Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Hier ist Platz für alle kleinen und grossen Erfolge auf dem Weg zur Verbesserung der Sehleistung. Ausserdem könnt ihr euch hier vorstellen.

Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 25.05.2018 00:59

Hallo Leute bin neu hier, stelle kurz meine Geschichte vor und warum ich glaube den Durchbruch erzielt zu haben.

Wie wahrscheinlich die meisten hier im Forum hatte ich in meiner Kindheit/Volkschulzeit wahre Adleraugen.
Mit ungefähr 11 Jahren fingen die Probleme mit leichter Kurzsichtigkeit an und vergrößerten sich mit der Zeit auf 3,25 Dioptrien. Da ich es einfach nicht akzeptieren wollte, dass mir mein Grundrecht scharf zu sehen "genommen" wurde stieg ich mit 15 Jahren auf Kontaktlinsen um, um zumindest die Illusion zu bewahren mich auf meine Augen verlassen zu können.
Da ich meine Kontaktlinsen immer online bestellte ging ich nie mehr zum Augenarzt und war mit meinen 3,25er Linsen sehr zufrieden.
Mit 20 kam ich schließlich zum Bundesheer und da fing das "Ganze" bei mir an. Als dort meine Sehschärfe gemessen wurde hatte ich plötzlich nur mehr -2,75, was für mich bewies das Kurzsichtigkeit sehr wohl besser werden kann.
Durch I-net Recherchen und Leo Angarts Buch wurde ich natürlich gleich mal auf die Bates-Methode aufmerksam.
Hoch motiviert begann ich die Augenübungen und stellte bald auch kleine Fortschritte fest, die aber sehr bald stagnierten, und seien wir uns mal ehrlich: KEINER hat Lust, noch ist es kaum möglich sein ganzes Leben umzukrempeln und dauernd Übungen und Augentraining zu machen.

Langsam versank das Ganze wieder im Erdboden, aber da ich meine Brille bereits feierlich mit dem Hammer zerstört hatte und meine Kontaktlinsen auch schon lange in der Tonne waren, hoffte ich das meine Augen sich wieder ganz von selbst "an die Umwelt" anpassen würden.
So lief ich ungefähr 2 Jahre mit ca 2,5 - 2,75 Dioptrien durch eine verschwommene Welt, und erkannte in schlechtem Lichtverhältnissen nicht mal meine Freunde wenn sie mir zufällig wo über den Weg liefen.

Als ich mir eingestehen musste, das sich meine Augen wohl doch nicht von selbst verbessern würden, gab ich dem "Ganzen" mit neuer Motivation eine zweite Chance.
Recht bald stieß ich auf David de Angelis Buch "Ohne Brille seh ich besser", was in kurzen Worten erklärt sagt (viele von euch kennen diese Methode vermutlich ohnehin):
Man erhöht durch Aufsetzen einer + Brille (für Weitsichtige) die Kurzsichtigkeit um die Schrift beim Lesen eines Buches leicht verschwimmen zu lassen, um diese dann durch mehrmaliges Blinzeln und vorher ausgeführten Augen-Dehnübungen, scharf werden zu lassen. So soll man langsam seine Blickschärfe wieder in die Länge ziehen können.
Sehr mäßiger Erfolg (aber durchaus messbar) und ebenfalls auf keinen Fall eine Dauerlösung.


Und nun zu dem was meiner Meinung nach die Lösung zu dem ist was hier alle plagt!

Die Bates Methode funktioniert, leider versteht sie einfach kein Mensch, wahrscheinlich nicht mal Leo Angart. Nur hat die Bates Methode im Grunde NICHTS mit Augentraining oder Übungen zu tun.
Es geht bloß darum die Augen wieder so zu verwenden, wie es anatomisch vorgesehen ist.
Die Übungen sind bloß da um die Augen praktisch wieder an ihre Funktionsweise "anzulernen" aber nichts was stur ausgeführt wird und dann den restlichen Tag wieder vergessen.

Fakt ist, das menschliche Auge ist anatomisch nur imstande einen kleinen Punkt scharf zu sehen und nach außen in der Peripherie verschwimmt das Bild langsam.
Das du diese Zeilen gerade liest (Wort für Wort und nicht alles auf einmal) beweist das.
Der Kurzsichtige Mensch versucht beim Blick in die Ferne alles auf einmal scharf zu sehen, was anatomisch unmöglich ist, und dadurch verspannt sich die Augenmuskulatur, der Augapfel wird in die Länge gedrückt und das Bild verschwimmt.
Was muss ich tun um meine Augenmuskeln zu entspannen und somit wieder einen runden Augapfel zu erreichen?
Beim Blick in die Ferne bloß einen Punkt anschauen, und danach den nächsten Punkt und danach den nächsten. Der Augapfel ist den ganzen Tag konstant in Bewegung und starrt NIEMALS für 10 Sekunden oder länger in die Leere.
Palmieren etc. ist ein zusätzlicher Schubs in die Richtige Richtung aber keinesfalls nötig um seine Augen dauerhaft zu entspannen.

