Welche Methode führt zum Ziel?

Akkomodieren, Fusionieren, Lichtbaden, Lichtblitzen, Palmieren, Visualisieren u.a.

Beitragvon moobe » 31.03.2012 12:17

sven hat geschrieben:IN meinem Verständnis ist das mit dem "mental strain" ganz einfach.

Es handelt sich einfach um eine Aufmerksamkeitsstörung beim Sehen.

Die Muskeln sind nur sekundär. Sie bekommen die falschen Befehle, weil die Aufmerksamkeit bei anderen Dingen ist und nicht beim Sehen.

Dieses Abgelenkt sein, verschlechtert alle Fähigkeiten.

Ich Denke es liegt einfach daran, das die Rechenzeit die man im Kopf hat einfach begrenzt ist. Wie bei einem moderenen Computer findet da bei mehreren Aufgaben eine Aufteilung der Leistung statt.

Wenn man jetzt auf ein Objekt in einer Entfernung schaut, die man aus der Erfahrung herau noch nie sehen konnte, dann versucht man es auch nicht und behilft sich anders. Das ist der Fehler, den ich bei mir feststellen konnte. Deswegen werden die Augen auch nicht einfach von alleine besser, sondern man muss die Aufmerksamkeitstörung beim Sehprozess beheben und das ist nicht einfach und kostet eine gewisse Mühe.

Ich denke deswegen ist der Rat von Bates den Sehprozess einfach mit bekannten Dingen in bekannten Entfernungen zu erfühlen um genau zu verstehen, wie es richtig geht und zu verstehen wo man mit anderen Dingen den Fehler macht.

Wenn man alles richtig macht, geraten die Muskeln in jeder beliebigen Entfernung mit jedem beliebigen Objekt unter Spannung.
Ich habe lange gerätselt ob das so gut ist, weil die Veränderung erst nach und nach sichtbar wird und wirklich die gesamte Augentrainingswelt ständig davon abrät irgendwelche Muskelspannungen aufzubauen. Fakt ist Muskeln die im Grenzberich betrieben werden erweitern immer ihren Aktionsradius, d.h. die Spannung machen den Muskel stärker und er kann nach ein paar Tagen wieder neue Bereiche erreichen.

Bei mir geht es im Moment stetig vorran und ich freue mich auch darüber. Ich kann natürlich nur die richtig Überzeugend sein, wenn ich von irgendeiner Autorität einen Stempel für meine Leistung bekommen habe. Den werde ich mir sicher irgendwann auch holen, aber ich denke erst wenn ich nahe der 100% bin. Deswegen entschuldigt, das ich euch irgendwelche Beweise schuldig bleibe. Kann ja jeder selbst ausprobieren was ich sage.

Schöne Grüße

Sven


Vor einem Monat hätt ich noch glatt gesagt, dass das eines der besten Posts, die hier je geschrieben wurden, ist. Es ist der Wahnsinn Sven, wie du das so kurz und bündig verfasst hast, was ich immer früher mit meinen ellenlagen Vorträgen (+Beispielen, siehe Experimente im Schwimmbad, beim Radfahren eines Hügels mit Bruder...) versucht habe, das zu beschreiben, was du da sagst. GANZ zum Schluss kommt es auf die verlorene Sehgewohnheit an, nicht mehr sehen zu können, sondern zu sehen ohne zu sehen (höhöhö, mit den Farben von Flo :D). Also sehen, ohne es wahrzunehmen. Gerade beim Sport tritt dieser Fall sogut wie ständig ein: Man benutzt die Rechenleistung, die eigentlich fürs Sehen gedacht ist, für etwas Anderes - und das verursacht Kurzsichtigkeit. Bis heute bin ich exakt dieser Meinung, ich finde in meinem Leben einfach zu viele "Beweise" dafür. Doch nun habe ich angefangen, immer einen Punkt anzuschauen, und das besser als die anderen (früher war es sogar UMGEKEHRT! Ich habe auf einen Buchstaben geschaut auf der Sehtafel und sah alles andere scharf), der dann auch noch besser sichtbar als die anderen ist (suche DEN Punkt in deinem Sichtfeld, den du am besten siehst). Nun habe ich eine perfekte Kombination aus beidem gefunden mit der entspannten Sehtafelübung (auch von Bates), das wahrscheinlich irgendwo gar nicht dem, was Bates sagt, widerspricht. Übungen mit "Anstrengung" mach ich immer noch, da ich finde, dass ich mit ihnen die größten Fortschritte mache. Dabei beachte ich aber auch das, was Bates sagt (kleinste Schrift im nahen Bereich lesen). Sonnenbaden ist gut gegen die Lichtempfndlichkeit und den Tränen in den Augen, wobei ich "Anstrengungsübungen" besser finde (erst alle 5-7 Sekunden draußen, vor allem beim Radfahren, blinzeln).


