erfahren, denn wenn die Augen die schnellen Scanbewegungen nicht hinbekommen (Sakkaden), sieht man zwar einen winzig kleinen Fleck scharf, der Rest ist aber unscharf. Das ist mir schon oefter aufgefallen, dass es bei mir, wenn ich die Augen loslasse und es einfach abgebe, es erstmal unschaerfer wird, dann fangen die Augen an zu ziehen wie verrueckt und dann wird es wieder schaerfer.
Meine Interpretation:
Ich denke in dem Moment wo es mehr auf den scharfen Fleck fokussiert wird, wird der Rest der Netzhaut ja defokussiert, es wird also unschaerfer.
Die schnellen Augenbewegungen (Sakkaden) muessen das kompensieren und muessen im Gehirn zu einem Bild zusammengesetzt werden. Das scheint ein wenig Zeit zu kosten. Das starke Muskelziehen scheinen die Sakkadenbewegungen der Augen zu sein.

Das ist allerdings nur meine Sicht der Dinge und muss ich noch an mir selbst beweisen.

Schoenen Abend und frohes Fest

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Beitragvon sven » 23.12.2008 23:55

Uebrigens hab ich jetzt auch das Kapitel ueber Home treatment gefunden:

http://www.central-fixation.com/better- ... -treatment

Ich zitiere nur ein paar Ausschnitte hier:

"Place a Snellen test card on the wall at a distance of ten, fourteen, or twenty feet, and devote half a minute a day, or longer, to reading the smallest letters you can see, with each eye separately, covering the other with the palm of the hand in such a way as to avoid touching the eyeball."

...

"Children under twelve years who have not worn glasses are usually cured of defective eyesight by the above method in three months, six months, or a year. Adults who have never worn glasses are benefited in a very short time—a week or two—and if the trouble is not very bad, may be cured in the course of from three to six months."

...

"Children and adults who have worn glasses will have to devote an hour or longer every day to practice with the test card and the balance of their time to practice on other objects. It will be well for such patients to have two test cards, one to be used at the near-point, where it can be seen best, and the other at ten or twenty feet. The patient will find it a great help to shift from the near card to the distant one, as the unconscious memory of the letters seen at the near-point helps to bring out those seen at the distance."

Nur so als Zitat von Bates zum Thema ueben. "the balance of their time" wird uebrigens wahrscheinlich heissen "den Ueberschuss ihrer Zeit". Ueben was das Zeug haelt sagt er.

Und noch ein Zitat aus diesem Kapitel zu denen die staendig von Ueberanstrengung reden:

"It is absolutely necessary that the glasses be discarded. No half-way measures can be tolerated, if a cure is desired. Do not attempt to wear weaker glasses, and do not wear glasses for emergencies. Persons who are unable to do without glasses are not likely to be able to cure themselves."

Ich will ja keinem sowas verbieten oder dagegen argumentieren das man eine schwaechere Brille traegt um die ersten Erfahrungen zu sammeln, sondern ich will nur sagen wie Bates das ganze sah, da mir immer vorgeworden wird, ich wuerde das ganze tolle Sehtraining verdrehen. Da die Worte eines toten Mannes ja offenbar mehr Gewicht haben als meine.
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Kann man's vielleicht so zusammenfassen ...

Beitragvon Martin/T. » 24.12.2008 17:50

[...] Das ist mir schon oefter aufgefallen, dass es bei mir, wenn ich die Augen loslasse und es einfach abgebe, es erstmal unschaerfer wird, dann fangen die Augen an zu ziehen wie verrueckt und dann wird es wieder schaerfer.

Meine Interpretation:
Ich denke in dem Moment wo es mehr auf den scharfen Fleck fokussiert wird, wird der Rest der Netzhaut ja defokussiert, es wird also unschaerfer.
Die schnellen Augenbewegungen (Sakkaden) muessen das kompensieren und muessen im Gehirn zu einem Bild zusammengesetzt werden. Das scheint ein wenig Zeit zu kosten. Das starke Muskelziehen scheinen die Sakkadenbewegungen der Augen zu sein.