So konträr es klingen mag: Für die Augen gilt: STÄNDIGE BEWEGUNG = ENTSPANNUNG

Diese Erkenntnis hatte ich im April 2017 und heute im Mai 2018 bin ich auf soliden 1,25 Dioptrien (vom Optiker gemessen, ohne Selbst-Beschummelungen mit besseren Lichtverhältnissen etc.), ohne auch nur ein einziges Mal palmiert oder sonst irgendwelche Übungen gemacht zu haben.

Manche mögen meinen es sei heuchlerisch zu behaupten die Lösung gefunden zu haben ohne selbst wieder scharf zu sehen, aber mir geht es darum eure Meinung dazu zu hören und ob ihr die Bates-Methode schon mal aus dieser Sicht gesehen hat.
Für mich ist es nur mehr eine Frage der Zeit bis sich meine Augen wieder endgültig normalisiert haben und diese Erklärung ist auch die erste die wirklich Sinn macht.
Abgesehen davon das auch meine Beobachtungen der Augenbewegungen von Kurz- und Normalsichtigen Menschen die Theorie bestätigen.

An alle die sich die Arbeit gemacht haben den ganzen Text zu lesen: Ich habe großes Interesse an jeder Meinung und spart auch mit Kritik nicht.
Gibt es hier im Forum irgendjemanden der eine Kurzsichtigkeit von 3 Dioptrien und mehr wieder vollständig kuriert hat?

Lg Robert
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Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon TMN » 25.05.2018 19:29

Hier im Forum gibt bzw. gab es nur drei Mitglieder, die auf volle Sehleistung gekommen sind. Zwei davon hatten zuvor weniger als -3 Dioptrien, bei der dritten Person ist mir das nicht genau bekannt. Auf der Homepage von Jake Steiner findest du weitere Erfolgsmeldungen:

http://endmyopia.org/success/

Wenn du mit deiner Methode Erfolg hast, dann versuche so exakt wie möglich, dein Verfahren zu analysieren, einschließlich der Umstände und der Gedanken, die du beim Sehen hast. Das ist meistens viel komplizierter als man es gern hätte. Es gibt hier schon eine Vielzahl von Versuchen, ein Verfahren jemand anders zu erklären und regelmäßig führt dies bei dem anderen nicht zu dem gewünschten Erfolg. Hast du schon das von mir unter "Übungen" gepostete Video gesehen? Das passt schon recht gut zu deinen Ausführungen.

bates-t2494.html

In Bezug auf die Begründungen deines Erfolgs würde ich noch vorsichtiger sein. Da stimmt sicher Einiges nicht so ganz. Es gibt (scheinbar) sehr viele verschiedene Verfahren, die zur Verbesserung der Sehleistung führen (zuletzt hier z. B. im Forum angesprochen: Die EyeBody-Methode). Erst wenn du weißt, -warum- diese verschiedenen Verfahren sich auf die Sehleistung auswirken, hast du wirklich verstanden, worum es eigentlich geht. Mit anderen Worten: Deine Begründungen zu deinen Maßnahmen können nicht "die Richtigen" sein, weil deine Maßnahmen gar nicht erforderlich sind, wenn auch in deinem Fall offenkundig sehr nützlich.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 25.05.2018 21:16

Gibt es noch Posts von diesen Mitgliedern in denen diese ihre "Methode" die sie zum Ziel führte erklärt haben?

Julia´s Videos erklärt die Central Fixation tatsächlich recht gut! Ein Lob an die alte Dame.

In Bezug auf die Begründungen deines Erfolgs würde ich noch vorsichtiger sein
Damit hast du bestimmt recht, aber letztendlich geht es doch darum den Vorgang des Sehens so auszuführen, wie es anatomisch vorgesehen ist.
Und anatomisch kann es definitiv nur eine Art des korrekten Sehens geben.
Und diese ist mit Sicherheit ein Punkt scharf und der Rest verschwimmt nach außen!
Da der Körper im Prinzip eine Art Reizanpassungsmaschine ist, muss es eigentlich nur das Ziel sein die Reize richtig zu setzen und der Rest erledigt sich von selbst.


Ich persönlich bin kein großer Fan von Jake Steiner, aber ich kann es mir durchaus vorstellen, dass seine Methode zwar anders in der Ausführung ist, letztlich aber an dem gleichen Ziel ankommt.
Nur in diesem Fall lernt das Auge unterbewusst wieder richtig zu sehen und zentral zu fixieren.
Meine Recherchen über Jake sind bis jetzt noch recht dürftig, aber einen so weit es im Internet möglich ist, stichfesten Beweis das seine Methode bis 20/20 funktioniert habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.