Mein Fazit also von Bates bisher: Ich benutze seine Ideen (die Flo auch gut erklärt) nur dafür, dass meine Augen nicht schlechter werden. Um aber auch mal FORTSCHRITTE machen zu können, braucht man echtes "Augentraining", bei dem ich aber angefangen habe, nicht mehr zu übertreiben und nur das zu tun, was Bates einmal vorschlug (wobei ich denke, dass das ursprünglich andere Anlässe waren, aber das ist mir egal :P).

Meine Ergebnisse bisher: Ich mache keine unnatürlichen Augenbewegungen mehr, die ich einst mal (vor allem beim In-die-Ferne Sehen) gemacht habe. In der Schule hat man mich gefragt, warum meine Augen so komisch aussehen, wenn ich auf die Tafel schaue (ich habe sie ja angestrengt). Nun sagt jeder, dass ich normal sitze und sehe.
Außerdem ist meine Sehstärke stabiler geworden. Sie schwankt nicht mehr, sondern wird nur noch kontinuierlich besser oder bleibt gleich.
Was ganz toll ist: Ich traue mich viel mehr, an Dinge näher ranzugehen, also z.b. an den Computer oder an ein Buch. Es gab ne Zeit, zu der ich weniger Bücher gelesen habe, weil ich merkte, dass das Kurzsichtigkeit hervorruft. Irgendwie stimmt das, wenn man in den ganz scharfen Bereich geht, überhaupt nicht, dabei danke ich nochmal Flo, weil ich sonst immer noch versuchen würde, vor dem Buch (oder Computer) so weit wie nur irgendwie möglich zu sitzen.
Gerade beim PC habe ich gemerkt, dass es was bringt, aber es ruft auch unnatürliche Sehgewohnheiten hervor, warum ich es lasse. Viel mehr bringt es für mich, ab und zu in die Ferne mit normaler Sehgewohnheit zu schauen, als das Auge irgendwie zu verbiegen und verformen.
Leider muss man damit leben, nicht mehr so oft scharfe MOMENTE (die nicht lange halten) zu haben, dafür sehe ich seit ca. 1,5 Wochen keine Doppelbilder mehr. Doppelbilder waren früher was Tolles für mich. Oft war es so, dass das eine von den beiden sogar GANZ scharf war. Dann habe ich das immer mehr fokussiert, bis es das andere verdrängt hat und ich bis zum Blinzeln scharf sehen konnte.


So weit erstmal MEIN persönlicher Erfahrungsbericht. Ich habe bereits beschlossen, dieses "Experiment" fortzuführen, wäre aber trotzdem glücklicher, mehr Erfolge verbuchen zu können^^ Ich denke, dass ich wahrscheinlich noch hinter das Geheimnis der Blickpunktverschiebungen und Muskeln kommen muss, weil mein Körper das bisher nur unbewusst und automatisch macht...


LG moobe
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Beitragvon 360er » 01.04.2012 00:02

Hallo 360er!
Was genau heißt denn bei Dir "weiter wie bisher"?
Gruß, Bild
Flo


Hallo,
Ich hab bisher hauptsächlich folgende Übungen gemacht (alle aus "Vergiss deine Brille"):
1. "Kommen und Gehen"-Übung
2. so eine Art "alltagstaugliche Schnurübung": ohne Schnur, ich schieb einfach irgendwas über den Fernpunkt hnaus und wieder zurück
3. "Alternierende Sehtafel-Übung ohne Sehtafel" - abwechselnd Nah und ein bisserl weiter weg sehen, mit irgendwelchen Sachen, meist reicht schon Daumen und kleiner Finger der gleichen Hand.
4. Tibetisches Rad

Bis vor zwei Monaten hab ich meist 1 - 3 gemacht, seit ich mit den neuen selber geschätzten Brillen festgestellt habe, dass das linke Auge kurzsichtigkeitsmäßig hintennachhinkt, mach ich meist 2. nur für das linke Auge und 4 (2xpro Tag).

