Weitsichtigkeit bei Kleinkindern [elena23]

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Weitsichtigkeit bei Kleinkindern [elena23]

Beitragvon elena23 » 08.10.2012 22:01

Hallo ihr lieben.
Heute war ich mit meinen beiden Kindern beim Augenarzt und bin bald vom Hocker gefallen. Meine zwei süßen (Petro 5 und Konstantin bald 4) brauchen beide eine Brille. Damit habe ich nicht gerechnet. Keiner in der Familie (weder meines Mannes noch in meiner) gibt es jemanden, der je eine Brille bräuchte. Selbst meine Uroma konnte mit 93 noch ohne Brille lesen.
Beim kleinen hatte ich einen leichten Verdacht, dass sein Augen noch nicht gut ausgebildet sind, aber jetzt schon eine Brille. ( nicht das ich Brillen schlimm finde)
Ich war lediglich der Auffassung, dass er noch mitten in der Entwicklung ist und dass es an seiner Wahrnehmung liegt.
Konstantin ist stark Weitsichtig so +10 und +9. und es gäbe auch keine Hoffnung auf Besserung. (schock)
Und Petro, der eigentlich alle Sehtest super gemeistert hatte hat +4 und +2,75. Also auch eine Brille. (noch ein schock)
Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Kleinkindern und deren Entwicklung?
Kann es nicht vielleicht durch gezielte Übungen besser werden? Ich meine ja nur, nicht jedes Kind kann gleich schnell laufen oder sprechen oder so?
Warum soll nicht auch die Entwicklung der Augen unterschiedlich verlaufen?
Hoffentlich kann mir jemand ein wenig Hoffnung geben. Ich würde auch alles versuchen.
Suche schon verschiedene Bücher die extra auf Kinder abgestimmt sind. Hat jemand einen Tipp?
Vielen Dank :)
elena23
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Beitragvon Flo » 08.10.2012 22:13

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Re: Weitsichtigkeit bei Kleinkinder

Beitragvon Nicole » 09.10.2012 06:34

Hallo Elena

elena23 hat geschrieben:Konstantin ist stark Weitsichtig so +10 und +9. und es gäbe auch keine Hoffnung auf Besserung. (schock)
Und Petro, der eigentlich alle Sehtest super gemeistert hatte hat +4 und +2,75. Also auch eine Brille.


Der größte Teil der Kinder ist übersichtig, was sich in der Zeit der Grundschule dann auf normalsichtig reguliert.
(Nach der Grundschule besteht dann die Gefahr kurzsichtig zu werden.)

Aus Sicht des Augenarztes:

Bei Konstantin besteht durch die hohe Übersichtigkeit die Gefahr des Innenschielens durch die starke Akkomodation, die die Augen leisten müssen, selbst wenn er in die Ferne sieht. Beim Nahsehen (wenn er in die Schule kommt und schreiben und lesen lernt) müssen sich die Augen dann noch mehr anstrengen und drehen sich sowieso schon zur Nase.
Diese Übermäßige Anstrengung kann Kopfschmerzen machen.

Bei Pedro besteht die Gefahr, dass das Gehirn nur noch mit dem besseren Auge sehen will, weil das weniger anstrengend ist bei zwei unterschiedlichen Seheindrücken.

Es gibt ein sehr schönes Buch dazu, leider vergriffen, aber gebraucht immer mal wieder zu finden:

Spielend besser sehen für Kinder von Janet Goodrich
Nymphenburger Verlag

lg
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Beitragvon elena23 » 09.10.2012 23:15

Hallo und tausend dank für die ganz schnelle Antworten.
Könnte euch drücken.
Man fühlt sich nach so einer diagnose so alleingelassen, wenn man sich nicht auskennt. Ihr habt mir echt Mut gemacht.
werde auf jeden Fall alles in meine Macht mögliche tun.
Suche schon gleich nach dem Buch.
Ich bin soooooooooooooo frohhhhhh das es dieses Forum gibt.
Habe gestern sehr lange auch noch gelesen. Also an alle "Daumen hoch"
Vielen Dank.
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Beitragvon elena23 » 09.10.2012 23:27

Ach ja was ich noch fragen wollte. :)
Liebe Flo
wie meinst du das denn mit Blickkontakt?
Also ich würde sagen ja, aber wenn du mich so fragst bin ich jetzt natürlich verunsichert. Aber ich werde ab jezt mal darauf achten!


