Augentraining-Tagebuch

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Beitragvon Liza » 22.09.2009 16:02

Ich habe mich entschieden, mit den beiden Augen an der Sehtafel zu trainieren, das ist weniger anstrengend und nimmt weniger Zeit. Ich mache dann noch die Konvergenz-Uebungen und hoffe, dass das linke Auge mitzieht. Wenn nicht, werde ich es irgendwann merken -- wenn das rechte Auge 100% hat. ;)

Und ich bin auf der Sehtafel eine Zeile nach unten gerutscht! Hurra! Jetzt traniere ich mit der Zeile "0.8". Ich weiss nicht, wie das in die Dioptrien ueberzetzt werden kann, und das ist auch nicht sooo wichtig. Wenn ich bei der Zeile "1,0" bin, heisst es wohl 100%. :)
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Beitragvon Liza » 23.09.2009 15:44

Heute ist ein komischer Tag. Ich sehe wieder schlechter, zumindest muessen meine Augen sich ewig lange auf ein Ziel einstellen, so dass ich z.B. die Gesichter nicht erkennen kann, die Leute gehen zu schnell an mir vorbei. ;)

Aber noch merkwuerdiger ist, dass ich meine Augenmuskeln sehr deutlich spuere. Ich spuere, wie sich etwas im Nasenruecken anspannt, insbesondere wenn ich gezielt fokussiere, z.B. einen Buchstaben an der Sehtafel, oder bei Extremakkomodation.

Ich bin nicht beunruhigt, ich denke, ich habe eine Art Muskelkater, habe wohl zu viel trainiert. Das geht bestimmt wieder weg.

Eine erfreuliche Nachricht: Ich habe nun endlich Konvergenz geschafft (die 3 Cup Uebung). Na dann, klappt doch. :)
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Beitragvon sven » 23.09.2009 16:24

Liza hat geschrieben:...
Aber noch merkwuerdiger ist, dass ich meine Augenmuskeln sehr deutlich spuere. Ich spuere, wie sich etwas im Nasenruecken anspannt, insbesondere wenn ich gezielt fokussiere, z.B. einen Buchstaben an der Sehtafel, oder bei Extremakkomodation.
...


Bei mir ist es auch so, ich denke es ist ein gutes Zeichen. Ich gehe immer mehr in diese Spannung rein und merke wie von Tag zu Tag, von Woche zu Woche die Kraft dort wächst. Die Folge ist besseres Sehen.

Schöne Grü0e

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Beitragvon Martin/T. » 23.09.2009 16:46

Hallo Liza,

ich möchte mich hier Sven anschließen. Nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung hätte ich auch darauf getippt, dass Du in Deinem Fall (lange Fehlsichtigkeitsgeschichte, hohe Werte kommen vor, Binokularsehen betroffen) auf jeden Fall mit einem "spürbaren Trainingsverlauf" wirst rechnen müssen.

Ich spüre mein linkes (früher kurzsichtiges) Auge bis heute, - wenn auch in zurückgehendem Maße. In der Hochphase meines Kampfes gegen die Minuswerte an sich hatte ich für einige Wochen eine Zuspitzung dieser "Muskelverkaterung" bis in den "schmerzhaften" Bereich hinein. So wie Sven es ja ständig hat.

Meinen Fall kannst Du hier nachlesen. Ich schreibe das, damit du siehst, dass das wirklich nichts besonderes ist. Denn selbst auf meinem Niveau tritt/trat es auf. Von dem Schmerz muss man soviel nehmen, wie sich ergibt, wie man ertragen kann, und wie man ein gutes Gefühl dabei behält.

Und komische Tage, ja, die gibt es leider immer, immer wieder. Bis man auf einmal merkt, dass man wieder eine Etappe weiter ist, und ganze Klassen von "Komik" Geschichte geworden sind.