Hat die Bates-Methode bzw. das tatsächliche "Wiedererlernen" der richtigen Sehgewohnheiten im Forum schon irgendjemand über einen längeren Zeitraum praktiziert?


Deine Begründungen zu deinen Maßnahmen können nicht "die Richtigen" sein, weil deine Maßnahmen gar nicht erforderlich sind, wenn auch in deinem Fall offenkundig sehr nützlich.
Was genau meinst du damit?

Edit: Habe mir gerade die Eye-Body Methode angeschaut. Exakt die Bates Methode!
Natürlich muss auch die mentale Einstellung und die innere Überzeugung stimmen, da hast du schon Recht.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon TMN » 26.05.2018 14:12

Ein Motivationstrainer hat es mit der Methode von Norbekov, also allein durch seine Psyche, hinbekommen, seine Kurzsichtigkeit zu beseitigen. Eine exaktere Beschreibung von ihm, als im Buch selbst, gibt es aber nicht. Ein ehemaliger Moderator hat es vielfach versucht, den Mitgliedern durch seine Erfahrung auf dem Weg zur vollen Sehleistung zu helfen, allerdings vergeblich, weil er den mentalen Teil des AT weit unterschätzt hat. Und ich habe es gar nicht erst versucht, aus der Vielzahl der von mir angewandten Maßnahmen ein sicheres Programm für alle zu entwickeln und es dann hier im öffentlichen Teil des Forums darzustellen, weil ich die Probleme im Einzelnen sehr genau kenne.

Deine Einstellung beim Sehen, dass du glaubst zu wissen, wie die Augen genau funktionieren und dass du es durch deine Maßnahmen sicher in den Griff bekommst, ist wirklich Gold wert aus psychologischer Sicht und wahrscheinlich auch dein Erfolgsrezept, ohne dass du dies weißt, wie viele andere beim AT erfolgreiche Personen. Tatsache ist auch, dass man aus technischer Sicht gut beraten ist, tendenziell zentral zu sehen. Daher werde ich es auch unterlassen, dir deine Theorie zu dem Ganzen auseinanderzunehmen. Nur einen kleinen Schönheitsfehler erlaube ich mir zu korrigieren: Du solltest unterscheiden zwischen dem Punkt und dem kleinen Sichtwinkel. Ein Buchstabe ist eben kein Punkt. Das hat auch Sehtechnisch gesehen eine etwas andere Auswirkung.

An anderer Stelle habe ich dir bereits geschrieben, dass "das Wiedererlernen der richtigen Sehgewohnheiten" fachlich nicht in Ordnung ist. Das beste Beispiel ist hier eine junge Dame im Forum, die sich über Schwankungen in der Sehleistung von rund 4 Dioptrien erfreuen kann, auch über einen längeren Zeitraum. "Kann" sie nun sehen oder kann sie es nicht?

Es gibt hier im Forum einige, die behaupten/ behauptet haben, die Bates-Methode anzuwenden. (Erfolgs-) Meldungen dazu gibt es aber nicht oder kaum, außer von einem kurzen Besucher dieses Forums, mit allerdings beachtlichen Werten:

vorstellung-leben-ohne-brille-t2153.html

Ich hoffe, deine letzte Frage über die Notwendigkeit deiner Maßnahmen/ das zentrale Sehen, ist bereits durch die bisherigen Ausführungen geklärt.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 26.05.2018 19:46

Habe deinen Thread gerade voller Spannung durchgelesen, aber hast du es letzten Endes geschafft deine Kurzsichtigkeit vollkommen aufzuheben?

Mit dem Punkt hast du vollkommen recht, Kreis mit kleinem Durchmesser wäre wohl die korrektere Bezeichnung.

Das große Problem ist sicher auch das nie jemand durch die Augen eines anderen sehen können wird und Ausnahmen werden immer die Regel bestätigen.
Aber es muss doch einen Weg geben die "Durchschnittskurzsichtigkeit"(Brille im Kindesalter --> Augen verschlechtern sich --> schließlich pendelt der Wert sich irgendwo oberhalb der 3 Dioptrien ein) einigermaßen allgemein zu erklären und einen einigermaßen allgemein-gültigen Weg zu finden dies wieder rückgängig zu machen. Jeweilige Einzelheiten und Kniffe entwickelt man dann ganz automatisch von selbst auf seiner Reise.
Natürlich ist der Ehrgeiz der jeweiligen Person ausschlaggebend!

Es steht auch bei mir noch in den Sternen ob ich mein Ziel erreichen werde, aber ich werde mir von Tag zu Tag sicherer nun endlich den richtigen Weg gefunden zu haben.
Ob das nun wirklich der Fall ist wird sich leider erst in 1-2 Jahren herausstellen, aber ich werde es der Welt wissen lassen.