[Sven am: Di 23. Dez 2008 22:26]

Darf ich mal zusammenfassen: Ich verstehe jetzt Deinen Reim, den Du Dir auf die Aufgabe des Sehtrainings sowie auch auf die hier diskutierten Missverständnisse machst, so, dass das ganze Problem mit dem “Verkrampfen”, das hier etliche erschreckt (mich nicht ausgenommen, vgl. hier) sich auf das Unterdrücken dieser Sakkadenbewegungen reduziert. Und dass das ein Fehler ist, der in “Phase 2” (des Muskeltrainings) auftreten kann und dort ein typischer Feind des “Rekonvaleszierenden” ist, der aber mit dem, was Bates mit “mental strain” meint, überhaupt nichts zu tun haben (weil der “strain” bei Bates zu Phase 1, das Geistige, gehört, von dem er fast immer spricht). (?)

Okay, das könnte sein, wenn ich das so richtig verstehe. Es deckt sich aber mit meinen Erfahrungen als einäugig (fast) Normalsichtiger nur unter der Hypothese, dass diese Sakkadenbewegungen (höre das Wort jetzt zum ersten Mal) etwas sind, was man subjektiv gar nicht mitkriegt, wenn man sie ausführt. (und was auch die Fusion mit einem fehlsichtig-trägen, d.h. sakkaden-unterbewegten Partnerauge nicht nennenswert stört).

Wieder weiter in der Zusammenfassung/Mutmaßung: Die “Rekonvaleszierenden” sind die, die das “Prinzip des Sehens” schon einmal rausgekriegt haben (z.B. bei Bates in der Praxis) und jetzt “nach Hause geschickt” werden, um es zu üben. Bei diesem Üben geht es darum, dieses “Ziehen”, “Rödeln” (oder ich habe geschrieben: “Zupfen”) in den Augenmuskeln zu spüren, weil das insofern zum “prinzipiengerechten” Sehen dazugehört, als es das Vorhandensein von Sakkadenbewegungen in einem Auge anzeigt, welches durch Fehlsichtigkeitsvorgeschichte dieser Anstrengung entwöhnt ist. Krampf, um aber noch mal darauf zurückzukommen, ist aber nicht diese Anstrengung, sondern (eher im Gegenteil) jedes Blockieren, nur das Sich-Sperren gegen den Heilschmerz, der vom Üben kommt.

[Die folgenden zwei Abschnitte sind Spekulationen.]

Wenn so ein Krampf kommt, fällt das Auge ins Starren zurück, in Sekundenbruchteilen merkt das Hirn, dass ihm die Ausgleichsmaßnahme des gesunden Auges gegen den naturbedingt leicht schlechtere azentrale Refraktion des richtig eingestellten Auges (gegenüber dem leicht fehlsichtigen das ja mehr oder weniger azentral fixiert) fehlt, und im Nu hat auch das Auge wieder seine alte, falsche Refraktion. Folgst Du mir in diesen Mutmaßungen?

Dein “Einfach-Abgeben”, das Du oben geschildert hast, wäre dann aber etwas, was nichts direkt mit dem Fehler der Verkrampung zu tun hat. Sondern die nach einer Periode des geistigen Blockierens, des mental strain (Zwiebel brennt jetzt schon im Auge, und die Finger haben auch schon Schnitte, und die Frau findet, so bist Du keine Hilfe; - metafunktionaler Stress also) oder einfach der Konkurrenz um “Rechneleistung” (irgendwann musst du dich am Monitor auch wieder auf den Text konzentrieren, nicht nur aufs Lesen) wieder eingeleitete Prozedur des “prinzipiengerechten Sehens”.



Aber mals was (leicht) Anderes: Meinst Du denn, Sven, dass Du während Deine Augenmuskeln ziehen, ein Bates mit seinem Retinoskop momentweise eine deutlich bessere Refraktion messen würde (also Du vielleicht 1mm kürzere Augen hast) als Mainstream-Augenärzte mit ihrer Weise, das Retinoskop zu bedienen?
Zuletzt geändert von Martin/T. am 25.12.2008 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Kann man's vielleicht so zusammenfassen ...

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