:wink:
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Beitragvon Hasenfreak » 23.09.2009 19:34

Liza hat geschrieben:Habe gerade im Forum nach Konvergenz-Uebungen gesucht, und diesen Link entdeckt:

http://www.eyecanlearn.com/#Eye%20Teaming%20Skills

Super, jetzt kann ich einfach zwischendurch am Computer ueben, hoffentlich denken die Kollegen nicht, bei mir faengt die zweite Kindheit an. ;)


Ich habe Fragen speziell zu den 3d Bildern.
Ich frage mich schon seit langem etwas,und heute frage ich endlich.
Angenommen man ist Kurzsichtig. Was bewirkt gutes für das kurzsichtige Auge, wenn man die Fusion durch Augenkreuzen oder Augen in die Ferne richten macht? Oder beides? Und was bewirkt es überhaupt im Auge bzw. Gehirn?

Ich habe damit 30 Minuten trainiert und fühle eine verbesserung von 0.3 dio.
Wie ich schonmal in meine persönlichem Tread beschrieben habe.

Und wenn sich da jemand auskennt,in wie fern hat das Atmen einfluss auf das Sehen?

Fragen über Fragen :!:
Zuletzt geändert von Hasenfreak am 23.09.2009 19:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Liza » 23.09.2009 19:34

Sven, Martin, danke fuer die beruhigende Worte. Ich merke jetzt, ich habe mir doch Sorgen gemacht. Es gibt naemlich im Koerper auch Muskeln (oder was Anderes?!), die man nicht ueberanstrengen darf. Wie man z.B. untrainiert nicht hohe Gewichte heben darf, da kann doch was Schlimmes passieren (habe vergessen, wie es heisst).

Aber wenn ihr das auch habt, und trotzdem Fortschritte macht, dann ist es eine "gutartige" Anstrengung. Ich mache trotzdem weniger intensiv weiter, weil ich sonst am Abend viel zu muede bin, und das hat schlechten Einfluss aufs Familienleben. ;)

Viele Gruesse

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Beitragvon sven » 23.09.2009 20:19

zu Hasenfreak & Liza,

ich will nochmal was zum Thema müde und Anstrengungsgefühle sagen. Ich werde nicht besser trotz der Angestregungsgefühle sondern WEGEN.

Ich mache seid ca 5 Jahre Ausdauersport und beschäftige mich viel mit den Veränderungen und auch gesundheitlichen Problemen, die im Körper passieren.

Die Essenz meiner Beobachtung lässt sich wie folgt zusammenfassen:

1) Alles was müde wird, wird besser.
-> Ich ziehe Energie von einer Fähigkeit ab, der Körper merkt es ist zu wenig da und füllt sie auf + einen Bonus.

2) Nach dem Training kann ich etwas nicht besser sondern im ersten Schritt SCHLECHTER.
-> Wenn ich zB Laufen trainiert habe bin ich danach im ersten Schritt erstmal müde und kann wesentlich schlechter Laufen als vor dem Lauftraining.

3) Es gibt eine Aufwärmphase beim Training, da wird es kurz erstmal besser.
-> bei mir ist das beim Laufen, z.B. nach 15-20 Minuten bin ich erstmal "warm" gelaufen (hat aber nix mit Temperatur zu tun).


Wenn ich also am Ende des Tages kaum noch gehen kann und kaum noch sehen kann und kaum noch denken kann, hab ich alles richtig gemacht und der Körper wächst wie verrückt, bei den Beinen bei den Augen und im Kopf.

:-)

Schöne Grüße

Sven
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Beitragvon time2see » 23.09.2009 20:34

@sven

Die Theorie klingt logisch und könnte durchaus möglich sein. Dies ist bei der Lunge so, Muskeln etc., warum dann nicht auch beim Auge? Jedoch sollte man es auch nicht übertreiben, da auch hier höchstwahrscheinlich (ungesunde) Überanstrengungen passieren können. Aber solange man alles in einem gewissen Rahmen macht, kann der Körper sich wunderbar auf diese neuen Situationen einstellen :D
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Beitragvon Martin/T. » 23.09.2009 21:45

Hallo Liza,

ich hatte einfach in meinem Fall keinerlei Grund gesehen, jemals daran zu zweifeln, dass es sich bei meinem "Augenmuskelkater", selbst in den (übrigens nie ins Unterträgliche spielend, immer lokal und begrenzt) schmerzhaften Wochen um etwas anderes als einen Heilungs- oder besser Trainings- und Wachstumsschmerz (bzw. -reiz) handelt(e).