Meiner Meinung nach wird das ganze Thema viel zu seicht und mit unnötig viel Hokus-Pokus angegangen.
Mir ist bewusst das kaum ein Brillenträger daran interessiert ist seine Brille loszuwerden, und schon gar nicht wenn das mit Arbeit verbunden ist, aber den wenigen Menschen die sich endlich von diesem unnötigen Zwang befreien wollen muss sinnvoll geholfen werden ohne sie von Anfang an sinnlos zu verwirren und das ganze noch zu erschweren.

In den kommenden Monaten werde ich einige Versuche mit Normalsichtigen, überdurchschnittlich gut sehenden, leicht- und schwer kurzsichtigen Menschen durchführen um meine Theorien zu untermauern. Natürlich berichte ich euch von meinen Ergebnissen.

@TMN: Wenn du noch in diesem Thema drinnen bist, kann ich dir wärmstens empfehlen das Buch "Relearning to See" von Thomas R. Quackenbush mal durchzulesen.
Mich würde deine Meinung dazu sehr interessieren.

Da ich mich mittlerweile schon etwas im Forum eingelesen habe, muss ich sagen, ich finde es sehr schön das es so viele Leute gibt die sich doch schon sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt haben und viele geschilderte Hochs- und Tiefs kann ich aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Aber es muss doch mal EINER eine zumindest halbwegs logische und anwendbare Theorie haben, die er der Masse zu Verfügung stellen kann.
Das Ziel sollte doch sein nicht ewig lange darüber zu diskutieren, sondern seine Kurzsichtigkeit ein für alle Mal zu besiegen.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon TMN » 26.05.2018 21:52

Hast du schon den Thread von Mickey gelesen? Den Link dorthin habe ich erst später in meine obige Stellungnahme eingefügt. Er hält/ hielt seine Augen auch möglichst oft in Bewegung und versuchte stets, nirgendwo "kleben" zu bleiben (die Formulierung hat sich bei mir eingeprägt). Meine Kurzsichtigkeit ist im Übrigen jetzt vollständig weg. Für ein Training auf 150 %, soweit überhaupt möglich, habe ich aber bislang keine Zeit gefunden, kommt aber noch.

Seit Bates sind nun weit über 100 Jahre vergangen und es haben sich sicher schon viele darüber Gedanken gemacht, wie Kurzsichtigkeit entsteht und wie man diese wieder beseitigen kann. Herausgekommen ist meiner Meinung nach nicht allzu viel Nützliches. Soviel zu deinem "Es muss doch irgendwie gehen...". Ich selbst habe in mehreren tausend, soweit mir das möglich war, wissenschaftlichen Stunden erleben dürfen, wie Augentraining nicht optimal funktioniert und wo die eigentlichen Probleme liegen. Trotz extrem vielseitiger Verfahren sind meine geringen Fortschritte immer relativ gleich geblieben. Das ist mir eben aufgefallen und ich wusste irgendwann, dass sich meine mentale Situation nur Schrittweise gebessert hat und ich weiter daran arbeiten musste. Ich habe mich tatsächlich im Laufe der Jahre ändern müssen, sonst hätte ich es auch nicht mit der Sehleistung hinbekommen. D. h. im Gegensatz zu den meisten, die sich mit AT beschäftigen, die entweder über gute, mittlere oder magere mentale Voraussetzungen verfügen, kenne ich eben alle Positionen. Das ist aber schon etwas Seltenes. Allgemein kann man sagen: Wenn man ein einigermaßen sinnvolles Verfahren gefunden hat, klappt dies oder es klappt eben nicht, je nach Persönlichkeit. Zu einer Veränderung dieser sind die meisten nicht bereit.

Ich finde es gut, dass dich das Thema reizt und du auch vorhast, einige Versuche mit anderen Personen durchzuführen. Meine Ermittlungen für ein wirksames und vor allem schnelles Verfahren sind ebenfalls noch nicht abgeschlossen, wobei ich auch weiteren ausgewählten Personen beim AT helfe. Bücher zum AT lese ich nicht (mehr). Wenn du etwas zu einem Buch bzw. zu einem Verfahren wissen willst, beschreibe das Verfahren und ich werde dir etwas dazu schreiben. Dass du deine Kurzsichtigkeit ebenfalls vollständig beseitigen wirst, davon kannst du ausgehen. Solange du mit deinem Verfahren erfolgreich bist, wende es weiter an. Wenn es nicht bis zum Schluss reichen sollte, kann ich dir sicher weiter helfen.

Für Anregungen und Fragen kannst du mir auch gern eine PN schreiben. Das bietet sich eh an, wenn es etwas fachlicher wird.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 26.05.2018 23:41

Für alle Interessierten fasse ich mal kurz zusammen was mir, meiner Meinung nach am meisten geholfen hat und bisher die besten Ergebnisse gebracht hat.