Insgesamt mach ich 5 bis 7 mal pro Tag 5 Minuten.

Dazu nehm ich so oft es halt möglich ist, die (inzwischen unterkorrigierte) Brille ab. Beim Spazierengehen mache ich zur Unterhaltung hin und wieder Schwünge, dazu halt Palmieren bzw. "Augenakupunktur". Die Energieübung mache ich am wenigsten, weil meine Augen sich eigentlich selten müde anfühlen oder gar schmerzen (mit oder ohne Brille).

Der Alltag des Sehens hat sich dadurch durchaus verändert. Ich starre weniger, taste Umrisse und möglichst kleine Einzelheiten ab und versuche die Dinge auch wirklich innerlich anzuschauen, statt nur die Augen darauf zu richten.

Das wars und das möchte ich jetzt mal weitermachen. Vom "Experten" gemessen hab ich noch nichts, aber ich bin kann mit einer Brille, die 3 bzw. 2,75 Dioptrien schwächer ist als im September, mit beiden Augen gemeinsam normalerweise die 20/25 -Zeile auf der Sehtafel im Buch (lt. Autor eine auf 3m ausgelegte Snellen-Tafel) lesen.

LG aus Ö.
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Beitragvon sven » 02.04.2012 16:06

Hallo Moobe,

danke für die Blumen. Eigentlich schreibe ich das so, oder in abgewandelter Version schon seid einiger Zeit, kommt aber meistens nicht an, deswegen danke für die positive Rückmeldung.

Mit Zahlen belegen kann ich meinen aktuellen Fortschritt nicht. Es wird in der Entfernung halt alle immer deutlicher.

Was ich genau mache, hab ich auch schon oft gesagt, ist auch nicht so einfach zu erklären. Es ist so als ob man jemanden fragt, wie läufst du 40 min auf 10 km ?

Es ist eine Summe von Dingen. Man kann sagen, man muss es selbst erforschen indem man mehr Aufmerksamkeit auf das Sehen gibt. Es ist wie bei jeder anderen erlernten Sache auch.

Im Groben gesagt konzentriere ich mich, wenn ich etwas nicht sehen kann, auf einen kleinen Punkt in der Mitte.

Schöne Grüße

Sven
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Beitragvon aarona » 02.04.2012 18:52

mal ne ganz andere frage bringt lesen etwas wenbn mann die augen verbessern will leicht verschwommener abstand oder ist verschiedene sachen genauer zu sehen besser
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Beitragvon Nicole » 02.04.2012 18:54

aarona, frage zwei Leute und du bekommst drei Antworten :lol:
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Beitragvon aarona » 02.04.2012 19:35

ach nicol manchmal emifinde ich das alles so schwer vorrankommen macht mir schwieregkeiten
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Beitragvon aarona » 03.04.2012 09:10

mal agn werden danke
etazu schreiben wie und was muss ge an alle wie kommt mann an schnellsten zu dem ziel wieder sehen zu können kann das jemand von euch mal auf den punk bringen ohne viel drumrum f
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Beitragvon aarona » 03.04.2012 13:49

flo und alle andere eine frage könnte mann da doch sicher einen trainingsplan den alle machen könnten erstellen das wäre doch sicher eine top iddee oder
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Beitragvon Nicole » 03.04.2012 14:26

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Beitragvon Martin/T. » 03.04.2012 18:03

sven hat geschrieben:Ich weiss nur das Muskeln immer einen Gegenspieler haben, da sie sich nur zusammenziehen können. Deswegen wird die Länge des Entspannten Muskels durch die Anspannung seines Gegenspielers erreicht.


