Orthokeratologie

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Orthokeratologie

Beitragvon K11 » 13.04.2008 14:49

Hallo,
was haltet ihr eigentlich von Orthokeratologie?
Würde mir evtl. auch mal überlegen, das zu versuchen, wenn ich mir sicher sein kann, dass das nicht schädlich für das Auge/für die Hornhaut ist.

Bin gerade auf folgendes gestossen:
http://www.sehzentrum-zuerich.ch/iframe_luna.htm
Sollten Sie sich einmal dafür entscheiden, Ihre LUNA über längere Zeit nicht zu tragen, geht die Form der Hornhaut wieder in ihre Ursprungsform zurück. Das macht LUNA Nachtlinsen auch zu einer willkommenen Alternative zu Laseroperationen am Auge.

Klingt doch eigentlich ganz gut und nicht danach, dass die Augen/Hornhaut dauerhaft geschädigt werden.
Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu steht. Heisst zwar, es kann nur bis zu -4.5 verbessern, aber das wäre doch auch schon mal nicht schlecht :D
Ich stelle mir das aber doch nicht so risikofrei vor, wie das in dem Text geschildert wird. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Kai
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Beitragvon Mara » 13.04.2008 15:06

Hey Kai,

ich habe mich mit diesem Thema vor Beginn des Augentrainings auch beschäftigt, allerdings ist das nicht wirklich eine Alternative für mich.
Ich möchte langfristig ohne jegliche Sehhilfe besser sehen und nicht die Kontaktlinsen von tagsüber auf nachts verlegen. Außerdem ist das ganze noch ziemlich neu und es liegen keine Langzeitergebnisse vor.
Ich bin grundsätzlich Befürworter von Innovationen und für mich wird dies vielleicht dann eine Alternative wenn ich nach 1,2 Jahren das Gefühl habe, mit dem Augentraining nichts erreicht zu haben, bzw meine jetzigen Erfolge nicht halten kann.

Liebe Grüße, Mara
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Beitragvon Nicole » 13.04.2008 17:14

Alex-Lm hat geschrieben:hallo,
vor einigen Tagen hab ich mir mal die Zeit-Wissen durchgelesen, weil darin auch eine doppelseitiger Artikel über Augenprobleme drin ist und da lese ich etwas von Ortho -K- Linsen. Das sind Linsen , die man nur in der sachts trägt und dann für die nächsten 1-3 Tage scharf sehen kann, je nach Stärke der Kurzsichtigkeit. Das wäre ja fast zu schön um wahr zu sein, warum habe ich davon noch nie etwas gehört oder gelesen??
Ich bin nämlich gerade am hadern, ob ich mir nicht doch Linsen holen sollte. Ich habe seit einiger Zeit zunehmend Probleme mit meinem rechten Auge. Ihr wisst ja,dass mein rechts Auge mit 1,0 doppelt so schlecht ist wie mein linkes mit 0,5 (übrigens mit Snellen genauso:20/25 und 20/50). Wahrscheinlich ist mein rechtes Auge jetzt entweder überanstrengt, um das auszugleichen oder träge geworden und nimmt nicht mehr richtig am Sehvorgang teil. Ich habe sowieso Angst , dass sich nur mein linkes Auge verbessert und will daher die Pfingstferien mal mit Augenklappe verbringen. Aber jetzt habe ich natürlich dazu einige Fragen:
1.Hat jemand schon Erfahrungen mit diesen Linsen?
2.Haben diese Linsen überhaupt eine Stärke oder sind die immer gleich?
3.Soll man sie auch unterkorrigieren?
4.Wenn ich dann 0,5 unterkorrigieren würde, soll ich dann nur auf dem schlechten Auge eine Linse benutzen?
5.Kann ich trotz diesen Linsen meine Augen weiter verbessern?

Vor allem 5. wäre für mich wichtig zu wissen, angeblich halten sie erwiesenermaßen die Verschlechterung auf. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das sogar helfen könnte, weil die Grenze von scharf zu unscharf immer enger beieinander liegt und vielleicht sich das Auge so darauf einstellt ohne Sehhilfe scharf zu sehen.
Ich weiß, dass sich hier alle einig sind, dass es gut ist keine Brille zu tragen, aber das ist zumindest für mich öfters anstrengend . Könnte es nicht sein, dass durch diese ständige Anstrengung die Unschärfe auszugleichen , sich die Augenmuskeln chronisch verspannen und sich die 'Kurzsichtigkeit verschlechtert?
Ich weiß , das sind wieder zu viele Fragen, aber diese Linsen könnten bei mir einiges verändern...
viele Grüße aus dem sonnigen München 8),alex
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Beitragvon Nicole » 13.04.2008 17:15

Ich habe 3 Jahre lang diese Linsen getragen.