Erstens darf man sich selbst nicht als Brillenträger und als hilfloses Opfer das sich ohne Brille nicht in der Welt zurechtfindet sehen.
So viel es geht ohne Brille machen und besser stolz auf das wenige Verschwommene das man aus eigener Kraft sehen kann sein, als mit einem Gestell auf der Nase das einen schon so weit in die Misere getrieben hat, herumzulaufen.

Wenn wir einen Muskel im Körper trainieren, wächst er, wird gesund und stark. Würden wir aber 1 Jahr lang bewegungslos einfach in einem Sessel sitzen würden die Muskeln verkümmern und wir könnten auch nicht plötzlich aufstehen und loslaufen. Wir müssten uns wieder langsam an den Bewegungsablauf gewöhnen und über Monate Muskeln aufbauen.
Der Körper passt sich lediglich den auf ihn ausgesetzen Reizen an um sich seiner Umwelt bestmöglichst anzupassen.

Genau gleich verhält es sich auch mit unserem visuellen System, benutzen wir es nicht mehr verkümmert es langsam und der Körper glaubt es ohnehin nicht mehr zu brauchen.
Die Brille (oder Kontaktlinsen) übernehmen in diesem Fall die Rolle des Sessels.

Für mich ist die beste Möglichkeit sein visuelles System wieder in Gang zu bekommen, im Alltag bewusst so viele Details von Objekten und von meiner gesamten Umwelt wie möglich anzuschauen und mir auch bewusst zu sein was ich da sehe, wenn auch verschwommen bzw nicht ganz klar.
Das bedeutet mein Augapfel ist ständig in Bewegung und starrt nichts länger etwas an als ich brauche um zu registrieren was ich da gerade anschaue.
Laut meiner Theorie wird die Sicht umso schärfer, umso öfter man im Alltag sehr kleine Details anschaut. Wiederum passt sich das Auge bloß den Reizen an denen man es aussetzt.
Es ist gezwungen kleinere Details als bisher zu sehen --> folglich passt es sich an.
Tunlichst vermeiden sollte man das gedankenlose Starren in die Leere. Dabei fühlt man förmlich, das sich das visuelle System vom Gehirn und vom Rest des Körpers abgekoppelt.

Man hört hier und da das jemand von einen Moment auf den anderen wieder scharf sehen konnte, das mag schon stimmen, aber für 99% der Menschen ist es ein langer Weg sich von einer "Gewohnheit" die sich tief im Inneren verankert hat und die man fast sein gesamtes Leben praktiziert, wieder loszureißen.

Das Buch das mir den größten Durchbruch verschafft hat ist das oben bereits erwähnte "Relearning to See". Leider nur in Englisch erhältlich, aber ein wahres Meisterwerk.


Falls jemand Fragen hat helfe ich gerne weiter.

Jedenfalls werde ich euch auf dem Laufenden halten was sich in den nächsten Monaten so bei mir tut.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon Nicole » 01.06.2018 17:35

TMN hat geschrieben:Meine Kurzsichtigkeit ist im Übrigen jetzt vollständig weg.


Herzlichen Glückwunsch! :huepf:
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon sven » 05.06.2018 16:33

Hallo FoxRob,

schön das du ins Forum gekommen bist.
Ich habe ein Seminar beim Tom Quackenbush besucht und Ihn somit persönlich kennengelernt.
Was mich damals ziemlich runtergeholt hat, war das der er selbst ca 50% Sehleistung erreicht hatte.
Also keine 100% wie von den Medizinern gefordert oder 200% wie die meisten der Bates Schüler.

Was du über die Aufmerksamkeit und das Sehen im Alltag geschrieben hast kann ich voll und ganz unterschreiben.
Ich komme von einer Stärke von fast -8 auch dem einen Auge und knapp -7 auf dem anderen.

Ich habe schon lange nicht mehr im Forum gepostet, da ich noch immer recht schlecht sehe.
Manchmal Arbeite ich nicht wirklich viel mit den Augen und lasse die Sache einfach ruhen.
Manchmal übe ich bis zur totalen Erschöpfung. Manchmal glaube ich schon den richtigen Weg gefunden zu haben,
aber mit meinen schwachen Augen fühlt es sich an wie ein Querschnittsgelähmter der Marathon laufen will und dann verzweifel ich.

Wenn ich mich stark auf einen Punkt konzentriere werden die Augenmuskeln sehr sehr stramm und fest.
Die Augen wollen sich quasi schließen und werden fast zu Schlitzen (werden nicht gekniffen!). Die Augen wollen
sich dann nach kurzer Zeit dann auch schließen, wenn sie dann kurz geschlossen sind, spüre ich die intensive
Bewegung unter den Liedern und kann das Gefühl noch intensivieren. Wen ich die Augen dann öffne ist alles noch ein wenig schwärzer als vorher.
Manchmal fühle ich temporär auch ein Fremdkörper Gefühl im Auge und die Augen fangen schon offen an zu wackeln.