Die Linsenakkommodation erfolgt über einen Ringmuskel, bei dem sich alle Fasern entweder (weithin gleichmäßig und gegeneinander) zusammenziehen (Naheinstellung), oder entspannt (=ohne Spannung) bleiben (Ferne). Die Batessche Lehre von der Hüllakkommodation, wenn ich sie richtig verstanden habe, läuft an der Stelle auf das gleiche hinaus: es ist nicht ein Muskel für die Ferne und einer für die Nähe zuständig, sondern beide schrägen äußeren Augenmuskeln arbeiten entweder gegeneinander (und zwängen so den Augapfel in die Länge) oder lassen das eben bleiben. Bates schreibt auch ziemlich deutlich, dass die Ferneinstellung durch komplette Spannungslosigkeit der Augenmuskeln (also nicht bloß "Entspannung" (=Unverspanntheit), die auch an Nahpunkt vorherrscht) gekennzeichnet ist.

:idea:

Zweiter Punkt:


sven hat geschrieben:Ich muss sagen ich hab ja viel Bates gelesen und ich verstehe ihn nicht so, das er sagt das Fehlsichtigkeit auf Verspannung von Muskeln zurückzuführen ist.

Er sagt es kommt von "Mental Strain" also von der geistigen Anstrengung.


Schon, aber Mental Strain ist nicht die Abwesenheit des Geistes (Beschäftigung mit anderen Dingen), sondern eine durch einen "Versuch, zu sehen" (O-Ton Bates, immer wieder) :!: charakterisierte bewusste "Einmischung" des Geistes in einen Prozess, der ohne solche Bewusstseins-"Nachhilfe" gerade viel besser abläuft!

Auch hier ist Bates sehr eindeutig. Man kann gern sagen, dass man anderes erlebe (tue ich selbst ja in einem gewissen Maße, obwohl, eigentlich nicht wirklich, nur vorläufig, siehe unten), aber man sollte nicht behaupten, dass Bates sich hier nicht festgelegt habe.

Insofern glaube ich Dir, Sven, dass Ablenkung bei DIR :!: auf mental strain hinausläuft, - wahrscheinlich deshalb, weil Du so sehr ins Sehtraining investiert bist, dass Du auch in solchen Momenten nie völlig vom Sehen wegdenken kannst, und deshalb zwei Tätigkeiten vermengst, was zu einem Rückfall in die "erprobten", falschen Sehgewohnheiten führt -, aber per se ist es NICHT dasselbe.

Das Ideal ist immer das (augengesunde) Kind. Ein Kind, das Sport treibt und dabei noch an was völlig anderes denkt, hat gewiss keine größere "Rechenkapazität" als du, Sven, aber es produziert trotzdem keine Brechungsfehler. Es mag das Bild, was es sieht, nicht sehr gut aufnehmen, aber es ist da (wie Bates das einmal von den Buchstaben auf der Sehtafel schreibt: nur wartend, das Auge anspringen zu dürfen). Sicherlich.

Ich selbst (erklärtermaßen keine Bilddurchdringungskünstler und kein Meister im zentralen Sehen) erlebe es übrigens auch anders als Du. Zwar hatte auch ich oft das Problem, dass unter Ablenkung meine guten Momente nicht kamen, aber das lag eindeutig nicht an fehlender "Rechenkapazität", - du ahnst ja gar nicht, wie "dumm" ich dreingucke, wenn ich besonders scharf sehe :oops: -, sondern an fehlender innerer Ruhe, mich auf das zu konzentrieren, was Flo Nummer d) nennt: also das Aufspüren von geistigen Aus- oder Rückfällen (Trägheiten, Fehlschaltungen, 'Kompetenzüberschreitungen'), die zu falschem Muskelgebrauch (sprich Verspannungen) führen.

Das Kind bekommt aber DANN einen Brechungsfehler, wenn es lügt oder anderweitig Geist und Imagination gegeneinander aufhetzt, weil DAS wirklicher mental strain ist: Es ist die Einmischung des Geistes in einem körperlich automatisch viel besser laufenden Prozess, also eine Situation, die durch welche Tricks und Missverständnisse auch immer das Denken und das Fühlen auseinander treibt und den Geist zum Feinde des reibungslosen physiologischen Ablaufes geraten lässt.


:wink:
Zuletzt geändert von Martin/T. am 03.04.2012 18:23, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitragvon Martin/T. » 03.04.2012 18:12

sven hat geschrieben:Ich hab die Heilung von Leiden nicht als Muskelentspannung kennengelernt, sondern als Abgeben von Kontrolle. Mit reiner Muskelentspannung erreicht man im Körper eigentlich nichts, da die Muskeln ja arbeiten müssen damit man etwas leisten kann.