Die Linsen fand ich mit seinerzeit kleineren Kindern gut, weil ich tagsüber alles machen konnte, auch Freibad im Sommer war super!

Allerdings sah ich im Dunkeln ganz schlecht mit den Linsen. Meine Pupillen waren nachts größer als die abgeflachte Zone der Hornhaut.
Auch bin ich ein Linksschläfer und habe mir das linke Auge nachts tief ins Kopfkissen gegraben, so dass die Linse im linken Auge nachts nicht ganz zentral saß und ich ohne Linse links tagsüber schlecht sah. Machte aber nichts, weil mein rechtes Auge am Tag auf einen Visus von 1,5 kam!

Nur lesen war schlecht und Leuchtschrift. Da störte das schlechte Sehen links.
Es war nicht jeden Tag links schlecht, aber zu oft. :(

Und auf Dauer war mir der Spaß zu teuer für das nicht optimale Sehen.
Monatlich 50,- € hat das gekostet, die Anpassung mit dem ersten Paar Linsen 200,- €.

lg
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Beitragvon Nicole » 15.04.2008 15:22

nun noch zu den Fragen:

2.Haben diese Linsen überhaupt eine Stärke oder sind die immer gleich?

Die haben schon eine "Stärke", indem sie ganz genau die Hornhaut so abflachen, dass ein optimales Sehen entsteht. Ähnlich wie bei einer Laser-OP ein ganz bestimmter Anteil der Hornhaut entfernt wird - je nach Dioptrien.

3.Soll man sie auch unterkorrigieren?

Du wirst wohl keinen Anpasser finden, der dir OK-Linsen unterkorrigiert.

4.Wenn ich dann 0,5 unterkorrigieren würde, soll ich dann nur auf dem schlechten Auge eine Linse benutzen?
5.Kann ich trotz diesen Linsen meine Augen weiter verbessern?

Nein, während der Zeit, in der man die Linsen nachts trägt, bleiben die Hornhäute ja in der Form, in die sie durch die Linsen nachts "gepresst" werden. Wie willst du dann etwas verbessern an deinen Augen?
Ist eher schlecht möglich, würde ich sagen.

lg
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Beitragvon benita » 15.04.2008 15:39

Hallo Kai,

ich fand die Vorstellung am Tag ohne Sehhilfe gut zu sehn super. Und da mein erster Versuchszeitraum von 1,5 Jahren mit Augentraining nicht so richtig eingeschlagen hat, dachte ich mir probier halt das mal aus. In der Nacht haben die Augen ja keine Möglichkeit sich an das Sehen mit den Linsen zu gewöhnen, also hoffte ich, daß meine Werte mit dieser Methode nicht wieder schlechter werden.

Das System an und für sich funktionierte. Allerdings nur wenn die Linsen in der Nacht richtig saßen, wenn nicht hatte man am Tag ein ziemlich großen Unterschied an Diop. was ich sehr störend fand. Auch die Handhabung fand ich als Weichlinsenträger furchtbar unkomfortabel und umständlich. Es gab auch selten Tage, an denen es nicht die ersten Minuten nach dem Einlegen brannte. Nach 8 Monaten hatte ich plötzlich richtig starke Schmerzen und heftiges Brennen nach dem Einlegen und ich wollte sie nur noch draußen haben. Ich dachte sogar, es wäre irgendwas schlimmeres passiert, weil das Brennen bis zum Morgen nicht ganz vorbei war.

Kurz und gut, für mich war's leider ein Geld rauswerfen. Die 700 Euro hätte ich besser nützen können. Aber ich glaube , das bei mir war eher ein Einzelfall, meine Optikerin hatte mehrere Kunden und alle haben die Linsen schon über Jahre hinweg.

LG Kerstin
benita
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Beitragvon Alex-Lm » 15.04.2008 17:44

hmm, das sind jetzt aber eher negative Eindrücke :( Wenn ich meine Augen dadurch nicht mehr verbessern kann, kommen sie für mich nicht in Frage, aber danke für die Antworten 8)
lg,alex
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