Was ich eigentlich damit sagen wollte, wenn ich mich auf einen Punkt konzentriere fangen die Augen sich selbständig! an zu bewegen und die Muskeln werden davon stramm.
Schoene Gruesse

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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon sven » 07.06.2018 10:33

Im Grunde ist der erste Absatz aus Bates Buch die Lösung:
http://www.central-fixation.com/perfect ... mental.php
Ich zitiere:
"Do you read imperfectly? Can you observe then that when you look at the first word, or the first letter, of a sentence you do not see best where you are looking; that you see other words, or other letters, just as well as or better than the one you are looking at? Do you observe also that the harder you try to see the worse you see?

Now close your eyes and rest them, remembering some color, like black or white, that you can remember perfectly. Keep them closed until they feel rested, or until the feeling of strain has been completely relieved. Now open them and look at the first word or letter of a sentence for a fraction of a second. If you have been able to relax, partially or completely, you will have a flash of improved or clear vision, and the area seen best will be smaller.

After opening the eyes for this fraction of a second, close them again quickly, still remembering the color, and keep them closed until they again feel rested. Then again open them for a fraction of a second. Continue this alternate resting of the eyes and flashing of the letters for a time, and you may soon find that you can keep your eyes open longer than a fraction of a second without losing the improved vision.

If your trouble is with distant instead of near vision, use the same method with distant letters.

In this way you can demonstrate for yourself the fundamental principle of the cure of imperfect sight by treatment without glasses.

If you fail, ask someone with perfect sight to help you."

Ich denke nur, das es kaum einer verstanden hat. Ich kämpfe auch schon seid vielen Jahren es zu verstehen. Bei mir schleicht Sich langsam aber sicher die Erkenntnis ein, was mit dem Absatz genau gemeint ist.
Schoene Gruesse

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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon TMN » 09.06.2018 18:58

sven hat geschrieben:Bei mir schleicht Sich langsam aber sicher die Erkenntnis ein, was mit dem Absatz genau gemeint ist.

Was denn?
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon supamario » 09.06.2018 20:16

FoxRob hat geschrieben:Für mich ist die beste Möglichkeit sein visuelles System wieder in Gang zu bekommen, im Alltag bewusst so viele Details von Objekten und von meiner gesamten Umwelt wie möglich anzuschauen und mir auch bewusst zu sein was ich da sehe, wenn auch verschwommen bzw nicht ganz klar.
Das bedeutet mein Augapfel ist ständig in Bewegung und starrt nichts länger etwas an als ich brauche um zu registrieren was ich da gerade anschaue.
Laut meiner Theorie wird die Sicht umso schärfer, umso öfter man im Alltag sehr kleine Details anschaut. Wiederum passt sich das Auge bloß den Reizen an denen man es aussetzt.
Es ist gezwungen kleinere Details als bisher zu sehen --> folglich passt es sich an.


Das finde ich sehr interessant. Denn wenn man liest, verschlechtern sich die Augen ja. Aber bei Lesen schaut man ja genau immer etwas (ein Buchstabe) an, bis man registriert, was man gerade sieht, und sieht dann den nächsten Buchstaben an. Ausserdem sind so die Augen immer in Bewegung. Dennoch verschlechtert es die Sicht.
Aber ja, ich weiss, ein Buchstabe ist weder ein "sehr kleines Detail" noch ein "kleineres Detail als bisher". Und auch sind Buchstaben keine "Objekte aus der gesamten Umwelt" und zusätzlich nimmt man sie nicht wirklich wahr, sondern man sieht auf die Bedeutung des Wortes und nicht auf die Form der Buchstaben. Vielleicht ist Lesen deshalb schlecht, weil man ständig Dinge anschaut, ohne zu realisieren, wie sie aussehen.

FoxRob hat geschrieben:Tunlichst vermeiden sollte man das gedankenlose Starren in die Leere. Dabei fühlt man förmlich, das sich das visuelle System vom Gehirn und vom Rest des Körpers abgekoppelt.


Noch interessanter. Wenn ich nicht denke (was selten vorkommt, aber ich bin es gerade mehr oder weniger am lernen), genau dann starre ich nie, beobachte viel mehr und die Sehschärfe schnellt in die Höhe.
Wenn ich denke, starre ich ins Lehre. Je mehr ich denke, desto mehr starre ich. Deswegen sind vielleicht mehr gebildete Leute kurzsichtiger (wobei ich, wenn ich mich nicht irre, in der Schule am wenigsten denke während des ganzen Tages, das Schlafen ausgenommen).
Gedankenloses Starren kommt also bei mir eigentlich nie vor. Und um das gedankenvolle Starren (wiedermal dieses geniale Bild: http://coachcampus.com/wp-content/uploa ... ertool.png) zu vermeiden, sollte man entweder versuchen, während dem Denken auch nicht zu starren oder während dem Denken die Augen zu schliessen um das Starren zu vermeiden.