Das mit dem Kontrolle abgeben find ich gut formuliert und entspricht auch meinen Erfahrungen. Und dass nur Entspannung auch nicht gut ist, merke ich, seitdem ich Extremakkommodation dazu genommen habe, und dadurch am Fernpunkt eigentlich nur profitiere (wenn auch immer noch langsam). Wohldosiertes Krafttraining ist gut, weil dadurch meines Erachtens auch die Fähigkeit zum (tiefen) Entspannen nur steigt.

:)

Wenn aber, wie Du das schreibst, auch das Sehen am Fernpunkt zum Krafttraining wird, kann nur was falsch laufen. Vielleicht ist das, WAS falsch läuft, nur Dein restlicher Sehfehler, dem Du so noch am besten beikommst. Mag ja sein. Das ist ja auch mein Punkt, wo ich Flo nicht beistimmen kann; einfach "von jetzt an" nur noch möglichst oft "richtig" sehen, und warten, bis mal der Groschen fällt, hat auch bei mir nicht geklappt. Von nichts kommt nichts, und erst mal muss der Wagen rollen, bevor man lenken kann. Alles klar, aber es ist und bleibt ein Zeugnis, dass etwas falsch läuft.

Das Kind (oder der Naturmensch) ohne Sehfehler (bzw. sogar mit überdurchschnittlichem Sehvermögen) BRAUCHT KEINE ANSTRENGUNG (i.S. von Maloche, Muskelkater, Kopfschmerzen, Schnaufen), um in der Ferne gut zu sehen (außer rein geistiger, im Aufschlüsseln des Seheindrucks).

:!:

Zum Schluss daher noch einmal mein Vergleich, den ich durchaus ernst meine, auch wenn ich ihn hier als rhetorische Frage ziemlich derb bringe:

Meinst Du wirklich, dass ein Chirurg seine Fähigkeiten mit dem Skalpell noch dadurch verbessert, dass er in den Pausen "Fingerübungen" als Schmied macht?
:nö:
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Beitragvon Martin/T. » 03.04.2012 18:39

sven hat geschrieben:Ich schau mit offenen Augen in die Sonne, bei mir verbrennt nix.


Ihr werdet lachen, aber bei dem Thema muss ich mich direkt bei Sven entschuldigen. Ich hatte ja zuletzt ihn in dieser Frage auch kritisiert und es eher für gewagt gehalten, längere Zeit unverwandt in die Sonne zu schauen, aber aus irgendwelchen Gründen empfinde ich's in diesem Frühjahr selbst nicht mehr so (unangenehm).

Ja ich weiß, kann man sich kaum vorstellen, so viele "Zombies" wie allenthalben spazierengehen in ihren "Raumanzügen", dick verspiegelt und mit Gläsern als wollten sie dahinter einen fotografischen Film vor Belichtung schützen. Letztens kamen mir sogar derartige Radfahrer an einem Regentag entgegen.

Traditionell hatte ich ja noch nie Angst, es mal für einen Augenblick zu tun (hielt das schon immer für übertrieben, weil's völlig natürlich ist), aber schon wenige Sekunden führten zu Brennen und störenden, bleibenden Nachbildern.

Und dieses Jahr nicht mehr. (länger mach ich's allerdings immer noch nicht, und auch Bates warnt ja, dass es nur bei Normalsichtigen komplett unbedenklich sei)

Aber WIESO ist das so? Was hat zentrales Fixieren, spannungsfreies Sehen und natürliche Augenbeweglichkeit mit der Empfindlichkeitsregulierung des Auges zu tun? Versteht das jemand, z.B. Flo?

:wink:
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Beitragvon aarona » 04.04.2012 07:31

mal ne ganz andere frage ist das so richtig wie ich das verstander habe etwas betrachten und dannetwas anderes anschauen nicht starren oder wie ist das mit b und a gemeint einfach mal kurzfSSEND WÄRE LIEB VON EUCH
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Beitragvon Aniram » 04.04.2012 09:12

Vielleicht so ähnlich wie in diesem

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Den Punkten, die Du erkennen kannst nachgehen, bis das Reh als Ganzes aus den Bäumen 'hervortritt'.
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Beitragvon aarona » 04.04.2012 09:18

u brachten wie machst du das etda versuche ich das reh ig weis nicht ovb das falsch oder richt
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