Ich finde Deine Unterscheidung vollkommen richtig: es gibt auch den Schmerz der Überlastung, Verletzung oder Krankheit. Aber unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass ich hier als Laie spreche, möchte ich doch bemerken, dass ein solcher sich durch irgendwelche objektive Anzeichen zu erkennen geben sollte, bevor man argwöhnisch wird:

:arrow: In meinem Fall habe ich insbesondere darauf geachtet, dass nicht eintritt:

a) "Unterträglichkeit" (d.h. ein Ende meines "guten Gefühls", siehe oben, eine psychosomatische negative Gesamtfärbung, - ich gebe aber zu, das ist an sich kein objektives Kriterium, objektiv ist nur, DASS es die Schwelle nie überschritten hat),

b) irgendeine Beeinträchtigung bisher vorhandener Augenfunktionen (etwa Akkommodation, wäre denkbar, durch das viele Fernpunkttraining),

c) Neigung zum Chronisch-Werden, d.h. lange Abklingzeiten nach Aussetzen des Trainings,

d) Neigungen zum Konvulsiven, also wenn der Schmerz zu einem Reiz zu werden drohte, der sich selbst reproduziert. In diesem Sinn habe ich hier tatsächlich mal von einer Phase berichtet, in der ich dann zurückgeschaltet habe.

:|

Ich behaupte nicht, dass diese Kriterien schon alles abdecken, was den Charakterwandel in einen (denkbaren) bösartigen Schmerz anzeigen könnte. Du musst Dein eigenes Gespür entwickeln.

Aber die "Entspannung", die die Augen ihre natürliche Funktion, gerade beim Sehen am Fernpunkt, zurückzuerobern gestattet, ist auch meiner Überzeugung nach keine Art von Ruhigstellung, sondern eine Aktivierung. Das ist ein Vorgang, für den, um die Begleiterscheinungen zu ermessen, der Vergleich mit dem Sport m.E. durchaus passend ist. Vorausgesetzt natürlich, wir reden von einem Prozess, bei dem im Ergebnis das Kinderleichte und Anstrengungslose der Weg des guten Sehens (zumal am Fernpunkt) ist.

:)
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Beitragvon sven » 24.09.2009 16:50

Nur ein Kommentar von mir zu Martin,

ich stimme mit Deiner Meinung nicht überein, will aber jetzt keine Diskussion dazu anstoßen. Ist nur eine Bemerkung vom mir da dein Post direkt hinter meinem steht.

Vielleicht nur soviel. Ich habe Aufgrund meiner Erfahrung deutlich mehr Vertrauen zu mir als Martin und time2see und kann deswegen die Bedenken, die sie vortragen nicht teilen.

Schöne Grüße

Sven
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Beitragvon Martin/T. » 24.09.2009 18:45

@Sven,

ich möchte es Liza und den anderen Teilnehmern überlassen zu entscheiden, ob daraus eine Diskussion wird. Ich nehme aber die Gelegenheit gerne wahr, um mit Dir gemeinsam festzustellen, dass unser beider Positionen trotz gewisser anfänglicher Parallelen (die ich sehe, Du auch?) letzten Endes in Widerspruch zueinander stehen.

Ich gebe Dir bereitwillig den Vorzug der größeren logischen Stringenz. Du hast ein in sich schlüssiges Gedankengebäude, ich nicht. Welche Positon (darum) realistischer ist, das möge jeder Mitlesende/-diskutierende bei sich selbst entscheiden.