Ich werfe euch Gelingen entgegen!
supamario, der Lebensgeniesser
"Nur wenn man weiss, wie es ist, wenn es schlecht ist, weiss man, dass es gut ist."
supamario

Ich habe heute morgen zwei Geschenke geöffnet: Es waren meine Augen.
supamario
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 10.06.2018 14:37

Hey Sven.

Wusste gar nicht das der gute Quacki auch Seminare gibt. Stelle ich mir hochinteressant vor.
In welchem Jahr war das Seminar? Das er selbst (noch) keine 100% vorweisen kann, finde ich doch etwas befremdlich um ehrlich zu sein.
Trotzdem bin ich der festen Meinung das alles in seinem Buch beschriebene funktioniert, da ohnehin alles wieder auf Bates zurückzuführen ist.
Man sollte das Ganze auch nicht Bates System oder sonst irgendwie nennen.
Im Grunde geht es darum seine Augen und den Teil des Gehirns der das visuelle System steuert, wieder an den natürlichen Prozess des Sehens, so wie er anatomisch korrekt ist, heranzuführen!
Bates hat lediglich herausgefunden wie das für (ehrgeizige) Laien zu bewerkstelligen ist.
Und in diesem Fall bezeichne ich auch 90% aller Augenärzte als Laien.

Dein Gelähmter-Marathon Vergleich gefällt mir sehr gut! Der bringts ziemlich auf den Punkt.
Ich selbst hatte noch nie einen "Flash of clear Vision" und die Verbesserung des Sehvermögens ist ein langsamer Vorgang an dem sich das Gehirn ständig anpasst, so dass man es kaum mitbekommt. Man muss auch akzeptieren das es ein Auf und Ab ist. Mal sieht man schlechter, mal besser, aber auf lange Sicht wird es sich bei guter Sicht einpendeln.

Konzentration ist ein Sehvermögenskiller. Zwischen sich etwas bewusst sein und sich (verkrampft) darauf zu konzentrieren liegt ein riesen Unterschied.
Sehen ist ein flüssiger, entspannter Vorgang und lebt von Bewegung und gegensätzlichen Reizen (Farben, hell-dunkel)

Hast du schonmal probiert einen Ton mit deinem Ohr zu fixieren und eine Minute lang festzuhalten?
Das wird nie und nimmer funktionieren, also versuche es auch nicht mit den Augen!
Das Leben da draußen ist ständig in Bewegung, nichts steht still und das muss man akzeptieren.


Leg eine Hand auf eine glatte und die andere auf eine sehr raue Oberfläche. Nach einigen Minuten wird sich beides gleich anfühlen, und du musst deine Hand ein Stück bewegen um wieder einen Unterschied zu merken.
Geschmackssinn das gleiche! Geruchssinn das Gleiche!
ÜBERALL das Gleiche!!!

Und ebendies wieder im Gehirn und im Unterbewusstsein zu verankern kann Jahre dauern und bis dorthin muss man sich bewusst so verhalten als würde man gut sehen und sein Sehsystem richtig benutzen. Fake it till you make it.

Man muss sich ständig, täglich, jede Minute damit auseinandersetzen, und vergisst man mal drauf, kein Problem, aber sobald man realisiert, dass man wieder in alte Gewohnheiten zurückfällt muss man sofort wieder dagegensteuern.

Seit ich mich durchs Forum wieder mehr mit dem Thema beschäftige, rückte mir das Ganze wieder viel mehr ins Bewusstsein, und mir fiel an einigen Tagen wieder eine kleine Verbesserung meines Sehvermögens auf.


Es muss letztendlich jeder selbst für sich lernen. All die Bücher etc zeigen einem den richtigen Weg, aber die einzelnen Hürden werden bei jedem Menschen verschieden sein, weil jeder andere Gedankengänge und Auffassungen besitzt.



@supamario

Diese Aussage ist so nicht korrekt, denn sonst könntest du kein Buch lesen, weil du in kürzester Zeit keine Buchstaben mehr sehen könntest :lol:

Im Nahbereich verwendest du deine Augen korrekt --> daher scharfe Sicht im Nahbereich

Im Fernbereich verwendest du deine Augen inkorrekt --> daher verschwommene Sicht.

Das die Sicht kurz nach dem Lesen beim Blick in die Ferne anfangs nicht ganz klar ist, liegt daran das die beiden schrägen, für die Akkommodation zuständigen Augenmuskeln (die Helmholtz-Anhängern schreien jetzt auf) sich noch nicht sofort auf die Ferne eingestellt haben.

Versuche die Seite eines Buches zu lesen ohne deine Augen zu bewegen! Das ist unmöglich! Du würdest sehr bald gar nichts mehr sehen.
Und genau das versuchst du in der Ferne, das unmögliche möglich zu machen, nämlich alles auf einmal zu sehen.