Ach und bezüglich des Augenarztes, er meinte dass Konstantin schielt,wenn er nah sieht,aber das ist uns nie aufgefallen.
und auch jetzt sehe ich davon immer noch nichts.
jeder der ihn sieht bemerkt überhaupt nichts.
er ist halt ein kleiner Lausbub, der manchmal nur Unsinn im Kopf hat.

lG Elena
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Beitragvon Flo » 10.10.2012 13:33

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Beitragvon elena23 » 10.10.2012 20:20

Hallo Flo. :)
Heute habe ich mal darauf geachtet. Also ich würde schon behaupten, dass wir Blickkontakt haben. Wobei ich dies jetzt noch viel Bewußter weiterhalten möchte.
Ob wir dies eher aus der Ferne tun, kann ich nicht sagen.
Ich werde dies jedoch mal genauer Beobachten und natürlich ändern, falls dies der Fall ist.
Heute bin ich jedenfalls viel ruhiger wie vorgestern.
Ich freue mich für die Tipps und habe das Buch auch schon bestellt.
Werde euch aber auf dem Laufenden halten.
Also ich bin sehr zuversichtlich, dass alles nur besser werden kann.
:) :) :)
glg Elena
danke Flo und danke Nicole
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Beitragvon alba » 10.10.2012 20:21

Hallo Elena,

nur die Ruhe, lass Dich nicht verrückt machen. Manchmal machen Kinder auch bei Untersuchungen einfach nicht richtig mit. Vielleicht
waren sie müde, mit der Situation überfordertet, mochten den Arzt
nicht, hatten keine Lust, oder oder...

Bei meinem Kind (4 Jahre) hat die Kinderärztin bei einer U- Untersuchung unter anderm auch eine Sehschwäche fest und gleich
zum Augenarzt geschickt.
Bis zum Termin haben wir zu Hause ganz locker und spielerisch
mit Sehtafeln geübt und beim spazieren gehen nach Kirchturmspitzen Ausschau gehalten.

Der Augenarzt hat die Untersuchung auch ganz locker mehr so
nebenbei gemacht und sagte alle sei in Ordnung. Er hat sogar
einem seiner eigenen Kinder keine Brille verschieben, obwohl
es etwas Fehlsichtig war, weil er meinte bei Kindern sei noch viel
in Bewegung.
Nicht jeder Arzt hat die selben Ansichten. Warum nicht noch zu einem anderen gehen? Frag mal Deine Bekannten zu welchem Arzt sie mit ihren Kinder gehen und wie der mit Kinder umgehen kann.

Gruß alba
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Beitragvon elena23 » 26.11.2012 23:33

Hallo ihr lieben.
Habe ja versprochen euch auf dem Laufenden zu halten.
Also Anfang November hatten wir einen Termin bei einer Augenärztin mit Sehschule.
Ich habe ganz viel Hoffnung gehabt, dass dies ganz anders läuft. Ist ja eine Sehschule.
Aber leider sehr ernüchternd.
Nur sind die Werte im Vergleich zum 1 Arzt total anders.
bei dem einen sind sie besser, beim anderen sind sie schlechter.
beide wurden wieder getropft und beide haben ganz schlimm geweint.
ich innerlich auch. :(
Als wir dann zum Optiker sind und gemeint haben, dass wir jeweils das Rezept in anspruch nehmen wollen, welches die niedrigere dioptrinzahl hat, war dieser nur sehr verwundert. er empfahl uns zu noch einem dritten zu gehen.
Meine Mann drängt und ich meinte nur, dass ich keine eile sehe.
außerdem habe ich das Buch "spielend besser sehen für Kinder" gekauft und versuch nun einiges daraus.

Beim Optiker war es schrecklich. Mein kleiner Sohn will keine Brille.
zumal werden die Brillengläser so dick sein, dass er wie eine Eule aussehen wird.
Alle machen einem nur Angst. Es wäre ganz schlimm, wenn mein Kind keine Brille hat würde er nie richtig sehen lernen.
Wir reden von +10 und +11.
ach sch...... auch.
Hat keiner Erfahrung zu diesem Thema? Mit so hohen Dioptrinzahlen.
manchmal überkommt mich eine Verzweiflung.

Lg
Elena
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Beitragvon Flo » 27.11.2012 08:48

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Beitragvon Nicole » 27.11.2012 10:00

Flo hat geschrieben:Ich empfehle auch, gute und für die Kleinen schöne bzw. interessante Bilderbücher (oder ähnliches) zu lesen bzw. anzuschauen. (Am besten auch mal auf dem Bauch liegend, also recht nah am Buch.) Und dann hin und wieder auf bestimmte relativ kleine Details hinzuweisen. Nicht mit einem "Kannst Du das noch erkennen?", oder einer ähnlichen Grundtendenz – sondern ganz beiläufig und immer auf den Inhalt des Bildes und das momentane Gespräch bezogen. Also ohne jeden Leistungs- bzw. Erwartungsdruck bezüglich ihrer Augen bzw. ihres Blickes. Wenn die Kleinen dabei "vergessen", dass sie "eigentlich schlecht sehen" (können), kann es passieren, dass sie in kurzer Zeit große Fortschritte machen, ohne es wirklich "mitzubekommen".


Hi Elena,

guck mal, was ich Elchen schrieb:
http://www.augen-training.com/brauche-m ... html#16643

lg
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