Liebe Grüße,
:wink:
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Beitragvon Liza » 24.09.2009 21:26

Hallo zusammen,

es ist nun mal so, dass Menschen vom Typ her unterschiedlich sind. Es gibt Menschentyp, der super auf Sauna reagiert. Es gibt Menschentyp, dem Sauna eher unangenehm ist. Einige Leute sprinten, die anderen laufen lieber Marathon, und die dritten... was auch immer. Einige Leute koennen Hunger gut vertragen, andere muessen alle 2 Stunden was essen. Und so weiter, und so fort.

Jeder muss nach seinem Typ schauen. Wer Ausdauersport gut machen kann, kann es genauso mit den Augen machen. Es gibt keine Methode, die fuer alle passt.

Viele Gruesse

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Beitragvon Liza » 24.09.2009 21:34

@Hasenfreak:

Du hast gefragt, was die Konvergenz- bzw. Divirgenzuebungen fuer die Kurzsichtigkeit bringen.

Super, dass du nach den Uebungen Verbesserungen hast. Warum fragst du dann eigentlich? ;)

Im Ernst: Angart meint, dass die Kurzsichtigkeit dadurch verbessert werden kann, dass man lernt, nach Innen zu schielen (also Konvergenz). Dafuer empfiehlt er bei starker Kurzsichtigkeit die "Kommen und Gehen" Uebung, die ist im Uebungsteil des Forums beschrieben.

Ich selber muss die Uebungen machen, weil meine Augen sehr schlecht fusionieren. Vielmehr fusionierTEN, denn es ist in den letzten Tagen viel, viel besser geworden.

Ich kann aus eigener Erfahrung nicht sagen, ob diese Uebungen bei Kurzsichtigkeit helfen.

Viele Gruesse

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Beitragvon Hasenfreak » 24.09.2009 22:15

Juhu,jemand hat geantwortet :)


Soll ich mal meinen "Plan" sagen?
Aber ich will dazu nicht Plan sagen.Es ist mehr eine Reihe von Taten mit der ich meinen Augen gutes tuhe.

Im Grunde ist das einzige was ich mache Fusionieren und Sonnenbaden und die Brille in die hinterste Ecke der Schublade zu verfrachten.

Die Brille will ich sowieso nicht tragen,das fusionieren macht mir Spaß und das Sonnenbaden macht spass und ist angenehm.Was will man mehr?
Ach wie schön das Leben doch ist oder :lol:
Vorgestern habe ich vergessen zu Sonnenbaden und heute war die Sonne bevor sie hinter dem Nachbarhaus verschwand hinter einer Wolke :cry:
Und zum Fusionieren ist heute keine Zeit mehr.
Hoffentlich finde ich in nächster Zeit mehr Zeit.
Jetzt wird erstmal geschlafen und dann in der Schule über den sinn des lebens gesprochen :wink:
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Beitragvon Liza » 28.09.2009 13:51

Aktuelles "Programm"

Hallo!

Ich habe heute ganz ganz deutlich die 0.8-Reihe der Sehtafel sehen koennen! Allerdings bei sehr guten Lichtverhaeltnissen. Trotzdem, ich konnte sie frueher definitiv bei keinem Licht sehen.

Ich mache mittlerweile folgendes Programm: Konvergenztafel aus dem Buch von Angart (dort, wo "Besser Sehen" drauf steht), sowohl als Konvergenz- als auch als Divirgenzuebung. Das mache ich mal mit der Nahsicht- und mal mit der Fernsichtbrille.

Und ich mache Schwinguebungen aus Angarts Buch, fuer leichte Kurzsichtigkeit, und Extremakkomodation. Dabei habe ich meine Fernsichtbrille an.

Zur Entspannung mache ich Squeezing und Rolling, und manchmal Akupressur. Bin leider noch nicht zur Energieuebung von Angart gekommen, scheint interessant zu sein. Andererseits, solange ich auch so Fortschritte mache...

Ach ja, die Uebungen mache ich nur im Buero, den ganzen Arbeitstag also, jede Stunde ca. 10 Minuten lang.

Am Wochenende mache ich nichts und trage keine Uebungsbrille.

Viele Gruesse

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