Ich halte es für völligen Mist, das die Augen durch zu viel Arbeit im Nahbereich kurzsichtig werden.
Meiner Meinung nach ist psychischer Stress auf den man in der Kindheit besonders anfällig ist der wahre Grund der Misere.


Der Link mit dem Bild ist super und beschreibt wahrscheinlich auch wieso allgemein wenige Menschen wirklich unbeschwert und glücklich sind.
Das ständige Überdenken und verkomplizieren von Dingen die ganz einfach sein könnten und sich das Leben selbst schwer machen ist wahrscheinlich auch ein wesentlicher Charakterzug kurzsichtiger Menschen!
Ich habe zum Beispiel begonnen in meinem Leben größere Entscheidungen kurz aber bewusst zu überdenken, mich zu entscheiden und dann voll und ganz dazu zu stehen, nicht mehr daran zu zweifeln und nichts mehr zu hinterfragen.
Und kleine Entscheidungen wie: Welche Wurst will ich in meiner Semmel heute und nehm ich ein Cola oder doch ein Sprite dazu, werden in sekundenschnelle getroffen, weils im Grunde komplett unwichtig ist, und es mir das Leben unnötig schwer macht über solche Sachen lange nachzudenken. (Wäre interessant ob jemand weiß was ich damit meine)

Wie TMN einmal so schön sagte und das bringts meiner Meinung nach am meisten auf den Punkt:
Um wieder klar sehen zu können, muss ein Mensch wahrscheinlich seinen gesamten Charakter, seine Lebenseinstellung und die Art wie er Dinge sieht (damit meine ich ausnahmsweise mal das im übertragenen Sinne "sehen") ändern.
Und genau das ist das Schwierige!
FoxRob
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon TMN » 10.06.2018 19:24

FoxRob hat geschrieben: Konzentration ist ein Sehvermögenskiller. Zwischen sich etwas bewusst sein und sich (verkrampft) darauf zu konzentrieren liegt ein riesen Unterschied

Stimmt nicht so ganz. Die Kunst liegt eben darin, sich zu konzentrieren, ohne zu verkrampfen. Das geht und man kann damit nach einer gewissen Übung kurzzeitig deutlich besser sehen, wann immer man möchte. Was will man mehr? Eine Technik, deren Wirkung über mehrere Stunden anhält, gibt es leider noch nicht.

FoxRob hat geschrieben: Wie TMN einmal so schön sagte und das bringts meiner Meinung nach am meisten auf den Punkt:
Um wieder klar sehen zu können, muss ein Mensch wahrscheinlich seinen gesamten Charakter, seine Lebenseinstellung und die Art wie er Dinge sieht (damit meine ich ausnahmsweise mal das im übertragenen Sinne "sehen") ändern.
Und genau das ist das Schwierige!

Du musst "den" oder "das" in dir (UBS) näher kennenlernen, das deine Sehleistung steuert und dich wenigstens zeitweise danach verhalten. "Er" oder "es" funktioniert wie ein Automat. Einfach ist es dennoch nicht. Wenn du aber schon Schwankungen in deiner Sehleistung von Zeit zu Zeit feststellst, solltest du sie einmal genauer analysieren. Dann lernst du den Automaten besser kennen.
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Re: Kurze Vorstellung und was einfach keiner versteht

Beitragvon FoxRob » 10.06.2018 20:16

TMN hat geschrieben:
FoxRob hat geschrieben: Konzentration ist ein Sehvermögenskiller. Zwischen sich etwas bewusst sein und sich (verkrampft) darauf zu konzentrieren liegt ein riesen Unterschied

Stimmt nicht so ganz. Die Kunst liegt eben darin, sich zu konzentrieren, ohne zu verkrampfen. Das geht und man kann damit nach einer gewissen Übung kurzzeitig deutlich besser sehen, wann immer man möchte. Was will man mehr? Eine Technik, deren Wirkung über mehrere Stunden anhält, gibt es leider noch nicht.



Wenn man einer Person die über Jahre oder Jahrzehnte hinweg nur verkrampft gesehen hat, erzählt sie solle mal probieren sich konzentrieren ohne zu verkrampfen, wirkt das mit Sicherheit kontraproduktiv!
Du darfst nicht vergessen das du tief in der Materie bist, aber einem Neuling wirst du mit so einer Aussage keinen Gefallen tun.
Desto mehr man sich bemüht etwas verschwommenes durch Konzentration scharf zu machen, desto schlechter wird das Sehvermögen auf lange Sicht.


Welche Übung meinst du damit im speziellen?

Ich finde "Techniken" anwenden nicht die richtige Lösung, was hilft es kurzzeitig scharf zu sehen?
Es soll doch darum gehen ein Leben ohne Sehhilfe in schärfster Qualität zu leben! Ein verbissenes hintrainieren auf 20/20 wird nicht funktionieren und keinen dauerhaften Erfolg bringen.
FoxRob
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